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Das Volk der Orks

Körperliche Merkmale:

Rassenbild Orks

Das Erscheinungsbild wie auch die physischen Attribute variieren unter den Orks je nach Abstammung sehr stark. Männliche Orks sind ihren weiblichen Gegenstücken an körperlicher Stärke deutlich überlegen. Die Weibchen gleichen den Mangel an Kraft generell durch ihr Geschick aus. Die Angehörigen dieses Volkes erreichen durchschnittlich eine Körpergröße von 2,10m. Unter den männlichen Orks zieren Berge von Muskeln im Laufe der Zeit ihre massigen Körper. Die Statur der Weibchen bildet sich weniger drastisch aus und wirkt im Vergleich zu ihren männlichen Gegenstücken schmächtiger. Alle Orks besitzen eine flache Nase und entweder einen verlängerten Unterkiefer, aus dem eine beeindruckende Reihe von langen, hervorstehenden Zähnen ragt oder zwei gewaltige Eckzähne, die ebenfalls auch bei geschlossenem Mund oft gut zu sehen sind. Bei den weiblichen Orks fallen diese Merkmale deutlich unscheinbarer aus. Die widerstandsfähige, zähe, lederartige Haut der Orks lässt sich meist in braunen, grünen oder schwarzen Tönen vorfinden. Es kann auch vorkommen, dass sie keinerlei Körperbehaarung besitzen. Sollte dies nicht zutreffen ziert meist langes strähniges Haar ihr Haupt oder andere Stellen des Körpers, in einem ihrer Hautfarbe ähnlichen Ton. Orks sind in der Regel von einer streng riechenden Geruchswolke umgeben, da waschen nicht gerade zu ihren Haupttätigkeiten gehört.

Fertigkeiten:

Bei all dem Mut und der Wildheit mangelt es vielen unter ihnen etwas an geistiger Kraft. Alle Orks sind körperlich stärker als die Angehörigen anderer Völker. Selbst ein Weibchen, das ihrem männlichen Gegenstück hierin deutlich unterlegen ist, kann sich dadurch zu einer ernstzunehmenden Bedrohung entwickeln. Orks haben eine hohe Resistenz gegenüber Schmerz und überleben sogar Verletzungen die für andere Völker sicherlich tödlich wären. In manchen Fällen ist sogar zu beobachten, dass sie sich abgerissene Körperteile wieder annähen und diese wahrscheinlich auch wieder nutzen könnten. Sie besitzen einen ausgeprägten Sehsinn, der es ihnen ermöglicht noch bei schwachem Lichteinfall besser zu sehen als andere Völker. Bei vollkommener Dunkelheit versagen jedoch auch ihre Augen. Die Orks zählen allgemein zu den anpassungsfähigsten Wesen dieser Welt. Es ist ihnen möglich in Gebieten zu überdauern, die für andere Rassen sicherlich tödlich wären. Je nach Abstammung prägt sich dadurch auch ihr äußeres Erscheinungsbild.

Lebensspanne:

Orks gelten im Alter von 10 Jahren als körperlich Erwachsen. Damit ein männlicher Ork jenen Status auch gesellschaftlich erreicht, muss er jedoch vor seinen Anführern, ebenso wie den restlichen Angehörigen des Stammes Stärke demonstrieren. Hierzu zählen eigentümliche Mutproben, waghalsige Abenteuer oder auch lebensgefährliche Prüfungen ihrer Häuptlinge. Die Weibchen hingegen gelten generell schon ab ihrer körperlichen Reife als erwachsen. Die Lebensspanne der Orks lässt sich hingegen schwer bestimmen. Es ist eine Tatsache, das Orks, egal ob männlich oder weiblich, im Laufe der Jahre niemals an Kraft verlieren. Die Statur und Größe eines Angehörigen dieses Volkes deutet indirekt auf das Alter hin, wobei weibliche Orks selbst im hohen Alter schmächtiger als ihr männliches, meist jüngeres Gegenstück wirken. Mutmaßungen zufolge können Orks bis zu einem Jahrhundert alt werden, doch wer vermag dies schon genau zu sagen. Viele von ihnen fallen jedoch in der Schlacht und beenden damit ihr Leben im Idealfall glorreich.

Wesenszüge:

Die Orks sind das kriegerischste und barbarischste Volk dieser Welt. Sie sind triebhaft und handeln generell nach ihren angeborenen Instinkten. Viele Orks scheinen keine Selbstkritik zu kennen und zweifeln aus diesem Grunde nie an sich. Einige andere hingegen gelten als äußerst impulsiv. Niemals würde sich ein dominanter Angehöriger dieses Volkes in einem Kampf Mann gegen Mann von einem anderen Orken helfen lassen, da dies Schwäche bezeugen würde. Generell streben jedoch alle Orks ausnahmslos nach Ruhm, der ihrer Meinung nach ausschließlich nur auf dem Schlachtfeld erlangt werden kann. Das bezwingen eines gefährlichen Feindes oder einer gewaltigen Monstrosität, die Eroberung oder Plünderung stark verteidigter Festungen oder ein langwieriger Kriegszug gegen ein machtvolles Reich, all dies kann sie einen Schritt näher an ihr Ziel bringen. Schwächlinge zu bekämpfen interessiert die meisten Orks nicht und so suchen sie stets nach starken Gegnern, welche eine Herausforderung darstellen könnten.

Kultur:

Orks organisieren sich in so genannten Stämmen, die jeweils von einem Kriegshäuptling angeführt werden, der wiederum als stärkster Krieger gilt. Die Sozialstruktur ist gut für die Orks geeignet – Sie ist absolut schlicht. Prinzipiell zählt nur das Recht des Stärkeren, dennoch hat das Wohl und der Erfolg des Stammes, also das überleben der Gemeinschaft, Vorrang vor persönlichen Streitigkeiten. Aus diesem Grund können zwei Orkstämme in ein und demselben Gebiet nicht ohne einen ausschweifenden Konflikt existieren. Im Endeffekt wird einer von ihnen dem anderen unterliegen und sich unter einem mächtigen Abkömmling seines Volkes sammeln. Auf diese Weise kann sich der Einflussbereich eines Stammes und damit der seines Kriegshäuplings beträchtlich vergrößern. Mit der wachsenden Zahl der Horde wird auch der Eroberungsdrang der Orks immer größer und sie begeben sich auf die Suche nach einem neuen, würdigen Gegner. So beginnen ihre Eroberungszüge unter denen auch andere Völker zu leiden haben. Der Kriegshäuptling hat alle Rechte innerhalb des Stammes und niemand bis auf die Schamanen können es ungestraft wagen das Wort gegen ihn zu erheben. Er hat sich fortwährend zu beweisen um seine Position innerhalb des Stammes behalten zu können. Sollte der Kriegshäuptling einmal Schwäche zeigen oder unterliegen, so wird der aufstrebende und somit stärkere Ork, der ihn bezwungen hat, seinen Platz einnehmen. Ihre Schamanen nehmen als Stimme der Götter die zweitwichtigste Position innerhalb des Stammes ein. Sie sind es die aus Sicht der restlichen Angehörigen des Stammes als Einzige dazu in der Lage sind die Kräfte der Wildnis zu lenken.

Innerhalb ihrer Kultur besitzen männliche Orks einen weitaus höheren Stellenwert als ihre weiblichen Gegenstücke, da diese im Allgemeinen körperlich schwächer sind. Ein Familienleben als solches existiert unter ihnen nicht. Sobald ein Ork und eine Orkin zusammengefunden haben dauert dieser Bindung auch meist nur eine Nacht an. Es gibt jedoch Fälle wo ein männlicher Vertreter dieses Volkes ein Lieblingsweibchen auserwählt und dieses sogar in manchen Fällen mit zur Jagd nimmt. Eine wirkliche Beziehung existiert jedoch nicht zwischen ihnen. Der männliche Ork wird in all der Zeit immer wieder eine anderes Weib erwählen und somit zahlreiche Nachkommen zeugen können, um die er sich meistens im späteren Verlauf nicht mehr kümmern wird. Die Aufgabe der Weibchen innerhalb des Stammes beschränkt sich im Normalfall nur darauf die Kinder zu hüten, die Nahrung zu zubereiten oder anderen handwerklichen Tätigkeiten nachzugehen. Nur wenige von ihnen verlassen das Fort um auf einen Beutezug zu gehen. Sollten sie erfolgreich sein, so müssen sich diese Orkinnen auch meist sehr heimlich wieder ins Fort stehlen, oder unter dem Schutz eines machtvollen Männchens stehen, damit ihnen niemand außer dieser ihre Beute streitig machen kann. Sie können keine andere, hohe Position innerhalb des Stammes bekleiden, weswegen nicht viele von ihnen außerhalb eines Orkforts zu finden sind.

Eine Orkin ist äußerst fruchtbar und verlebt während ihres Daseins einige Schwangerschaften, die jeweils nur 6 Monate andauern. Dabei ist es nicht selten, dass sie mehr als nur ein Kind zur Welt bringt. Das Leben des Nachwuchses ist von ständigen Prüfungen gezeichnet. Sobald sie laufen können haben sich die Kinder zu beweisen und müssen vor allen Dingen eines – überleben. Die jungen, männlichen Orks müssen um ihr Essen kämpfen, das aus den Resten besteht, welche ihnen von den größeren Vertretern ihres Stammes praktisch zugeworfen werden. Orks müssen von selbst lernen sich zu verteidigen und eine Waffe zu nutzen. Weibchen werden meist nach der Geburt von den Männchen getrennt und wachsen dadurch etwas besser behütet im Kreise der restlichen Frauen des Stammes auf. Doch auch hier gibt es Konkurrenzkämpfe, die sie gewinnen müssen um fortzubestehen. Orks die diese schwere, erste Prüfung gemeistert haben streben schon sehr bald danach eines der aus Sicht anderer Völker grausamen Männlichkeitsrituale zu absolvieren. Eine Orkin hingegen wird sich langsam in den Stamm eingliedern um ihren Platz zu finden.

Die Religion der Orks:

Die Orks huldigen Tairach, dem Herrn des Geisterreiches und Brazoragh, dem Herren des Krieges, die sie einfach als „da Göttaz“ bezeichnen. Sie unterwerfen sich bedingungslos ihrem Willen und fürchten deren Zorn. Während die Schamanen eines Stammes des Willen Tairachs verkünden, sprechen die stärksten Krieger für Brazoragh. Beide Gottheiten sind wichtig für den Stamm, damit sein Zusammenhalt und Fortbestand gesichert ist.

Weiterführende Informationen finden sich hier: Tairach & Brazoragh

Sprache der Orks:

Die Sprache der Orks hat keinen eigenständigen Namen und für viele andere Völker ist sie nur eine wirre Zusammenwürfelung grutualer, dunkler Grunzlauten. Je nach Region in der sie Leben hat dieses Volk jedoch auch eine verzerrte Form der dort gängigen Gemeinsprache angenommen, die sie auch innerhalb ihres Stammes verwenden.

Weiterführende Informationen finden sich hier: Orkisch

Namen der Orks:

Den ersten Name verleihen sich Orks grundsätzlich selbst. Er steht meist für eine Eigenheit die das betroffene Individuum sein Eigen nennt oder dies zu Mindestens glaubt. Alle folgenden Namen sind von seinem Ruhm abhängig. Der Stamm wird ihm jenen Zuweisen, basierend auf einer großen, ruhmreichen Tat oder einer Eigenheit die ihn auszeichnet.

Männlich [Beispiele]*: Gorbad, Khargrum, Morglak, Numgab, Uzgub ... ect.

Weiblich [Beispiele]*: Grishnek, Kortha, Morkhta, Ratznar, Xurgah ... ect.

* Wurden mit EboN generiert: Everchanging Book of Names

Herkunft:

Orks können nahezu überall auf dieser Welt vorgefunden werden. Ob es nun Sumpfgebiete, ein lebensfeindliches Gebirge oder gar eine Aschenwüste ist spielt hierbei keine Rolle. Je nach Umgebungseinfluss verändern sich auch die Stämme der Orks die diese unwirklichen Länder ihre Heimat nennen. Meistens sind sie jedoch in den Ruinen der jungen Völker oder gefallenen Bollwerken der Zwerge anzutreffen, die von ihnen wiederum zu beachtlichen, wenn auch sehr stark zusammen gezimmerten, Festungsstädten ausgebaut wurden. Die größte Ansammlung von Orks soll es an einem Ort geben der gemeinhin als „das zerschmetterte Land“ bekannt wurde. Gerüchten zu folge handelte es sich hierbei um ein Reich der Menschen, auf der anderen Seite des Ozeans. Heutzutage herrschen hier jedoch die Orks mit eiserner Faust über jene die dieses Land einst ihr Eigen nannten.

Die Stämme der Orks:

Dies sind die bekanntesten Stämme der Orks innerhalb der weiter entfernten zerschmetterten Lande wie auch den Kernlanden, die sich in der Nähe menschlicher Reiche befinden. Viele dieser Gruppierungen befinden sich untereinander im Krieg und kämpfen um die Vorherrschaft. Wer letztlich triumphiert ist ungewiss, trotz Allem stellen sie eine große Bedrohung für ihre Nachbarn oder alle angrenzenden Reiche anderer Völker dar.

Stämme der zerschmetterten Lande:

Khorloghai
Häuptling: Urdagh Schädelbrecha // Oberster Schamane: Badrugh Wirrschädhl

Urdughai
Häuptling: Gothuk Knochähnbrecha // Oberster Schamane: Thargutz Bludhhand

Zahachai
Häuptling: Arghak Stumpndrescha // Oberster Schamane: Zoargugh Feuafressah

Stämme des Kernlandes:

Azakhtai
Häuptling: Gorbagh // Oberster Schamane: Guthaguk Blinthaughä

Rhazktai
Häuptling: Narghug // Oberster Schamane: Khirgash Glimmahaughäh

*Es werden nur Orks vom Stamm der Azakhtai zugelassen, beziehungsweise jene die sich diesem anschließen.

Verhalten gegenüber anderen Völkern:

Die Orks sind stets darin bestrebt sich mit den stärksten Vertretern anderer Völker zu messen. Das Volk der Goblins betrachten sie generell als schwach, allerdings finden sie ihre Gattung auch ebenso amüsant. Sie sind direkte Verwandte der Orks und es ist wohl auch diesem Umstand zu verdanken, dass einige besondere Vertreter dieses Volkes die zweifelhafte „Ehre“ erhalten als Lieblingsgoblin an der Seite eines Stammeskriegers zu verweilen.

In den Menschen sehen die Orks zeitgleich Beute als auch sporadische Verbündete. Das was sie am Meisten an ihnen schätzen ist, das sie oftmals Kriege entfesseln oder gewillt sind sich bis zum letzten zu Verteidigen. Auch ihre Weibchen haben es den Orks angetan, da diese für sie einen netten Zeitvertreib darstellen und auch sehr gerne als Sklavinnen erbeutet werden. Trotz Allem gebären diese bemitleidenswerten Frauen, die dazu genötigt werden so gut wie nie Halborks. Diese Mischwesen, die nur aus dem Volk der Menschen hervorgehen, stellen deswegen generell eine wahre Seltenheit dar. Sie werden ebenso wenig von anderen Orks als Angehörige ihres Stammes akzeptiert, sondern vielmehr als Sklaven gehalten.

Die Zwerge sind erbitterte Feinde der Orks. Schon zahlreiche blutige Kriege fanden zwischen ihnen statt. Unter den Orks existiert ein weit verbreitetes Sprichwort, welches besagt, dass nur ein totes Bartgesicht ein gutes sei und ein sterbendes Bartgesicht noch etwas besseres, wenn es denn sagt wo seine Freunde sind.

Die Völker der Elfen zählen auch zu Feinden der Orks, die sie jedoch langweilen oder gar frustrieren. Sie kämpfen aus ihrer Sicht nicht ehrenhaft und einen ruhmreichen Sieg über sie gibt es nicht, da sie ohnehin körperlich viel zu schwach sind. Nach Meinung der Orks sind sie einfach zu zerbrechlich als dass sie einen würdigen Gegner darstellen könnten oder mit ihnen viel anzufangen wäre.

Den Drow sind ihnen suspekt, werden aber auch gleichzeitig wie ihre lichten Verwandten als Schwächlinge angesehen. Zum einen erweisen sie sich manchmal als Verbündete, zum anderen als Feind des Stammes. Die Orks sind deswegen auf der Hut vor ihnen.

Anhang:

Weitere detaillierte Informationen zu diesen beiden Völkern finden sich auf der HP der Spielergruppe oder den umfangreicheren Rassen-Guides:

HP der Spielergruppe:

Stamm der Azakhtai

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