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Forschungen 03

Liselotte - Adepta [SdM]
12. Juni 2020 17:04
Kopfschüttelnd legte die junge Adepta ihre Schreibfeder zur Seite. Der fast nur noch glimmende Kerzenstumpf, war nicht der erste, der in dieser Nacht vollends zu erschlieschen begann. Das Tintenfass selbst, war kaum noch gefüllt. Die etlichen Berichte, die Liselotte nun zu einem Fluß an Informationen zusammenfasste, boten den bisher größten Wissensgehalt, den sie erarbeiten konnte. Einzelne Orte und Begriffe wurden nun in Verbindung gesetzt, auch schien eine gewissen Chronologie nun nachvollziehbarer zu werden. Sie reckte ihren Arm. Wie schon die Nächte zuvor, hatte sie durchgelesen, sortiert und notiert und erneut wurde ein Buch vollgeschrieben, welches in der Bibliothek der Schwestern die Geschehnisse um den Seemeister Radamanthus festhalten wird. Erneut schüttelte sie sachte ihren Kopf und lächelte zufrieden, als sie erneut begann, ihre Aufzeichnungen durchzulesen:


Ein Bericht der Streiterin Zoora, Schwester des Mondes, aufgezeichnet in den Chroniken der Schwesternschaft des Mondes. Augeschrieben ward eine Zusammenkunft lichter Streiter, um Wissen über den Seemeister auszutauschen.
Unter dem Titel „Ein Kommen und Gehen“ gefunden.
Kylia berichtet: Es begann vor etlichen Monden, als weibliche Dämonen das Blut einer jeden Rasse zu sammeln begannen. Von einem Momente auf den anderen tobte ein dunkles Gewitter und die ersten Dämonen tauchten am Lava-Riss an der Grenze auf. Sie sprachen von „Zweien von Fünf“ und suchten den Seemeister, Rhadamantus genannt. Mittlerweile war man sich sicher, dass die Dämonen damit die beiden SCHÄDEL aus dem damaligen Krieg gegen den Seemeister meinten. Die Dämonen zogen in Richtung des Turmes des Seemeisters und schienen diesen zu attackieren. Doch abrupt stiegen die Dämonen in die Luft und fluchten, er sei ihnen wieder entwischt. Und zeterten, wenn nicht er, dann die Menschen. Daraufhin erschienen aus weiteren Rissen direkt aus den alten PENTAGRAMMEN jene Schattenwesen. Dabei schien das Wirken von Magie jene Wesen zu stärken. Dabei suchten die Schattenwesen auch Menschen zu Locken und diese in die Risse zu ziehen.
Dabei seien die SCHÄDEL von enormer magischer und finsterer Macht.
Bericht der Eidesritterin Sylve und ihre Erinnerungen an den Seemeisterkrieg:
Vor vielen Jahren, es war nach Llud, da trat der Seemeister auf die Bühne und bedrohte die unsrige Welt. Für seine Bannung brauchte sie derer fünf SCHÄDEL, doch man besaß nur derer drei. Nach Meinung der Eidesritterin waren dies wohl eben diese beiden SCHÄDEL, welche nun gesucht wurden. Es gäbe wohl noch einen alten Magier, genannt Mumptz. Jener schien erst vor kurzer Zeit wieder aufgetaucht zu sein. Dies geschah wohl neben einer kleinen Expedition, an der neben der Eidesritterin Sylve, auch der Triat Alvan Solux und Pepelios Claritas beteiligt waren. Eben dieser Meister Mumpitz erklärte ihnen dabei, dass diese Dämonen von der Sache her nicht viel anderes als Llud seien. Damit schien er zu meinen, dass diese Wesen von „normalen“ Dämonen nicht zu unterscheiden wären. Meister Mumpitz wirkte auf die Anwesenden wie ein Verwirrter ein wenig verrückter alter Mann, jedoch ein jedes Mal, wenn er etwas Ernsthaftes sagte, jagte es ihnen eine Gänsehaut den Rücken hinunter. Meiste Mumpitz wollte von ihnen zum Turm des Seemeisters gebracht werden und er war höchst besorgt, dass dieser (der Turm) fort sei. Die Eidesritterin Sylve sollte den Magier umgehend benachrichtigen, sollte der Turm wieder auftauchen.
Meister Mumpitz erklärte den Anwesenden, was genau es mit diesen SCHÄDELN auf sich hatte. Er war äußerst ungehalten über die Bezeichnung KRISTALLSCHÄDEL, empfand diese Bezeichnung gar als naiv. Er selbst bezeichnete sie als die „Unheilsbringenden SCHÄDEL der fünf Unsterblichen“. Er warnte ausdrücklich davor, niemals alle fünf Schädel an einem Ort zusammenzubringen oder auch für eine längere Zeit zu lagern. Sollte dies geschehen, würde die Oberwelt wie die Unterwelt werden, Dämonen würden die Welten besiedeln, wie Tiere unsere Wälder. Und wenn es irgend ginge, so sollten auch niemals derer zwei SCHÄDEL an einem Orte verweilen. Meister Mumpitz erläuterte ebenfalls, dass Rhadamantu auch nur einer der „Seemeister“ wäre. Er und Rhadamatus gehörten wohl demselben Volke an. Falls dieser aber auch nur einen der SCHÄDEL in seinen Besitz bringen könnte, so könnte seine Macht anwachsen und der Macht Lluds ebenbürtig werden. Die SCHÄDEL selbst seien unzerstörbar.
Bericht des Erzmagiers Relnor Askiri:
Niemand hätte den Seemeister Rhadamantus damals gebannt. Er wurde selbst Opfer seiner eigenen Selbstbeherrschung, als er versuchte mit Hilfe der fünf SCHÄDEL das Portal in Minoc zu öffnen. Diesem Höllentor entstiegen damals mehrere höhere Dämonen, über die er die Kontrolle verlor und welche ihn selbst durch das Portal in das Unterreich zogen. Dieser war wohl auch nur in dem Besitze von drei SCHÄDELN, was augenscheinlich nicht zur vollständigen Kontrolle der Dämonen genügte. Nun schien Rhadamantus den einstigen Dämonen wohl erneut entwischt zu sein und schickte sich wieder an, an seinem alten Werk, der Herrschaft über die gesamte Welt, zu feilen. Und auch die Dämonen scheinen nach den KRISTALLSCHÄDELN zu suchen, welche ebenfalls nach dem Zusammenbruch des Portals in Minoc verschwanden. Erzmagus Askiri ging davon aus, dass die Dämonen damit bereits drei der SCHÄDEL in ihrem Besitz hätten und ihnen demzufolge nur noch zwei weitere fehlten. Mit allen fünf SCHÄDEL hätten ebenfalls die Dämonen die Macht, den Seemeister endgültig zu vernichten, oder gar für eigene finstere Werke zu nutzen. Laut Erzmagus Askiri würden selbst die Dämonen von irgendeinem abyssalen Fürsten gelenkt.
Folgend der Bericht eines Streiters Geoffrey genannt:
Die Herkunft des Seemeister schien die Insel Valian zu sein, dem Herkunftsort der auch in diesen Landen ansässigen Valianer. Die Seemeister waren einst äußerst mächtige Magier, die vom eigenen Hunger nach Macht überfallen wurden. Sie bekriegten sich gegenseitig, doch niemand von ihnen schien einen Vorteil gegenüber die anderen zu erlangen. Daher beschworen etliche unter ihnen mächtige Dämonen, zwangen die unter ihre Kontrolle, um gegen die feindlichen Seemeister bestehen zu können. Doch nach einiger Zeit wendeten sich die Dämonen gegen ihre einstigen Meister und nur wenigen Seemeistern gelang es unter äußerster Anstrengung, die Wege und Portale der Dämonen wieder zu verschließen. Doch seit dieser Zeit schien es keine Seemeister mehr zu geben. Unter den Valianer waren zwar Magier oder magisch Begabte zu finden, doch diese waren in Fähigkeiten und Macht nicht mit den einstigen Seemeistern zu vergleichen. Doch Rhadamantus war einer eben dieser alten Seemeister.
Es wurde scheinbar eine Frage des Anwesenden Streiters Erestor nach dem Verbleib des Seemeisterturmes gestellt. Erzmagus Askiri antwortete, dass diese in eine dämonische Sphäre hinabgezogen worden sei. Er sei sich sicher, dass der Aufenthalt in dieser Ebene für gewöhnliche Lebewesen umgehend tötlich, jedoch sei er sich sicher, dass für einen mächtigen Magier wie Rhadamantus mit seinem Potential zu überleben wäre. Unter Umständen hätten die dort hausenden Dämonen auch keine Tötungsabsicht, sondern versuchten nun eventuell ihrerseits den Seemeister unter ihre Kontrolle zu zwingen, als Rache, so wie er es einst mit ihnen tat.
Ein weiterer Magus, Vevis Sostra, sei der Meinung, dass der Turm noch vorhanden wäre und der Seemeister diese vor dem Zugriff der Dämonen selbst schützen wollte. Arcomagus McQuire schien den Ort des Turmes untersucht zu haben, doch vor dem Ort in unserer Welt schien er nicht aufzufinden zu sein. Eine Rune, die eigentlich in das Innere des Turmes führen sollte, schien zu scheitern. Doch aufgrund des nur geringen Wiederstandes, der zu spüren war, vermutete man, dass sich die Struktur nur leicht verändert hatte, der Turm selbst aber noch mit dieser Welt verbunden zu sein schien und einen Ankerpunkt hierher bildete.
Der Streiter Pepelios Klaritas erläuterte, dass Magus Mumpitz bei der Untersuchung des Ortes des Seemeisterturmes sagte, dass der Turm nur „gekippt“ worden sei, in eine andere Dimension.
Nun entspann sich wohl eine weitere Diskussion an deren Ende alle Beteiligten sich einige waren, dass der Turm nur unter Zuhilfenahme der einzelnen SCHÄDEL wiedergefunden werden könne.
Die Schwester Kylia erwähnte dabei, dass sich bereits einer der SCHÄDEL in den Händen der Streiter des Lichtes befände und derzeit an einem sicheren und unbekannten Orte bewacht und aufbewahrt wäre. Ein weitere befände sich angeblich in den Händen Rhadamantus selbst. Nach diesen Äußerungen entbrannte eine hitzige Debatte, dass der Ort bekanntgegeben werden solle, doch blieb dieser geheim.
Es wurde daraufhin auch auf die Aufzeichnungen Barons Berengor verwiesen, ein altes Tagebuch, welches im Dorf der Valianer zur Einsicht läge und darin die Ursachen geschildert seien, die einst zu den Ursachen des ersten Seemeisterkrieges führten. Ebenfalls befand sich wohl das Buch der Seemeister, eine geballte magische Macht, wurde dort ebenfalls aufbewahrt. Den Gegenständen der Seemeister wurden mächtige Kräfte zugeschrieben und sollten daher auf keinen Fall in die Hände von Magiern gelangen, denn die Verführung wäre zu stark. Damals wurden die SCHÄDEL sicher bei den Zwergen und den Schwestern des Mondes aufbewahrt, um dieser Gefahr zu umgehen.
Nun trat zu aller Überraschung der Magus Mumpitz als Besucher hinzu, in seiner Begleitung ein kleiner grüner Kobold, genannt Gaewaeck. Das Gespräch mit dem alten Magier wird als anstrengend und teils verwirrend genannt, wobei scheinbar der ihn begleitende Kobold Eingebungen einzuflüstern schien. Er schien aus unbekannten Gründen von dieser Versammlung erfahren zu haben und bestätigte die Unzerstörbarkeit der SCHÄDEL.
Er offenbarte allerdings eine Karte, die in die Lande der Orken führte, und an einen Ort führte, an dem einst ein weiterer der SCHÄDEL aufbewahrt und gefunden wurde. Einst in dem Grabe eines Paladins. Zudem erläuterte er, dass der Turm des Seemeisters nicht geographisch komplett versetzt werden konnte und nur „gekippt“ sei und es sei eine Art „Leuchtfeuer“ nötig, zu dem jetzigen Orte des Turmes zu navigieren. Weiterhin erläuterte, dass die Risse, aus denen die Schattenwesen kamen, nur durchschritten werden konnten, wenn man ebenfalls ein Schatten sei. Im Verlauf des Gesprächs wurde ersichtlich, dass auch Magus Mumpitz einen der Schädel in seine Finger bekommen wollte. Angeblich hätte er in seiner Bibliothek eine Karte gezeichnet, mit den Orten, an denen man alle Informationen über die fünf SCHÄDEL finden könne. Es wurden Vermutungen geäußert, ob damit erneut auf das Grab des Paladins hingedeutet wurde.
Am Abschluss dieser Zusammenkunft wurde ein Plan gefasst, das Grab des Paladins in den kommenden Tagen aufzusuchen.
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Liselotte - Adepta [SdM]16712. Juni 2020 17:04



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