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Forschungen 02

Liselotte - Adepta [SdM]
09. Juni 2020 18:49
Liselotte nickte zufrieden. So langsam schien sich alles vor ihrem Auge zusammenzufinden. Begriffe wurden deutlicher, Zusammenhänger eindeutiger, Orte bekamen einen Namen. Auch war sie nun schon im ehemaligen Herzogtum unterwegs und begutachtete genannte Orte mit eigenen Augen. Etliches schien sich seit den Ereignissen um den Seemeister verändert zu haben. Genannte Gemeinschaften, Burgen, Unterkünfte, aber auch Landschaftsmerkmale waren verschwunden. Der Zahn der Zeit, aber auch die Seuche haben die Lande verändert.
Doch nun war die junge Adepta sich sicher. Sie müsse das Grab des genannten Paladins finden. Oder zumindes den ehemaligen Orte. Scheinbar waren dort wichtige Artefakte einst versteckt gewesen. Und einige Schriftstücke sprachen gar von Steinhauereien und Zeichnungen, die weiter Licht ins Dunkel bringen könnten.
Zufrieden blicke Liselotte auf das neues Pergament. Erneut in tagelanger Arbeit zusammengeschrieben aus alten Schriftstücken, aus den Bibliotheken der umliegenden Lande...

Kapitel 2
Mündlicher Bericht und Erzählungen über den Krieg gegen den Seemeister, gegeben aus den Berichten Vilays, aus dem Buche „Seemeister Rhadamantus“ zu Vesper
Der Seemeister genannte Magier, wurde auch Rhadamantus genannt. Dieser schien in diesen Landen plötzlich aufgetaucht zu sein. Doch bevor erschienen die in Blut getauchten Pentagramme, welche bis zum heutigen Tage noch für alle Welt sichtbar sind.
Eines beim Dorfe der Valianer, eines an der Grenzwacht, ein weiteres am Totenanger zu Vesper, eines im Bund und das letzte an der zerfallenen Kirche der Ayanyeh. Weiterhin formten diese PENTAGRAMME selbst eines, in dessen Mitte die Stadt Minoc lag. In Minoc selbst erschien auf dem Götterplatz ein Höllentor. Doch war es wohl noch verschlossen, es schien etwas zu fehlen. Weiterhin waren fünf Einbuchtungen im Tor zu sehen.
Es kam dazu, dass auf dem Totenanger zu Vesper ein Mann auf einem gleißend weißem Pferd, gekleidet in rotem Leder erschien. Dieser gab sich selbst dem Namen „Chin“ und gab eine mündliche Warnung. Seine Worte waren überliefert mit:
„Einer wird kommen mit fünf KRISTALLSCHÄDELN und er wird bringen Tod und Verdammnis“. Daraufhin ritt er fort und verschwand.
Es dauerte nicht lange, bis der erste SCHÄDEL im Magiergebäude zu Vesper auftauchte. Hier kam es zu einem heftigen Kampf gegen Wesen aus Eis, es erschienen Spinnen, Schlangen, Trolle und gar eine Drache aus diesem Element. Doch mit gemeinsamer Anstrengung wurde der erste Angriff abgewehrt und stille überzog das Land. Doch dann kam der zweite Sturm, brachialer als jener zuvor. Eine ganze Armee unter der Führung eines Untoten namens NURSHAZZAN und einem weiteren Wesen, welches nur „DER SUCHER“ genannt wurde, überrannte das Konzilsgebäude. Und so ward der erste SCHÄDEL verloren gegangen.
Und so geschah es auch in der Folge mit den anderen (gemeint wohl die KRISTALLSCHÄDEL). Und die Bewohner konnten nur ohnmächtig mit ansehen, wie von Geisterhand die SCHÄDEL in das Höllentor eingefügt wurden.
Dann wurde es dunkel und eine unsagbare Finsternis überzog das Land. Die PENTAGRAMME fingen an sich zu bewegen, es brodelte förmlich aus ihnen. Und so wurden die Streiter des Landes in sechs Gruppen aufgeteilt, um über die PENTAGRAMME sowie das Höllentor zu wachen.
Die Streiterin Vilay half dabei der Kirch der Ayanyeh, hier hatte der damals junge Rykarianer Tairen MoHawks das Kommando. Innerhalb der Streiter durfte keine Magie genutzt werden, denn diese schien das zu bewachenden PENTAGRAMM zu stärken.
Die gepanzerten Streiter wurden taktisch als Schlachtreihe angeordnet und hinter ihnen die Bogenschützen aufgereiht. Fackeln wurden aufgestellt, um den vermeintlichen Kampfplatz ausreichend zu beleuchten.
Und dann kamen sie. Horden von Untoten, Skelette, Leichen, darunter auch Liche. Sobald ein Magier der Streiter es wagte zu zaubern, sei es nur einen Kämpfer vor dem Tode zu bewahren und zu heilen, drängten neue Feinde nach.
Einen erbittlichen Kampf später wurden die Untoten zurückgeschlagen und die Feuer der Fackeln erloschen plötzlich. Hastig wurde neues Feuerholz geholt und es lag ein Zischen und Knurren in der Dunkelheit. Eine zweite Welle an Wesen kam aus den umliegenden Wäldern. Scharen von Rattenmenschen trafen erst auf die in zweiter Reihe stehenden Schützen. Die in Schlachtreihe stehenden Krieger, kamen nicht schnell genug zwischen den Feind und die eigenen Reihen. Viele fanden hier ihr Ende und fielen, doch einem Wunder gleich wurde auch diese Welle zurückgeschlagen. Aber den Streitern wurde keine Atempause gegönnt. Es erschien eine Bote aus Minoc und rief um Hilfe, denn dort waren die Angriffe noch verheerender gewesen. Ein riesenhafter Dämon schien dort zu wüten. Nur schweren Herzens ließ Tairen die Hälfte seiner ihm verbliebenden Streiter nach Minoc ziehen und blieb selbst mit dem Rest zur Verteidigung zurück. Auch von den anderen PENTAGRAMMEN kamen nach und nach Botschaften.
An der Grenzwacht schienen die Bundler, einen Angriff schnell zurückgeschlagen zu haben und waren gar dabei, ihre Gegner zu verhöhnen. Eine weitere Botschaft berichtete, dass sich ein kleiner Kampfverband fast bis zum Turm des Seemeisters vorgekämpft hatte.
So verharrten die Verteidiger erschöpft und mit blutigen Waffen weiter aus, das Schlimmste erwartend. Doch auf einmal war der Spuk beendet, die Dunkelheit wich und die Untoten sanken zu boden.
Der Seemeister jedoch schien verschwunden und etliche vermuten, dass dieser irgendwann seine Rache vollzieht und wieder auftauchen wird.
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