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Zao del Raxoll (Abhandlung über Elementartheorie der Drow)

Vlos'Drathir, Faeruk
del Qu'ellar Vadaharr
29. April 2020 17:02
Diese Theorie wurde mir durch Nym Helvit'tar, Faeruk del Qu’ellar Helvit'tar, offenbart.
Ich, Vlos’Drathir, Faeruk del Qu’ellar Vadaharr, kann sie nach diversen Versuchsreihen bestätigen und lege jedem Orn'tlu'Faern nahe diese Theorie zum verbesserten Verständnis der Magie zu verinnerlichen.

Wie schon bekannt besteht das Wirken von Magie aus genau vier Säulen:

1. Fokus
2. Elementartheorie: Primärelement
3. Paraphernalia + Sekundärelement
4. Geistige Kraft


Im Primärelement eines Zaubers werden höchst individuelle Worte der Magie eingesetzt, welche lediglich Anzeichen eines strukturellen Aufbaus geben. Da aber die Worte nicht immer ausreichend sind, werden ebenso die elementaren Eigenschaften der Paraphernalia hinzugenommen, um das Sekundärelement eines Zaubers zu bestimmen.

Das Primär- und das Sekundärelement dienen dazu elementare Eigenschaften einem Zauber zuzuordnen und haben letztlich den Anspruch eines logischen Aufbaus, ähnlich der Runen der Rivvin.


Ebenenlehre

Um eine Applicatio in unserer Welt zu manifestieren benötigt es des Zusammenspiels dreierlei Ebenen: die innere Ebene, die äußere Ebene und die transiente Ebene. Dieses Dreiergespann ermöglicht es dem Wirkenden, ein Element und eine Gesinnung in den Zauber einzuweben.

Es sei gesagt, dass das Element Magie gleich dem Element Energie gesetzt wird. Dieses Element weist eine Besonderheit auf, da diese nicht von der Elementarebene, sondern aus dem arkanen Gewebe stammt. Somit werden die Begriffe Magie / Energie im Kontext der Elementartheorie austauschbar in dieser Arbeit genutzt.

Die Ebenenlehre der Elementartheorie basiert nur noch auf vier verschiedenen Ebenentypen:
Materielle Ebene, Inneren Ebene, Äußeren Ebene und der Transiente Ebene.

Vollebene - Materielle Ebene

Eine Vollebene bezeichnet eine Ebene die uns nur zu gut bekannt ist. Zhuanth Tresk'ri ist ein Teil dieser Vollebene. In der Vollebene ist Materie zu finden: Knochen, Blut, Fels, Adamantium, Rothe, Che'el del Thalackz'hind und vieles Weitere ist auf dieser Ebene beheimatet.
Das Interessante bei dieser Ebene ist die Beziehung und jeweilige Verknüpfung mit den nachfolgend genannten Ebenen.
Um Magie zu wirken wird diese aus dem arkanen Gewebe, einer transienten Ebene, geschöpft und der Vollebene materialisiert. Ebenso gilt dies, wenn die verschiedenen Elementarkräfte Teil der Wirkung in unseren Waffen und Rüstungen sind.

Innere Ebene - Elementarebene

In dieser Ebene haben Elemente ihren Platz und sind in dieser allgegenwärtig und dominant. Man könnte sagen, dass diese Ebene das Element in reinster Form ist. Oft werden diese Elemente auch als Urstoffe bezeichnet, welche beispielsweise auch die Materie in unserer Ebene formt. So sind beispielsweise verschiedene Metalle und auch Leder mit unterschiedlichen Stärken der Elementarresistenzen vorhanden.

Diese Ebenen haben auch eine starke Beziehung zu den äußeren Ebenen, denn jedes Element kann in zwei Formen, Ssussun und Barra beobachtet werden. Dies soll jedoch im nächsten Kapital Gesinnungsebene näher erläutert werden.

Es gibt jedoch eine Besonderheit: Das Element Energie wird durch keine explizite innere Ebene dargestellt, sondern durch das arkane Gewebe (eine Transiente Ebene) selbst. Die Transiente Ebene ist ein Element in sich selber.

Feuer – Chath
Wasser – Niar
Luft – Aeros
Erde – Har‘dro
Energie (Magie) – Faer


Diese Worte sind lediglich eine Tendenz und eine Möglichkeit der Klassifizierung in den verschiedenen Zaubern. Eine große Übereinstimmung gibt es mit Applicatio in den niederen Zirkeln, aufgrund der geringeren Komplexität.

Die Applicatio Jatha'la Chath, welche dem Primärelement Feuer zugeschrieben ist, soll hier als Beispiel dienen.

Wird jedoch eine komplexere Applicatio wie beispielsweise Thir’ku Kri‘sha genutzt, welche das Primärelement Energie trägt, trifft dies nicht immer zu: Hier fällt auf, dass die Verse der Magie nicht das Wort Faer beinhalten, jedoch dennoch die Wirkung auf unserer Ebene entfalten können. Dies ist zwei Dingen geschuldet:

1. Schwächung des arkanen Gewebes

Durch den Riss im arkanen Gewebe, mussten verschiedene Applicatio und Verse der Magie neu formuliert werden. Die Nutzung bereits bekannter Worte war nicht mehr möglich. Nun galt es die richtigen Worte und Reihenfolge zu finden, um den Zauber stabil und zweckmäßig in unserer Ebene wirken zu können.

2. Nutzung von Paraphernalia

Jahrtausende mag es her sein, doch den alten Völkern war es möglich Magie gar ohne Wörter zu wirken. Dieses Zeitalter ist ein vergangenes und Paraphernalia sind ein obligatorisches Mittel, um Zauber wirken zu können. Das bedeutet, dass die Worte in der Applicatio oder in den Versen der Magie, lediglich eine Rolle, neben den Paraphernalia spielen. Doch dies wird in einem späteren Kapitel näher erläutert.

Es ist zu beachten, dass dieses Beispiel für jeden Zauber des Elementes Energie gilt. So besitzt kein Zauber des Elements Energie eine Verbindung zur Elementarebene.


Äußere Ebene - Gesinnungsebene

Diese Ebenen beschreiben sich durch die zwei Gesinnungs-Dimensionen: Ssussun und Barra (oder auch Positiv und Negativ/ Licht und Schatten). Diese stellen den zweithäufigsten Ebenentyp dar. Eine Ebene wird durch die vorherrschende Gesinnung als entsprechend dominierend klassifiziert.

Diese Ebenen stehen im starken Bezug zu den inneren Ebenen, denn die Magie kann jeweils positiv und negativ gewirkt werden.
Positiv gewirkte Magie entspricht beispielsweise dem Beldro Jatha’la Dro oder dem Naut Elg’cahl, wohingegen negativ gewirkte Magie den Applicatio Harl Kri’sha oder auch Elgg Alu gleicht. Um die Gesinnung der Applicatio richtig einschätzen zu können, sollte man sich selbst als Ziel denken.


Transiente Ebene - Arkanes Gewebe

Die transienten Ebene umfassen zwei an der Zahl: Ätherebene und die Astralebene.

Die Astralebene, zumeist und auch hier arkanes Gewebe genannt, gehört zu den transienten Ebenen und ist durch die völlige Abstinenz jedweder Materie charakterisiert. Diese Ebene ist mit unzähligen Strängen positiver und negativer Energie durchzogen. Diese Stränge können in der Konzentrations-Phase durch den Magiewirkenden manipuliert werden, um jenen Zauber zu manifestieren, der durch die alten Mächte entfesselt werden soll.

Wie am Beispiel von Thir’ku Kri‘sha beschrieben, erhält der Zauber die elementare Kraft aus dem arkanen Gewebe und nicht aus den Elementarebenen. Das arkane Gewebe dient ebenso als Quelle, wenn das Element Magie / Energie dem gewirkten Zauber innewohnt.

Die Ätherebene, oder auch Abyss genannt, ist mit trister Leere erfüllt. In ihr ist das Wirken der Faer unmöglich. Über diese Ebene ist nicht viel bekannt, doch ist diese unabdingbar für das Gleichgewicht in den transienten Ebenen.


Das Elementarsystem

Einer Applicatio kann nicht immer präzise ein Element zugeordnet werden. Durch den Riss im arkanen Gewebe und der Nutzung von Paraphernalia, ergibt sich letztlich ein Gemisch aus mehreren Elementen. Jedoch kann einer Applicatio ein Primärelement und ein Sekundärelement zugeordnet werden. Dies gibt zumindest eine starke Tendenz des Elements und ermöglicht letztlich auch die Klassifizierung der Zauber.

Primärelement

Das Primärelement wird der Applicatio durch die Zuordnung eines Wortes gesetzt. Dies ist nicht immer gegeben, da die Worte und Verse der Magie in der Vergangenheit aus genannten Gründen verändert und angepasst werden mussten.

Sekundärelement

Der Zauber wird nicht allein durch das Primärelement geprägt, sondern erhält auch Eigenschaften durch die verwendeten Paraphernalia. Nachfolgend sind die bis heute bekannten Paraphernalia und dessen Elementareigenschaften aufgelistet:

Nachtschatten - Wasser und Luft
Blutmoos - Wasser
Knoblauch – Wasser und Erde
Ginseng - Wasser und Erde
Spinnenseide - Luft
Schwarzperle - Energie
Alraune - Erde
Schwefelasche - Feuer
Henkerskappe - Energie
Roheisen- Energie
Blutschwamm- Energie
Obsidian- Energie
Schlangenschuppen- Energie
Schwarzmoor - Energie
Schwefel - Energie
Dämonenhorn – Energie


Sollte man nun versuchen die Elementareigenschaften eines Zaubers zu definieren, gilt es folgende grobe Berechnung zu tätigen. Ein Zauber besteht immer aus 100 Anteilen. Diese werden nachfolgend gleichmäßig auf das Primär- & Sekundärelement aufgeteilt. Das Sekundärelement teilt sich wiederum durch die Anzahl verschiedener Paraphernalia (hier darf bei den Anteilen gerundet werden, sodass sich am Ende die Summe 100 ergibt)

Es wird vereinfacht auf eine Formel zurückgegriffen, welche die Zuschreibung eines oder mehrerer Elemente vereinfachen soll:
Primärelement (50 Anteile) = Applicatio
Sekundärelement (50 Anteile) = davon 50 Anteile / Anzahl Paraphernalia

Als Beispiel kann der Zauber Jatha'la Chath dem Element Feuer zugeschrieben werden, denn dieser besteht insgesamt aus 75 Anteilen Feuer und 25 Anteilen Wasser, welches letztlich eine Kombination aus den gesprochenen Worten der Magie und der verwendeten Paraphernalia ist.

Primärelement (50 Anteile) = Jatha'la Chath (Feuer)
Sekundärelement (50 Anteile) = davon 25 Anteile Blutmoos (Wasser) und 25 Anteile Schwefelasche (Feuer)

Die genauere Kalkulation kann wie folgt getätigt werden:
+ Applicatio Jatha'la Chath = 50 Anteile Feuer
+ Paraphernalia Blutmoos = 25 Anteile Wasser
+ Paraphernalia Schwefelasche = 25 Anteile Feuer
+ Gesinnung = Barra

Der Zauber Jatha'la Chath hat folglich insgesamt 75 Anteile Feuer, 25 Anteile Wasser. Die Elementareigenschaften können den entsprechenden Elementen anteilig zugeschrieben werden. Da dieser Zauber Schaden zufügt, wird dieser als Barra angesehen.


Ein zweites Beispiel zur Applicatio Elgg Alu:

Primärelement (50 Anteile) = Elgg Alu = Energie
Sekundärelement (50 Anteile) = davon ca. 17 Anteile Schwarzperle (Energie), ca. 17 Anteile Nachtschatten (Wasser und Luft) und ca. 17 Anteile Obsidian (Energie)

Die genauere Kalkulation kann wie folgt getätigt werden:
+ Applicatio Elgg Alu = 50 Anteile Energie
+ Paraphernalia Schwarzperle = ca. 17 Anteile Energie
+ Paraphernalia Nachtschatten = ca. 8 Anteile Wasser und ca. 8 Anteile Luft
+ Paraphernalia Obsidian = ca. 17 Anteile Energie
+ Gesinnung = Barra

Der Zauber Elgg Alu hat insgesamt 84 Anteile Energie, 8 Anteile Wasser und 8 Anteile Luft. Die Elementareigenschaften können den entsprechenden Elementen anteilig zugeschrieben werden. Da dieser Zauber Schaden zufügt, wird dieser als Barra angesehen.



Der Fluss - die Wirkung einer Applicatio

Die Anwendung einer Applicatio folgt wie bekannt den vier Säulen der Magie:

1. Fokus
2. Elementartheorie: Primärelement
3. Paraphernalia + Sekundärelement
4. Geistige Kraft


Die Elementartheorie findet in der zweiten und in der dritten Säule Anwendung. Die zweite Säule umfasst das Primärelement, die dritte Säule fügt das Sekundärelement hinzu. Nachdem diese beiden Elemente in den Zauber eingewebt wurden, kommt ebenso die Äußere Ebene, also die Kräfte der Gesinnungsebene hinzu.

Folgende drei Stränge konvergieren zu einem Fluss und manifestieren sich letztlich als Zauber, der sich in Zhuanth Tresk'ri manifestieren.

- Energie-Fluss aus dem arkanen Gewebe (Transiente Ebene)
- Elementar-Fluss aus den Elementarebenen (Innere Ebene)
- Gesinnungs-Fluss aus der Gesinnungsebene (Äußere Ebene)



Das Zusammenspiel der Elemente

Eine Besonderheit ist die Effektivität, die Schwäche und Stärke der Elemente untereinander:

- Wasser löst Feuer auf
- Erde löst Luft auf
- Luft löst Erde auf
- Feuer löst Wasser auf
- Magie/Energie löst Magie/Energie auf


Besonders der letzte Punkte weißt eine Besonderheit auf und kann gut durch den Zauber Naut Reibe veranschaulicht werden.

Wenn eine magische Barriere, durch z.B. den Zauber Beldro Elg’cahl Reibe erzeugt wird, besteht dieser primär aus Energie. Magie/Energie zeigt gegenüber den anderen Elementen keine Schwäche auf. Somit wird durch einen Naut Reibe der Barriere noch mehr Energie hinzugefügt, sodass die Barriere überladen wird und in sich zusammenbricht.


Vlos'Drathir
Faeruk del Qu'ellar Vadaharr

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Zao del Raxoll (Abhandlung über Elementartheorie der Drow)

Vlos'Drathir, Faeruk
del Qu'ellar Vadaharr
28729. April 2020 17:02



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