Miranda ist am Weg zur Schwesternschaft des Mondes um Weihwasserfläschchen abzugeben.
Die Fläschchen abgegeben bemerkt sie am Weg vor der Schwesternschaft einen wild zerkratzen Hund.
Als sie ihm sich langsam nähert kann sie auch ausmachen, warum er so zerkratzt ist.
Über und über übersäht mit Flöhen war das arme Tier.

Miranda macht sich gleich wieder auf den Weg zum Kloster und sucht wild in ihren Büchern, ob sie etwas über Flöhe finden kann.
Einfach war es nicht, aber sie fand einen kleinen Absatz.
Rosmarin und Zitrone soll wohl wirken.
Es könnte zwar vielleicht schwierig werden, den Hund 10 Tage hintereinander zu erwischen und ihn mit Rosmarin-Zitronen-Wasser abzuduschen
aber vielleicht schaffte sie es ja.

Sogleich macht sich Miranda an die Arbeit und kochte das Wasser für die Aktion auf. Nachdem sie Rosmarin und Zitrone hinzugefügt hatte und das Wasser wieder abgekühlt war suchtet sie sich einen geeigneten Behälter mit dem sie das Wasser transportieren konnte. Eine Schale dazu, damit die den Hund damit auch sanft übergießen konnte und die Kleider gewechselt in ein einziges einfaches Kleid, denn auch dieses musste danach behandelt werden.
Immerhin war es im Kloster warm und in der Wärme fühlten sich die Flöhe wohl. Die Haare hat sie hoch gebunden und unter dem Tuch versteckt.

Mit dem Rosmarin-Zitronen-Wasser bewaffnet macht sich Miranda auf die Suche nach dem Hund. Meist hatten Streuner ein Revier, es sollte also nicht so schwer sein, ihn wieder zu finden. Vielleicht hatte sie auch glück und sie konnte ihm zu seinem Bau folgen um dort mögliche Stoffe und Heu zu entfernen und frisches zu bringen.

Den Hund fand sie schnell wieder, er hatte sich nicht weit von den Gebäuden der Schwesternschaft entfernt.
Es dauerte ein wenig, bis der Hund so viel vertrauen hatte, dass sie sich so weit nähern konnte um ihn vorsichtig mit dem Wasser übergießen.
Einige Zeit beobachtet sie den Hund und wusch das Gemisch auch nach einigen Minuten wieder aus.
Das Abtrocknen mit dem Handtuch sollte ihr nicht ganz so gelingen, wie es vielleicht gut wäre, aber immerhin ein wenig.
Die Bleibe des Hundes sollte sie wohl heute nicht finden.

Wieder am Kloster legte Miranda die Kleidung vor dem Kloster ab und tauchte einmal mutig in den eiskalten Teich vor dem Kloster.
Die Kleidung, die sie im Eimer abgelegt hat, in dem auch das Gemisch für den Hund war und die Schale füllte sie mit eben den kalten Wasser aus dem Teich und lies es draußen stehen. In der Zwischenzeit gönnte sie sich ein ausgiebiges warmes Bad.
Frisch Gebadet und gekleidet setzt sie einen großen Topf mit Wasser auf und brachte es zum Kochen um darin Kübel und Kleidung auszuwaschen.