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Samhain

Gerüchte und Gerede
06. November 2013 09:05


Das Laub rieselt im kühlen Wind tiefrot bis goldgelb die Baumkronen hinab. Im Schatten, abseits der wärmenden Sonnenstrahlen, fröstelt es einem und die Nacht bricht bereits früher herein.

Die Ernte ist längst eingebracht und die Landschaften beginnen langsam karg und trister zu werden, als sich Getuschel breit macht.

Im einfachen Volk zunächst wie den Arbeitern, Mägden, Jägern, Wachleuten und später auch im höheren Stand, wenn man denn Interesse an alten Riten hegt, verbreitet sich das Gerücht, dass der Stamm des Raben trotz des Krieges "Samhain", das Fest der Toten, feiern wird. Zunächst schleppend durch die Kriegshandlungen, doch in den letzten Tagen vor dem Fest doch sogar bis weit in das Herzogtum hinein verbreitet sich die Kunde.

Jeder sei eingeladen, der den Toten im alten Glauben Respekt erweisen und friedlich den Beginn der dunklen Zeit begehen will.

"Die Feierlichkeiten beginnen am fünften Tage dieses Wochenlaufes", meint eine dicke Magd außer Atem zu einem Stallmeister, "Ich habe den Händler davon reden gehört! Er meinte der Ort sei weit in den Bundlanden. Eine Halbinsel nordöstlich der alten Zwergenbinge. Ein großes Feuer markiert den Ort, so heißt es." Eine Wache, welche die Magd hörte, schreitet auf beide zu und erwiedert dann: "Ich habe gehört man kann Dinge von Verstorbenen mitbringen, die man ehren möchte und man kann eine Schriftrolle beschreiben für jemanden im Jenseits. Die Nachricht wird in jener Nacht dem Toten überbracht." Der Wachmann nickt ernst und erntet ein begeistertes Auflächeln der Magd.

An einem Feuer der Holzfäller wird ebenso über Samhain getuschelt. "Ich hörte sie begehen Blutopfer und rufen Tote herbei. Du willst dir doch nicht so einen Frevel ansehen?!", aber der Andere wiegt nur den Kopf und sagt: "Selbst wenn... wie soll ich da nur hinkommen. Die Brücke ist ja gesprengt.". Genau in diesem Moment setzt sich ein junger Bursche gehetzt auf einen Platz am Feuer: "Ich habe gerade die junge Waldläuferin gesprochen! Sie sagt wäre man einige Momente vor dem Beginn des Festes an der Silberblattquelle, würde man eine Schamanin antreffen, die einen sicher durch die Feentore dorthin führt!"

Unter den Kriegern und Jägern des alten Glaubens macht es auch die Runde, dass eine rituelle Jagd vor dem Fest stattfinden soll. "Fleisch für den Winter" soll erjagt werden und man sollte möglichst wenig Rüstung tragen um seine eigene Stärke in Beweis zu stellen. Wer mit den starken Mannen und Frauen pirschen möchte, solle sich einen Sonnenstand höher beim Fest am Platz einfinden. Den Geistern und Ahnen würde dann für diese verstorbenen Tiere gedankt, auf das jene Gaben den Stamm durch den Winter bringen.





Freitag, der 8. November 2013
19.00: Rituelle Jagd auf Tiere mit wenig Rüstung und einfachen Waffen
19.50: Bei der Silberblattquelle werden Besucher, die aus dem Herzogtum kommen, abgeholt
20.00: Beginn des Festes
Der Festplatz ist jener wie bei Beltane seitlich der Zwergenbinge. Wir freuen uns auf euch!
ICQ: 153122116 bei Fragen oder Wünschen




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.13 09:08.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

Samhain

Gerüchte und Gerede33006. November 2013 09:05



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