Die Felder sind mittlerweile so weit, dass sie vorbereitet werden können.
Die Jauche wird aus den Jauchegruben abgeschöpft und auch den Feldern ausgebracht.
Die Brachfelder werden umgegraben und für die Aussaht vorbereitet.
Das Saatgut wird gesichtet und sortiert.

Miranda dreht nach wie vor Täglich ihre Runde durch Cove und hilft eifrig beim Jauche ausheben, Saatgut sortieren und Felder umgraben.
Ganze Gebinde voll Steckzwiebeln, Pflanzerdäpfel, Weizenkorn und anderes Saatgut wird so gelagert, dass es jederzeit ausgebracht werden kann.
Die Bäuerinnen, die es beherrschen sind damit beschäftigt Tomaten vor zu ziehen. Auch dabei hilft Miranda freudig, denn diese zarten Pflänzchen brauchen täglich Aufmerksamkeit. Müssen gewässert werden, müssen pikiert und beobachtet werden.

Ständig hat Miranda ihre Tasche mit Verbandszeug mit dabei, denn dass bei diesen Arbeiten jemand verletzt wird ist nicht ungewöhnlich.
Da ein Schnitt im Finger, dort der Fuß gestaucht. Kleine Verletzungen versorgt sie sofort. Große nur Notdürftig und bringt die Betroffenen dann zu Samuel oder ins Kloster, je nachdem, was näher liegt.

Am Morgen jedes Tages, wenn sich die Bauern versammeln um das Tagewerk zu begehen betet sie mit ihnen gemeinsam:
"Der Tag beginnt, vorbei die Nacht.
Wir tun all ab, was uns träge macht.
Wir preisen Caihume und ans Werk jeder geht.
Von morgens früh, bis abends spät.
Wir schreiten früh und fromm zur tat,
auf unserer Göttin Caihumes Pfad."

Auch Abends beschließt sie mit den Bauern gemeinsam.
"Die Somme geht unter, es dämmert die Nacht.
Wir loben Caihumes lebendige Macht.
Wir sitzen beisammen zu gemeinsamen Speisen.
Wir loben Caihume, Sie wollen wir preisen."


An den Tagen, an denen sie in der Rast in der Suppenküche steht, oder auch in Cove auf Bettler und Obdachlose trifft vermittelt sie immer wieder Arbeitssuchende nach Cove zu den Bauern, die Hilfe suchen und aufnehmen wollen.