Eine ganze weile war es nun schon her, dass sich Valentina auf den Weg gemacht hatte. Denn viel zu oft hatte Sie sich mit der Dunkelheit auseinandergesetzt. Viel zu oft hatte Sie sich von Ihrem Weg abbringen lassen, hatte versucht den verlorenen einen Weg aus der Dunkelheit zu zeigen.

Doch war es das Wert? War es ihre Zeit und Aufmerksamkeit wert? Denen versuchen zu Helfen, die keine Hilfe wollten? Gab es dort draußen in der Welt nicht genügend die Hilfe brauchten und nicht bekamen? Immer wieder kreisten diese Fragen in ihren Kopf herum. Und so lief Valentina los, allerdings nicht so wie früher, nein Sie lief nicht davon, denn nun hatte Sie ein Ziel.

Sie würde von Dorf zu Dorf gehen, Sie würde von Hof zu Hof ziehen und denen Helfen die Ihre Hilfe auch wirklich brauchten. Sie würde das Licht in der Dunkelheit sein für diejenigen die sich fürchteten, Sie würde wärme dahin bringen wo es fröstelte. Sie würde mit denen Teilen die nix hatten. Sie würde die Segnen die andere nicht einmal beachteten. Das sollte für die nächste Zeit ihre Aufgabe sein.

Und so verging Woche um Woche, Dorf um Dorf und langsam wurde es wieder Frühling. Die Natur legte langsam ihr weißes Kleid ab und das Leben kehrte zurück aus dem Winterschlaf. Es wurde Zeit die Felder zu bestellen und für Valentina war es an der Zeit wieder nach Hause zu gehen.