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Das Volk der Grauelfen

Körperliche Merkmale:

Rassenbild Grauelfen

Grauelfen sind von schlanker, hochgewachsener Statur. Im Durchschnitt erreichen sie eine Körpergröße von 1,90m, wobei Abweichungen durchaus vorkommen können. Männliche Grauelfen sind meist größer und stärker als ihr weibliches Gegenstück, das von der Erscheinung her zierlicher wirkt. Ihre Bewegungen sind schnell, fließend und von tödlicher Genauigkeit, was sie zu nicht zu unterschätzenden Gegnern macht. Auffällig ist ihre blasse Haut, die einen leichten Grauton aufweist, die feingeschnittenen Gesichtszüge ebenso wie die für alle Elfenvölker typischen, spitzen Ohren. Ein weiteres, markantes Merkmal sind die mandelförmigen Augen, deren Farben zwischen eisig grau, blau, grün oder gar bernsteinfarbenen Tönen variieren. Die Palette der Haarfarben reicht normalerweise von weiß bis hin zu blond, in den unterschiedlichsten Helligkeitsstufen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass jene rot, braun und in seltenen Fällen sogar schwarz sind. Grauelfen besitzen bis auf ihr Haupt, die Brauen und den Intimbereich auch keinerlei weitere Körperbehaarung.

Fertigkeiten:

Die scharfen Sinne der Grauelfen sind wie bei anderen Elfenvölkern auch, mental, visuell und auch körperlich sehr stark ausgeprägt, wodurch sie wesentliche Aspekte des Lebens um einiges intensiver wahrnehmen. Ihre katzenhaft anmutenden Augen ermöglichen es ihnen zudem selbst bei tiefster Nacht zu sehen. Alle Grauelfen sind, wie alle anderen lichten Elfenvölker, von Geburt an äußerst magisch begabte Wesen und es ist ein natürlicher Umstand, dass sie Talent in der Kunst der Zauberei besitzen. Jeder von ihnen ist dadurch in der Lage Magie zu wirken und weiß auch ebenso gut darüber bescheid diese angeborene Fertigkeit effizient zu nutzen. Ihre enge Bindung an das arkane Gewebe erlaubt es ihnen dieses äußerst präzise auf intuitivem Weg zu beeinflussen, um dessen Kräfte nach ihrem freien Willen zu formen oder zu lenken. Das Schicksal der Grauelfen ist untrennbar mit der Magie verbunden. Diese alte Macht ist für sie so notwendig wie die Luft zum Atmen und sollte sie jemals von dieser Welt schwinden, so werden es auch alle anderen Elfenvölker tun.

Lebensspanne:

Ihre körperliche Reife erreichen Grauelfen im Alter von 20 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt durchleben sie keine weiteren, körperlichen Veränderungen mehr, selbst bis hin ins hohe Alter. Ihren gesellschaftlichen Status als Erwachsenen erlangen sie meist erst im Alter von 80 Jahren, nachdem sie alle kulturellen Gepflogenheiten verinnerlicht und sich vor der Gemeinschaft bewiesen haben. Ihre Lebensspanne lässt äußerst schwer bestimmen, insbesondere da die Zeit ab einem bestimmten Punkt für sie stehen zu bleiben scheint und ihnen alle natürlichen Krankheiten fremd sind. Es gibt durchaus einige Grauelfen die mehrere Jahrhunderte alt sind oder einige wenige die sogar schon mehrere Jahrtausende hinter sich brachten, während andere früher einem gewaltsamen Tod zum Opfer fielen. Fakt ist, dass die natürliche Lebensspanne, wie bei allen lichten Elfenarten, scheinbar keine Grenze aufweist.

Wesenszüge:

Grauelfen gelten als kriegerisches, radikales und unnachgiebiges Elfenvolk, dass, wann immer es bedroht oder gereizt wird, ohne Gnade zurückschlägt. Sie zögern keinesfalls einen für sie verhassten Gegner zu jagen, um ihn ohne Skrupel zur Strecke zu bringen. Ihre Unerbittlichkeit gegenüber Feinden lässt sie sogar für ihre eigenen lichten Verwandten oft kaltblütig und hartherzig wirken. Sollten sich die Grauelfen jemals verraten fühlen so wird es wohl niemals mehr zur Versöhnung kommen. Stolz, Gehorsamkeit und absolute Loyalität gegenüber ihren Anführern sind fundamentale Wesenszüge die sie ihr Eigen nennen. Grauelfen besitzen zwar einen ausgeprägten Sinn für ästhetische Dinge, jedoch keinen Hang zu Verschnörkelung oder Kitsch. Diese Eigenheit führt dazu, dass sie im Vergleich zu ihren Verwandten einen eher schlichteren Lebensstil bevorzugen. Neben Macht und Einfluss wird unter ihnen viel Wert auf die Perfektionierung einer Profession gelegt, sei es nun der Umgang mit einer Waffe, der Magie oder ein zweckdienliches Handwerk.

Kultur:

Seit unzähligen Jahrhunderten führen die Adelsfamilien der Grauelfen ihr Volk durch Perioden des Friedens oder der Konflikte. Sie organisieren sich in so genannten Häusern, wobei hier zwischen den Ständen unterschieden wird. Die Anführer der Adelshäuser wohnen einer Versammlung bei, die sich selbst als ‚hohen Rat’ bezeichnet. Von hier aus herrscht allerdings nur einer der ihren als König über das gesamte Volk. Grundsätzlich gilt, dass nichtadlige den adligen Häusern in allen Belangen unterstellt sind, jedoch auch Aufstiegschancen besitzen, um selbst einen solchen Status zu erreichen. Die Grauelfen legen im Vergleich zu ihren anderen Elfenvölkern am stärksten Wert darauf ihre Brüder und Schwestern vor sämtlichen Gefahren zu schützen. Das macht sie sehr misstrauisch und verschlossen, was wiederum nicht selten zu Missverständnissen mit ihren Verwandten führt. Jeder Grauelf ist dazu in der Lage sich im Falle eines bevorstehenden, bewaffneten Konfliktes auf irgendeine Weise selbst zu verteidigen, sei es nun durch die Nutzung einer Klinge, des Bogens oder der Magie. Auf diese Weise ist ihr gesamtes Volk stets wehrhaft und vorbereitet auf einen Kampf. Grundsätzlich sind beide Geschlechter unter den Grauelfen gleichberechtigt. Das Familienleben und damit die Fortbildung des Nachwuchses ist ein wichtiger Aspekt innerhalb ihres gesellschaftlichen Gefüges. Grauelfen sind nur in der Lage aus einer schwächeren Art der Seelenbindung heraus Kinder zu zeugen, die wiederum nur mit anderen Elfen von ihnen eingegangen werden kann. Halbelfen sind somit ausgeschlossen. Sind die beiden Partner einmal eine solche Verbindung eingegangen ist es für sie unmöglich diese jemals wieder freiwillig zu lösen. Die beiden Elfen sind fortan im Geiste miteinander verbunden und besitzen von da an die Gabe der Vorahnung, was Freude oder Leid ihres Partners anbelangt.

Die Schwangerschaft einer Grauelfe dauert im Großen und Ganzen fast ein Jahr. In dieser Zeit besitzen sie wie alle elfischen Mütter bereits ein magisches Band zu den in ihrem Leib heranwachsenden ungeborenen Elfen. In diesem frühen Stadium können Mutter und Kind bereits Kontakt zueinander aufnehmen und ihre Gedanken teilen, sobald das Ungeborene ein Bewusstsein besitzt. Ihren Nachwuchs behüten Grauelfen innerhalb der ersten Jahre mit strengen, wachsamen Augen, ehe sich dieser mit fortschreitendem Alter von ihnen löst. Viel Wissen wird hier durch die Eltern vermittelt, welche die meiste Zeit anfangs damit verbringen an der Seite ihrer Kinder zu verweilen. Wenn die Zeit gekommen ist entfernen sich die jungen Grauelfen immer weiter von ihrer restlichen Familie, um ihre eigenen Künste zur Meisterschaft zu bringen. Das eingliedern in die Welt der Erwachsenen geschieht fließend. Der junge Grauelf wird anhand von Wort und Tat gemessen und sollte er sich würdig erweisen innerhalb der ersten Jahrzehnte als erwachsen betrachtet und von den anderen als solches behandelt.

Die meisten Grauelfen suchen die hohen Adelsfamilien ihres Volkes auf, um die dortig ansässigen Lehrmeister darum zu bitten sie in den Künsten des Krieges, der Magie oder des Handwerks zu unterweisen. Jeder dieser Pfade besitzt unzählige Unterteilungen und Spezialisierungen. Die Lehrmeister der Grauelfen haben hier nicht selten eigene Stilrichtungen entwickelt. Hierdurch erlangten viele von ihnen ein hohes Ansehen, welches auch die Stellung ihres Hauses oder die eigene Familie, vom aufwertete, selbst wenn es sich hierbei um Nichtadlige handelt. Erst wenn Grauelfen ihre weitere Grundausbildung abgeschlossen haben, beschreiten sie ihre eigenen Wege. Von da an sind viele von ihnen bestrebt der Philosophie eines gewählten Pfades zu folgen und ihre eigenen Künste bis hin zur Perfektion zu treiben.

Glaube der Grauelfen:

Die Grauelfen huldigen keinen Göttern oder bringen ihnen große Verehrung entgegen. Stattdessen glauben sie an das Prinzip von Gedeih und Verderb, dem Gleichgewicht von Leben und Tod, welches unter ihnen als „Cuil“ und „Meth“ bekannt ist.

Weiterführende Informationen finden sich hier: Cuil & Meth

Sprache:

Alle Grauelfen kommunizieren hauptsächlich im Sindarin, wobei jedoch Einflüsse des Quenya vorzufinden sind.

Weiterführende Informationen finden sich hier: Sindarin

Gebräuchliche Phrasen im Sindarin können hier gefunden werden: Elfische Phrasen

Namen der Grauelfen:

Der erste Name wird von dem Vater vergeben. Er ist meist an etwas Offensichtliches am Kind gekettet. Die Mutter kann einen zweiten Namen vergeben, dessen Eigenschaft eher verborgen ist und durch die nahe Bindung und ihre eigene Beobachtungsgabe erwählt wird. Der Nachname eines Grauelfen spiegelt in vielen Fällen den Haus oder Familiennamen wider, kann jedoch auch vom Träger selbst gewählt werden.

Männlich [Beispiele]*: Aenor; Celedh; Dúnir; Galadír; Laelrion ... ect.

Weiblich [Beispiele]*: Anglin; Celenin; Lethiniel; Nínuniel; Tiníel ... ect.

* Wurden mit EBoN generiert: Everchanging Book of Names

Herkunft:

Ein Großteil aller Grauelfen lebt zurückgezogen in ihrem verborgenen Inselreich Dúr-Hith [das dunkle Wetter]. Hier befindet sich der Sitz ihres Königs Feidanor aus dem Hause Elenath innerhalb von Ost-in-Elenath [die Festung der Sterne], der Hauptstadt des Reichs und Stolz ihres gesamten Volkes. Noch nie hat ein Fremder dieses sagenhafte Land gefunden, es ist jedoch sicher, dass die Reise an jenen Ort sehr gefährlich ist und er von äußerst machtvollen Zaubern geschützt wird. Selbst unter den Grauelfen gibt es nur wenige die ihre Brüder und Schwestern in die Außenwelt führen könnten oder mit ihnen wieder zurück in die Heimat reisen. Generell ist es innerhalb ihrer Gesellschaft ein stark umstrittenes Thema ihre Heimat jemals zu verlassen, da diese Isolation in den Augen vieler notwendig geworden ist. Es ist meist die Jugend deren Pfade aus der Heimat mit dem Drang führen, die Welt zu erkunden oder einstmals verloren gegangenes Wissen zu bergen.

In Ost-Dúinath hingegen findet sich die zweitgrößte Konzentration von Grauelfen auf jener Welt. Die dort ansässigen Häuser oder deren Vertreter stellen einen nicht zu verachtenden Teil des stehenden Heeres jenes, im Zwielicht der Feenwelt existierenden Reiches. Die Grauelfen wohnen dem dort ansässigen hohen Rat ebenso wie andere Völker der Elfen bei, besitzen jedoch keinesfalls absolut freie Hand. Ihren politischen Bestrebungen wirkten schon immer andere Elfenvölker entgegen, die das radikalere Vorgehen ihrer Verwandten in den wenigen Fällen gutheißen oder gar unterstützen. Letztlich hat die daraus entstandene Wechselwirkung dafür gesorgt, dass die Politik des Rates von Ost-Dúinath im Laufe der Jahrhunderte eine Wandlung durch die Grauelfen erfuhr.

In Mârlanthir, dem alten Bollwerk der Elfen wähend der Dämonenkriege, ist die Zahl der unterschiedlichen Elfenvölker sehr hoch. Die Grauelfen tragen hier im hohen Maße zur Sicherheit des Gebietes und zum Schutz der Elfen bei. Durch ihre eigene unerbittliche Art und dem Ziel ihre Brüder und Schwestern zu schützen, sind sie unermüdlich, wenn es darum geht gegen einen Feind in die Schlacht zu ziehen oder anderen Elfen eine sichere Zuflucht zu gewähren. Ihre Zahl innerhalb der Stadt ist durch den besonderen Stand dieses alten Ortes über die Jahrzehnte hinweg auch gewachsen. Besonders die jungen Elfen die Dúr-Hith verlassen segeln von Ost Dúinath aus nur allzu schnell gen Mârlanthir. Zwar dominieren die Hochelfen weiterhin diesen wichtigen Dreh- und Angelpunkt, doch besitzt die Stimme der Grauelfen durchaus gewicht in der Bevölkerung.

Es gibt weitere bekannte und unbekannte Elfenstädte, die wahrscheinlich nur die Elfen selbst kennen. Dieser Tatsache ist es geschuldet, dass sich viele Mythen und Legenden über diese sagenhafte Orte ranken. Für die niederen Völker besitzen sie allerdings meistens keine Bedeutung. Die breite Masse ihrer Angehörigen hält diese Orte für Märchen die Kindern erzählt werden und die einst der lebhaften Fantasie von Geschichtenerzählern oder Barden entspringen.

Die Feenwelt:

Die Feenwelt wird von wilder, unbändiger Magie förmlich durchflossen. Es ist ein verborgenes Reich in dem alte und oft auch vergessene Kreaturen leben, wie zu Zeiten als die jungen Völker noch nicht über die reale Welt wandelten. Für Fremde kann die Feenwelt zu einem durchaus gefährlichen Ort werden, da hier zahlreiche Gefahren und Kreaturen auf sie lauern, die ihnen ein rasches Ende bescheren können. Wenige Außenstehende wissen zudem wie man zwischen dem verborgenen Feenreich und der realen Welt reist. Die Grauelfen kennen die Herzwelt der Elfen und wissen ebenso, dass sich dort viele Elfenvölker zurückgezogen haben, um sich von den schweren Kriegen zu erholen.

Dúr-Hith, das geheime Inselreich der Grauelfen, wurde einst der Welt entrückt und befindet sich ebenfalls innerhalb der Feenwelt. Seit jeher droht es jedoch von den Zaubern die einst entfesselt wurden zu einem Gefängnis für seine Bewohner zu werden – Eine Bedrohung gegen die besonders jüngere Grauelfen ankämpfen. Es existieren nur noch wenige bekannte Tore die von hier in andere Teile der Feenwelt beziehungsweise aus ihr heraus führen. Viele von ihnen wurden in den Dämonenkriegen entweder zerstört oder lassen sich aus unerklärlichen Gründen immer schwerer öffnen.

Die Grauelfen haben es zu einer ihrer Pflichten gemacht, diese verbleibenden Pforten zu hüten wie auch sorge zu tragen, dass ihr keine Gefahr droht. Sie greifen hierbei auf Bündnisse zu den Kreaturen der Feenwelt oder der dort ansässigen Reiche zurück. Einige dieser Wesen teilen mit ihnen sogar denselben Lebensraum. Zu den bekanntesten Pakten zählen die Bande die einige Drachen mit ihnen eingegangen sind. Sie werden oft als eine art ritterlicher Beschützer anerkannt, doch die nicht elfischen Bewohner der verschiedenen Reiche wissen, dass die Loyalität der Grauelfen an erster stelle den Elfenvölkern gehört. Somit ziehen sie auch gegen Feinde innerhalb der Feenwelt und aufgrund ihrer aggressiveren Natur begegnet man ihnen mit Vorsicht.

Häuser der Grauelfen*:

Dies sind die herrschenden Häuser von Dúr-Hith, welche ihr Volk lenken und leiten. Je nach Politik und Ausrichtung besitzen jene, die unter diesen Adelsfamilien stehen gewisse Möglichkeiten und Optionen zur Weiterbildung. Es gilt zu bedenken dass nur drei dieser Gruppierungen offiziell Grauelfen in die Außenwelt entsandten.

Noss Elenath – das Haus des Silbersterns
Führung: König Feidanor Elenath // Schwerpunkt: Kunst des Krieges

Noss Naur´Eithel** – das Haus der Feuerquellen
Führung: Fürst Aldóril Eberon // Schwerpunkt: Kunst des Krieges

Noss Celeredmîr** – das Haus des Silberedelsteinbergs
Führung: Fürst Arathil Daramath // Schwerpunkt: Kunst der Verstohlenheit (Späher & Kundschafter)

Noss Elen’Amlug** – ddas Haus des Sternendrachen
Führung: Fürst Fëantur Elen‘Amlug // Schwerpunkt: Kunst der Magie

Noss Gôl´Nenith – das Haus der weisen Mütter
Führung: Fürst Celeval und Faelin Gol’Nenith // Schwerpunkt: Kunst der Magie

Noss Gwilithalad – das Haus des Himmelslichts
Führung: Fürst Celimúrë Gwilithalad // Schwerpunkt: Kunst der Magie

Noss Ang´Duin – das Haus des Eisenstroms
Führung: Fürst Galathôrn Ang’Duin // Schwerpunkt: Kunst des Handwerks

Noss Anor’Velethron – das Haus der Sonnenliebhaber
Führung: Fürst Nithiel Moramath // Schwerpunkt: Kunst des Handwerks

Noss Rhanynn – das Haus der Mondsöhne
Führung: Fürst Tharonor Finthaneth // Kunst des Krieges

* Es ist ausdrücklich nicht erwünscht, dass adlige Grauelfen ohne direkte Absprache erstellt werden.
** Häuser die ihre Angehörigen und jene Familien die ihnen unterstehen in die Außenwelt entsandten

Verhalten gegenüber anderen Völkern:

Obwohl das Volk der Grauelfen jünger als einige andere Elfenkulturen ist, sieht es sich selbst in der Rolle eines großen Bruders, der manche Taten oder Einstellungen seiner Geschwister manchmal belächelt, während er es doch seiner Meinung nach besser weiß. Ab und an kann es vielleicht sogar Unstimmigkeiten geben - Nichtsdestotrotz bleibt das Gefühl der Verbundenheit.

Das Volk der Zwerge genießt unter den Grauelfen ein hohes Ansehen. Schon oft zogen beide Völker gemeinsam in den Krieg und standen einander in Zeiten größter Not bis zur letzten Stunde bei. Die Grauelfen besitzen ein eher gestörtes Verhältnis zu den Menschen und sehen in ihnen meist nicht mehr als potentielle Feinde, nicht nur für andere Elfenvölker oder die Zwerge, sondern auch für die Welt an sich. Sie bringen ihnen kaum Vertrauen oder gar Zuversicht entgegen.

Die Dunkelelfen zählen zu ihren verhassten Feinden die, wenn immer es möglich ist, bekämpft werden. Für die Grauelfen stellen sie Verräter dar, denen für ihre blutigen Taten niemals vergeben werden darf. Halbelfen sind ihnen ebenso wie die Gefallenen verhasst, wobei ihnen nicht einmal mehr zugestanden wird ein ‚richtiges Lebewesen’ zu sein, sondern vielmehr eine dunkle Kreatur. Sie werden ständig gejagt und im schlimmsten Fall sogar getötet. Grauelfen meiden die Dunkelzwerge oder bekämpfen diese ohne großes Zögern, sollten sie ihren eigenen Zielen oder denen ihrer Verbündeten im Wege stehen. Insbesondere die Feindschaft zum Volk der Zwerge oder ihr Hang zu Bündnissen mit den Dunkelelfen hat dabei zu zahlreichen Konflikten geführt, in die letztlich auch andere Elfenvölker mithineingezogen wurden.

Den primitiven, auf sie furchtlos wirkendem Volk der Orks zollen die Grauelfen insgeheim einen gewissen Grad an Respekt. Sie werden von ihnen meist gemieden und wenn es notwendig ist auch mit aller Härte bekämpft. In den Goblins sehen die Grauelfen nur ein Volk dem besser kein Vertrauen entgegengebracht wird.

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