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Besessener Filirin

Miranda Morgenstern
29. März 2021 01:09
Sie muss wohl bei Ulfan eingenickt sein. Wie von der Tarantel gestochen hüpft sie auf und rennt durch Cove. Nur um vor den Toren wieder stehen zu bleiben, denn die Layanteaschwestern scheinen Cove zu Bevölkern, und sie haben Nachrichten im Gepäck.

Zu guter Letzt kommt auch noch Xaeron durch das Tor marschiert. Alle auf einem Haufen. Munira beginnt zu knapp zu erklären, schlägt dann aber doch vor Filirin im Kloster aufzusuchen. Gesagt getan, Miranda stapft schnellen Schrittes vor, denn sie war schon viel zu lange weg. Sogleich geht sie auch ohne groß zu warten ins Heilerzimmer uns sieht nach Filirin. Im Moment scheint er zu schlafen. Etwas erleichtert versucht Miranda den Aufruhr, der hinter hier folgt zu beruhigen und Filirin die Ruhe zu gönnen, die er benötigt. Zumal das Heiler Zimmer auch ohne so viele Leute schon eng genug war. Das nächste müsste auf alle Fälle größer werden.

Draußen im Tempelraum beginnt sie auf Shainas Bitte hin zu erzählen, was den passiert ist. Sie kommt nicht weit, ehe sie Hochwürden Xaeron zurechtweisen muss. Als sich dieser scheinbar beruhigt hatte berichtet sie weiter. Als sie Endet übernimmt Marlina den Teil, den die Layanteaschwestern scheinbar heute herausgefunden haben. Sie haben scheinbar ein Ritual durchgeführt um heraus zu finden, wo sich Filirin befindet. Ihnen kam eine Vision zu. Eine flammende Klinge ging unter wie ein sinkendes Schiff. Schemen, Schatten, Nebel, Dunkelheit und Kälte formte sich. Das Wasser in der Schale schlug Wellen und ein Tropfen fiel wie ein Kristall hinein und zerstreute das Wasser. Ein Wesen entstand dem und zerfiel im Layanteazirkel. Ein ausgemergeltes Männergesicht erschien. Dahinter ein Schatten, der den Mann umarmte. Die stumpfen hellgrauen Augen wurden schwarz und leuchteten rot auf. Danach wurde der ausgemergelte Man von einer sanften Umarmung umhüllt. Die Schwestern erkannten Miranda und ihre Arme wurden zu kleinen Wachteln.

Verstehend nickt Miranda. Diese Vision bestätigt ihre Vermutungen. Sie hatte schon den richtigen Riecher gehabt und gut daran getan Filirin nicht alleine zu lassen. Das würde sie auch in den nächsten Tagen nicht, bis die Situation geklärt war. Als aus dem Heiler Zimmer kommt stürmt Miranda sofort zu Filirin und versucht die Lage einzuschätzen. Schneeweiß liegt er im Bett, nur noch flach Atmend. Das war nicht gut, gar nicht gut. Sofort fühlt sie sein Fieber und versorgt ihn. Die Welt um sie herum verschwimmt. So viele Leute im Raum… zu viele. Also beginnt sie Arbeiten zu verteilen. Dem nächsten hält sie einen Eimer hin und schickt ihn Wasser holen. Munira kocht Lindenblütentee auf. Wortlos drückt sie dieser den Schlüssel in die Hand, als sie unverrichteter Dinge zurückkommt. Xaeron beginnt Gebete zu sprechen, doch Filirin wirkt immer schwächer. Auch Miranda versucht ihm mit Heilgebeten Leben und Kraft zu geben.

Marlina und Shaina werden von Miranda gebeten Kerzen aus der Bibliothek zu holen, denn dort müssten noch welche sein. Sie sollen die Kerzen auch gleich weihen, denn Filirin wird es brauchen. Er kann jetzt jede Hilfe brauchen, die sich bietet. Als Munira mit dem Tee zurück kommt versucht sie mit einer Bandage wenigstens etwas Tee in Filirin hinein zu bekommen. Denn selbst wenn fast nichts mehr geht, wenn er Durst hat – und das sollte er – wird er an der Bandage saugen. Vom Schatte von dem Haus bekommt Miranda gar nichts mit, zu sehr ist sie auf Filirin konzentriert. Immer wieder murmelt sie Heilgebete und ruft Caihume um Hilfe an. Auch Anat scheint das ihre zu versuchen. Immer wieder tupft Miranda die Stirn Filirins ab und flöst ihm Tee ein. Als die Layanteaschwestern mit den Geweihten Kerzen zurück kommen stellen sie sie auf den Tisch. Sie haben sie mit ihrer Lebenskraft gespeist, damit Filirin davon zehren kann, denn wie es scheint zehrt ihn der Dämon von innen her aus. Als sich Filirin aufbäumt versucht Miranda ihn nieder zu halten. Sie hülft auch mit ihrem gesamten Gewicht auf Filirin, wenn das sein muss. Sachte beginnt sie ihm Mut zuzusprechen, denn er muss jetzt kämpfen, er darf nicht aufgeben. Miranda weiß, dass er das kann, sie kann den Kampf aber nicht für ihn ausfechten, dass muss er schon selbst tun. Als er etwas ruhiger wird versorgt Miranda ihn noch so weit, dass er sich wieder in Ruhe erholen kann. Mit Anat wird sie sich in der Wache wohl ablösen. Ob sie ihn versorgen konnte, wenn es kritisch wurde wusste Miranda nicht, aber dann musste sie einfach geweckt werden. Filirin wird durchkommen, das schwor sie sich selbst. Sie durften ihn einfach nicht an die Finsternis verlieren. Und wenn es Mirandas leben kostet.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

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