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Das Volk der Goblins

Körperliche Merkmale:

Rassenbild Goblins

Die physischen Attribute wie auch das Erscheinungsbild der Goblins kann von Stamm zu Stamm stark variieren, je nach Lebensraum und Abstammung. Ihr Körperbau wirkt gedrungen und weniger muskulös. Sie besitzen jedoch lange Arme mit kräftigen, äußerst geschickten Händen. Diese sind mit klauenartig ausgeprägten Krallen versehen, die sich ideal zum Graben eignen. Goblins erreichen im Schnitt eine Körpergröße von etwa 1,35m. Männliche Vertreter dieses Volkes sind zudem meist auch etwas größer als die Weibchen, die aber keinesfalls zierlicher wirken. Sie sind ebenso flink, agil und wissen sich mit beeindruckender Geschicklichkeit durch das Dickicht der Wälder zu bewegen. Besondere Merkmale der Goblins sind ihre groben Gesichtszüge, die hervorstechenden Hauer und die platte Nase die nahtlos in die fliehende Stirn übergeht. Ihre Hautfarbe ist je nach Abstammung unterschiedlich ausgeprägt. Unter jenen von ihnen die in den Wäldern leben dominieren hauptsächlich grün oder braune Farbtöne. Die Haarpracht beziehungsweise das Fell hat eine ähnliche Ausprägung, jedoch existieren auch Goblins die keinerlei Körperbehaarung ihr Eigen nennen. Bis auf die Weibchen hat keiner von ihnen einen wahrnehmbaren Körpergeruch.

Fertigkeiten:

Die Sinne der Goblins sind stark ausgeprägt und an ihren Lebensraum angepasst. Beispielsweise ist es ihren scharfsinnigen Augen möglich noch bei schwachem Lichteinfall klar zu sehen. Ihre Nase kann feinste Gerüche zu wittern die viele Völker entgehen würden. Sie sind dazu in der Lage leichte Erschütterungen im Erdreich schnell wahrzunehmen, um herannahende Feinde frühzeitig zu bemerken. Goblins sind sehr talentiert darin sich lautlos zu bewegen oder sich unbemerkt an die meisten anderen Wesen heranzuschleichen. Sie haben auch eine besondere Begabung darin in Windeseile ein Versteck zu finden oder sich äußerst rasch ins Erdreich zurück zu ziehen um möglichen Gefahren zu entgehen. Ihre Selbstheilung ist außergewöhnlich, was wohl aufgrund der Tatsache beruht, dass die Leibspeise vieler Stämme Trollfleisch ist. Diese Fertigkeit scheint sich dadurch über die Generationen hinweg stärker ausgebildet zu haben.

Lebensspanne:

Die Goblins gelten schon im Alter von 8 Jahren als körperlich erwachsen. Um diesen Status auch aus gesellschaftlicher Sicht zu erreichen bedarf es bei männlichen Goblins einer Art Männlichkeitsritual, das aus einer Prüfung der Stammesführung besteht. Weibliche Goblins müssen sich im Gegenzug nur vor den Schamaninnen beweisen, was jedoch nicht minder schwierig ist. Jeden von ihnen erwartet eine solche Prüfung meist im Alter von 10 Jahren. Ihre Lebensspanne ist relativ durchschnittlich bemessen, wobei kein Goblin bekannt ist der mehr als 80 Jahre alt wurde. Generell ist zu sagen, dass weibliche Goblins ob ihres Tätigkeitsbereichs ihre männlichen Artgenossen überleben, da sie nicht ständig Gefahr laufen bei der Jagd oder im Krieg umzukommen. Eine Art von Bestattung existiert unter den Goblins nicht. Stattdessen wird ein Toter oft von den restlichen Stammesangehörigen verspeist, damit, nach ihrem Glauben, seine Kraft und sein Wissen an die anderen übergehen können.

Wesenszüge:

Goblins sind eines der listigsten und fintenreichsten Völker dieser Welt. Jeder von ihnen ist äußerst trickreich, was ihren Mangel an körperlicher Kraft ausgleicht. Sie gelten nur dann als aggressiv sollte ihr eigener Stamm und damit der Fortbestand ihrer Gemeinschaft bedroht sein. Kannibalismus ist unter ihnen nichts Ungewöhnliches. Die Goblins fühlen sich erst in einer Gruppe stark, was zur Folge hat, dass diese manchmal furchtsam wirkenden Waldbewohner zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für einen Feind werden können und nicht allzu rasch die Flucht ergreifen, oder sich das nächst beste, geeignete Versteck suchen. Viele von ihnen gelten auch sehr neugierig, aber keinesfalls unvorsichtig, insbesondere wenn es darum geht Gebiete zu betreten die ihnen gänzlich fremd sind. Den Goblins behagt es nicht sich in Städten anderer Völker aufzuhalten, da ihnen freier Himmel, möglichst viel Wald rund um sie und erdiger Boden unter ihren Füßen weitaus vertrauter sind. Für sie wäre ein Leben fern ab der Natur auf Dauer undenkbar. Goblins lieben es Dinge zu ertauschen, besonders mit anderen Völkern, solange der Stamm davon profitiert.

Kultur:

Das Volk der Goblins lebt in verschiedenen Stämmen unter der Führung ihrer Häuptlinge. Existieren mehrere dieser Gruppierungen in einer Region, kommt es unter ihnen oft zum Wettstreit, dennoch bekriegen sie sich in den wenigsten Fällen. Zu einem Zusammenschluss kann es auch nur dann kommen wenn einer der Häuptlinge in einem Duell der List oder des Kampfes einem anderen unterliegt. Diese Individuen besitzen nahezu uneingeschränkte Macht über ihre Untergebenen und setzen ihren Willen auch mit der Hilfe ihrer auserwählten Jäger oder Leibwächter durch. Jene Goblins die den Häuptling schützen und seine Interessen verteidigen, erhalten von ihm im Gegenzug bestimmte Privilegien innerhalb der Gemeinschaft, die sie von der breiten Masse abheben. Der Häuptling gilt als der erwählte Krieger des Stammes, der vom Kreis der Schamaninnen ob seiner Qualitäten geprüft wurde. Sollte dieser Goblins jemals in Ungnade fallen, sterben oder von einem anderen Stammesangehörigen überrumpelt werden, so wird ein anderer seinen Platz einnehmen. Einen weiteren Machtfaktor in der Stammesführung bilden die ausnahmslos weiblichen Schamaninnen. Ihre Position sichert sich durch das Wissen dieser Goblins über die Kräfte der Natur und deren Bändigung. Sie sind zwar ebenfalls dem Häuptling unterstellt, stehen diesem aber immer beratend zur Seite, wobei die älteste Schamanin unter ihnen immer den Vorsitz haben wird. Nie würde der Häuptling es wagen ihren Rat abzulehnen, denn das Risiko dies zu tun wäre wahrlich zu groß für ihn. Sie sind es die einen werdenden oder den bestehenden Anführer stets als Stimme der Götter vor neue Prüfungen stellen. Nur ein Goblin der sich vor den Göttern bewiesen hat ist dazu in der Lage die Gemeinschaft zu führen.

Innerhalb eines Stammes sind die Geschlechterrollen größtenteils klar definiert. Nur männlichen Goblins fristen ihr Dasein als Krieger oder Jäger, während ihre weiblichen Gegenstücke zum Teil Schamaninnen sind oder sich um den Nachwuchs und die Zubereitung der Nahrung kümmern. Einzig und alleine handwerkliche Tätigkeiten, wie etwa die Lederverarbeitung, werden von beiden Geschlechtern ausgeführt, wobei es hier immer auf das Geschick des entsprechenden Stammesangehörigen ankommt. Wenn Goblins eine Partnerschaft eingehen ist diese in vielen Fällen nicht von allzu langer Dauer und dient auch nur der Fortpflanzung. Trotz Allem gibt es auch hier Ausnahmen und auch wenn dies selten ist, verweilen manche männliche Goblins bis an ihr Lebensende an der Seite eines Weibchens, beziehungsweise zeugen nur mit ihr Nachwuchs. Sie sehen keinen Sinn darin ein solches Verhältnis, das einem Pakt gleichkommen könnte, auf irgendeine Art und Weise zu besiegeln. Goblins, egal ob Mann oder Frau, sind generell sehr fruchtbar. Die Schwangerschaft einer Mutter unter ihnen dauert gerade einmal 6 Monate an. Es ist dabei nicht unüblich, dass auch mehr als ein Goblinkind das Licht der Welt erblickt. Es sind ausschließlich die Goblinmütter, die sich im Kreis der Schamaninnen der Kinder annehmen. Sobald ein Goblin aufrecht stehen kann ist die Zeit gekommen sich in den Stamm einzugliedern. Hierbei werden die Männchen von den Weibchen voneinander getrennt und in die Obhut der Jäger des Stammes übergeben. Dort erlernt jeder von ihnen die Geheimnisse der Jagd, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Die weiblichen Goblins verweilen zunächst in der Obhut der Schamaninnen. Sollte ein Männchen oder ein Weibchen nachweislich das Talent für handwerkliche Tätigkeiten besitzen, so wird sich das betroffene Stammesmitglied, nach dessen Grundausbildung jener Tätigkeit widmen.

Um letztlich ein vollwertiges Mitglied des Stammes zu werden muss sich jeder Goblin einer Prüfung unterziehen. Im Fall der Männchen gibt der Häuptling die Art des Rituals vor, wo es meist darum geht einen großen, gefährlichen Gegner alleine zu bezwingen oder eine schwierige Aufgabe selbst zu lösen. Den Weibchen bleibt eine Prüfung ebenfalls nicht erspart, nur haben sie sich den Schamaninnen zu stellen und ihr Wissen um die Kräfte der Natur zu beweisen, auch wenn sie selbst diesen Weg nicht beschreiten. Es ist für einen Goblin nahezu undenkbar seinen eigenen Stamm zu verlassen, da der Schutz der Gemeinschaft für sie etwas Fundamentales darstellt. Jene die es dennoch wagen in die Welt hinaus zu ziehen setzen sich großen Gefahren aus. Sie werden von den restlichen Goblins oft mit großem Misstrauen, aber auch nicht zu leugnender Bewunderung betrachtet. Insbesondere die hitzköpfigsten, jungen Männchen lassen sich von den abenteuerlichen Geschichten, die von jenen Reisenden meist berichtet werden, dazu verleitet ähnliches Gedankengut zu hegen. Die weiblichen Goblins sind hier deutlich bodenständiger, selbst in ihrer Jugend.

Religion der Goblins:

Alle Goblins huldigen „Grash’tura“, die Göttin der Fruchtbarkeit und „Grash’gluk“, den Gott des Kampfes und der Jagd an. Sie sind die Schöpfer ihres Volkes. Während „Grash’tura“ hauptsächlich von den Schamaninnen des Stammes angerufen wird, berufen sich der Häuptling und alle Jäger auf „Grash’gluk“ um sich dessen Gunst bei ihren Vorhaben zu sichern.

Weiterführende Informationen finden sich hier: Grash’tura & Grash’gluk

Sprache der Goblins:

Goblins nutzen das so genannte „Goblini“ um miteinander zu kommunizieren. Es ist anzumerken, dass diese Sprache von Stamm zu Stamm leicht variieren kann, da sich jede dieser Gruppierungen hierbei auch ebenso an ihr Umfeld angepasst hat.

Weiterführende Informationen finden sich hier: Goblini

Namen der Goblins:

Bis auf den Häuptling, wie auch den Anführer von dessen Leibwache, bestehen die Namen der Goblins aus zwei Teilen. Der Hauptteil wird von der Mutter oder dem Vater an das Kind weitergegeben und beschreibt meistens eine Eigenart oder ein besonderes Merkmal des Nachwuchses. Der zweite Teil symbolisiert die Stellung des Goblins innerhalb des Stammes, wodurch sich dieser auch oftmals verändern kann.

Männlich [Beispiele]*: Gnar; Ergh; Na; Tar; Zar ... ect.

Weiblich [Beispiele]*: Mir; Nyr; Ori; Pun; Xir ... ect.

Ränge des Stammes/Endungen:

Oz’gal– Häuptling
Baka – Schamanin
Druk – Gesegneter Krieger
Truk – Leibwache des Häuptlings
Gluk – Krieger
Zargh – Jäger
Duk – Handwerker

Beispiele vollwertig ausgesprochener Namen: Zur’gluk; Nargh’zargh; Malim’baka; Targ’duk

*Gebildet durch die Wortlisten der hier aufgeführten Webseite: : Goblini

Herkunft:

Dieses Volk lässt sich in vielen Wäldern in diversen Bereichen dieser Welt vorfinden. In den entfernten, zerschmetterten Landen soll es sogar noch kleinere Reiche der Goblins, in der Wildnis dieser unwirtlichen Region geben. Gerüchten zu Folge war dies auch einst innerhalb des Kernlands der Fall. Die Goblins wurden jedoch von anderen jüngeren Völkern während deren Expansion zurückgedrängt. Nun verbringen viele von ihnen ihr Dasein in vereinzelten Dörfern, die in den wilden Wäldern der Welt vorgefunden werden.

Stämme der Goblins:

Die hier aufgelisteten Stämme der Goblins zählen zu den bekanntesten oder berüchtigtsten Gemeinschaften innerhalb der zerschmetterten Lande oder des Kernlandes. Unter ihnen besteht oftmals ein nicht zu leugnender Zwist, jedoch sind Kriege etwas sehr seltenes. Diese Stämme sind alle darin bestrebt ihr Heimatland weiterhin unter ihrer Kontrolle zu halten und das Wohl aller hier versammelten Goblins sicherzustellen.

Stämme der zerschmetterten Lande:

Gal fon Spinnähnwaldh – Stamm des Spinnenwaldes
Häuptling: Grix’Oz’gal // Oberste Schamanin: Xiri’baka

Gal fon Nachtfeuahpasz – Stamm des Nachtfeuerpasses
Häuptling: Grimp’Oz’gal // Oberste Schamanin: Naria’baka

Gal fon Quirowaldh – Stamm des Quironwaldes
Häuptling: Zurak’Oz’gal // Oberste Schamanin: Ythrat’baka

Stämme des Kernlandes:

Gal fon wildähn Wald – Stamm des wilden Waldes
Häuptling: Tarnam’Oz’gal // Oberste Schamanin: Lirih’baka

Gal fon Trohlawaldh – Stamm des Trollwaldes
Häuptling: Urzag’Oz’gal // Oberste Schamanin: Zhari’baka

*Es werden nur Goblins vom Stamm des wilden Waldes zugelassen, beziehungsweise jene die sich diesem anschließen.

Verhalten gegenüber anderen Völkern:

Zu ihren nahen Verwandten den Orks besteht für die Goblins prinzipiell ein freundschaftliches Verhältnis. Es ist nichts ungewöhnliches das sie mit ihnen auch auf Jagd gehen. Aus den Streitereien oder Kriegszügen der Orks halten sich die Goblins jedoch tunlichst heraus. Oft kann man einige von ihnen sogar am Rande einer Auseinandersetzung beobachten wo sie sowohl den darin verwickelten Ork als auch seinen Gegner abwechselnd anfeuern.

Den Elfenvölkern wie auch den Zwergen gegenüber verhalten sich Goblins weitgehend neutral. Oftmals ist es die pure Neugierde die einen der ihren dazu verleitet an eines dieser alten Völker heranzutreten, auch wenn viele davon nicht sonderlich davon begeistert sind.

Dem Volk der Drow bringen sie kein Vertrauen entgegen und fürchten es sogar. Besonders wenn sie in der Unterzahl sind machen die Goblins einen großen Bogen um die gefallenen Vettern der Elfen, die dafür nur zu bekannt sind andere Wesen zu verschleppen und als Sklaven für diverse Zwecke zu missbrauchen.

Menschen treten sie mit einer Mischung aus Neugierde und Faszination gegenüber. Zwar verhalten sich Goblins weitgehend neutral, doch nach ihren Brüdern den Orks ist ihnen dieses junge Volk am Liebsten. Insbesondere mit einigen der älteren Druiden, die sich auf ähnlicher Weise näher mit der Natur verbunden fühlen, haben sich schon so manche Bündnisse gebildet, von denen ein Stamm durchaus profitieren kann. Auch mit diversen Hexenzirkeln gehen die Goblins gerne einen Bund ein um allerlei Heil- oder Tötungsmittel auszutauschen.

Anhang:

Weitere detaillierte Informationen zu diesen beiden Völkern finden sich auf der HP der Spielergruppe oder den umfangreicheren Rassen-Guides:

HP der Spielergruppe:

Goblini’gal

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