Gladios Partecko, Magister
und Tutor des Hohen Konzils
13. Dezember 2019 22:14
Ein ersehntes, doch sonderbares Ende holte Randassam letztlich ein.

In nur wenigen Monden war es Randassam möglich eine bisher nicht erreichte magische Kraft anzuhäufen, welche in sich selbst eine Gefahr und auch das Ende aller Planies, jeder Welt und eines jeden Geschöpfes bedeutet hätte.

Doch wie kann ein lebendiges Geschöpf, mutmaßlich aus Fleisch und Blut, über eine derartige Kraft verfügen? So weit die Schriften in die Vergangenheit reichten, wurde stets ein Gleichgewicht aus lebendiger Materie und magischer Kraft vermutet. Doch Randassam wirkte wie eine Ausnahme, als hätte er den Schlüssel zur unendlich wachsenden Kraft gefunden.

Es war ein Trugschluss.

Seine wahre Gestalt und Verfassung zeigte sich, als er vor den Streitern darniederlag. Ein schier unzählige Anzahl kristalliner Splitter zeugten von seiner Existenz. Durch die Absorbierung dieser riesigen Menge magischer Kraft, scheint seine Materie, sein Fleisch und Blut, sich letztlich zu einer altbekannten Form gewandelt zu haben: ein Kristall.


Kristalle sind seit geraumer Zeit bekannt, dass diese die Fähigkeit besitzen die Kraft des arkanen Gewebes, die beispielsweise beim Wirken einer Applicatio sich nur temporär in dieser Welt manifestieren, auch längerfristig an unsere Welt zu binden. So dienen diese simpel ausgedrückt als eine Möglichkeit der Speicherung und Stabilisierung dieser Kräfte. Lediglich einige Wochenläufe her, wurde ein Anwendungsbeispiel aufgezeigt, bei welchem eine magische Barriere durch einen Kristall in den tiefen des Kult des Mondes aufrecht gehalten wurde.

So lässt sich nun vermuten, dass durch eine Störung des Gleichgewichtes zwischen Körper und arkaner Kraft, zugunsten der arkanen Kraft, es schwerwiegende Auswirkung auf die eigene Materie verursacht. So wird die arkane Kraft, die zumeist als Schwingung wahrgenommen wird, in einen festen Zustand gebracht und das Fleisch und Blut, durch diese feste Form substituiert.
Ob dieser letztlich Auswirkungen auf den geistigen Zustand hat, konnte bisher jedoch nicht beobachtet werden.

‘Eine interessante Theorie..’ murmelte Gladios zu sich selbst, als er auf die Notizen und Zeichnungen niederblickte ‘..doch ich benötige noch weitere Beispiele, um diese zu bestätigen, oder zu verwerfen’. Daraufhin legte er die Notiz auf einen großen Stapel vergangener Überlegungen und Gedanken.


Gladios Partecko
Arcomagus und Vorstand des Hohen Konzils
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ein langer Abend im Studienzimmer....

Gladios Partecko, Magister
und Tutor des Hohen Konzils
23213. Dezember 2019 22:14