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Charakterbeschränkungen und Voraussetzungen
Grundlagen für alle Charaktere
Folgende Voraussetzungen gelten grundsätzlich für sämtliche in der Alten Welt gespielten Charaktere. Die Vergabe eines Amtes besitzt jedoch noch höhere Anforderungen, so dass Charaktere mit Schwächen in einem der hier dargestellten Punkte als allgemeine Charaktere noch zugelassen werden können. Positionen wie weiter unten aufgeführt wird jedoch kein solcher Charakter erhalten bzw behalten können, der hier Mängel aufweist.
- Der Charakter muss ein "runder" sein. Eine Figur mit Stärken, Schwächen und Zielen, und einem Leben außerhalb der Hauptfunktionen, einer Vorgeschichte und Perspektiven.
- Bei konfliktorientierten Charakteren, gleich ob guter oder böser Gesinnung und gleich welcher Rasse, darf direkter Konflikt niemals der einzige Aspekt sein, über den sich ein Charakter definiert.
Vielmehr ist hier auch "Alltags-RP", sowie Vorbereitung und Aufarbeitung (also generell Organisation) von Handlungen einer der wichtigen Faktoren, und sollten klar den Hauptteil des Spiels einnehmen.
- Um auch diesen Teil für andere Spieler nachvollziehbar zu halten, und der allgemeinen Realitätstreue wegen sollte die Organisation wann immer möglich ingame oder über das RP-Forum ablaufen. OOC-Kommunikationsmittel sind klar abzulehnen (dies gilt natürlich für sämtliche Charaktere, allerdings kommt es bei den nachfolgend angeführten noch stärker zum Tragen, da sie eine höhere Öffentlichkeit besitzen).
Während es bei einem gewöhnlichen Charakter keiner weiteren Voraussetzungen bedarf - nach dem Erstellen und Wählen der Klasse, bzw bei Fremdrassencharakteren zusätzlich der Genehmigung - ist es bei Charakteren, die eine herausragendere Stellung einnehmen, damit nicht getan.
Solche Charaktere sind vor allem die, die einen Entwicklungsprozess vollzogen haben und ihre (hohe) Stellung erst im Laufe des Spieles erreichen. Aber auch bei anderen Charakteren gibt es einiges zu beachten, besonders was Gesinnungswechsel betrifft.
Charakterbeschreibung
Im Spiel ist es möglich dem eigenen Charakter eine Beschreibung zu verpassen welche durch andere Spieler im Spiel, wahlweise auch auf der Webseite, eingesehen werden kann. Diese Beschreibung dient vor allem dazu den Mitspielern Informationen über das äußere einer Figur mitzuteilen welche durch die limitierte Enginedarstellung nicht vermittelt werden können.
Die Beschreibung kann durch den Klick auf die linke Schriftrolle in der "Paperdoll" der eigenen Figur bearbeitet werden. Nach dem Entwurf einer solchen muss diese noch durch den Staff freigeschalten werden. Hierzu gelten folgende Regularien:
- In der Charakterbeschreibung sollten nur Eindrücke beschrieben werden, die ein Außenstehender, der den Charakter ohne weiteres Hintergrundwissen betrachtet, mitbekommen kann. Dazu gehört zum einen das Aussehen (also beispielsweise Körpergröße und -statur, Augenfarbe, Gesichtszüge, scheinbares Alter usw.), es können aber auch andere äußere Impressionen geschildert werden, wie z.B. die Stimme des Charakters, oder die Art wie er sich bewegt.
- Es sollten nur langfristig unveränderliche Kennzeichen beschrieben werden (also z.B. nicht die Kleidung des Charakters, seine Haarfarbe, Stimmungslage oder ähnliches), um zu vermeiden, dass andere Spieler durch einen zeitweise unzutreffenden Text verwirrt werden.
- Der Text sollte vor dem Beantragen der Freischaltung unbedingt auf Rechtschreibung, Grammatik und gute Lesbarkeit geprüft werden!
Umschreibende Kennzeichen der Figur sind nicht gestattet wenn sie im Spiel selbst klar darstellbar sind. Ein erlaubtes Beispiel wäre zu beschreiben das der Charakter strähnige Haare hat, oder einen aufwändig geflochtenen Bart. Nicht gestattet wäre demnach die Angabe das der Charakter "einen Bart trägt", oder "blonde Haare hat" dies ist klar darstellbar. Auch von Beschreibungen zu geführten Waffen, z.B. das der Charakter "einen Bogen geschultert" trägt, bitten wir abzusehen.
Zusammenfassend wiederholt: Dinge welche durch die grafische Begrenzung der IG Grafik nicht darstellbar sind dürfen, bis auf die Angabe zu getragenen Waffen, in die Beschreibung. Jene die in der Paperdoll ersichtlich sind haben dort nichts verloren.
Oberhäupter und Leitfiguren
Oberhäupter und Leitfiguren sind Anlaufstellen für die vielfältigsten Leute und auch bedeutendsten Angelegenheiten. Ihre Macht erstreckt sich weit über ein bloßes Lehrer-Schüler-Verhältnis hinaus. Sie sind die Lenker der Geschicke Unzähliger. Ob als Hohepriester Vorbild der Gläubigen und Vertreter ihrer Gottheit, als Arcomagus des Konziles Wissender und Gebieter über die geheimnisvollsten der Kräfte (und Richter über die, die sie ebenso zu zähmen und verstehen suchen), oder als Vertreter des Hohen Adels resp. des Serathen, diejenigen, welche in Krisensituationen das Heft ergreifen - oder den Zauberstab, mit Brief und Siegel drohende Kriege abwenden - oder sie schüren... Es sind mehr als eine Handvoll Leute, die von ihren Entscheidungen betroffen werden. Und es sind mehr als eine Handvoll, die auf sie angewiesen sind. Daher verlangt eine solche Rolle ein Höchstmaß an Engagement, Aktivität und Verlässlichkeit. Und nur die, die wahrlich einen Großteil ihrer Zeit auf eine solche Rolle verwenden wollen sind angeraten, sich darum zu bemühen. Als "Teilzeitposten" ohne tiefere Beschäftigung mit den Anforderungen der Rolle und ohne Eigeninitiative sind sie vollkommen sinnlos und werden auch nicht vergeben werden. |
Posten / Rollen | Adelsrollen |
- Triat, Marschall[1]
- Landvogt, Baron
- Erzmagier (als Primus S.D.) [1]
- Legat
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Nicht-Adelsrollen | |
Voraussetzungen | Charakterpriorität | Kein
"Eventcharakter", sondern der geistige oder weltliche Führer zu dem ihn sein Amt macht. Dauerhaft gespielt und Hauptcharakter. |
Kontinuität | Kontinuierliches
Spiel des Charakters, sowohl was die Grundveranlagungen als auch die aufgewendete Zeit für das Rollenspiel dieser Figur betrifft. (Zu Gesinnungswechseln siehe weiter unten). Ansprechpartner für andere ingame und auch über die Boards. |
Beschränkungen | Charakteranzahl | Nur
ein Charakter pro Account darf dieser Gruppe entstammen. Ein zweiter ist ausgeschlossen. Es dürfen auf einem Account außerdem nicht in beiden Adelssystemen Charaktere gespielt werden, egal welchen Ranges, sondern nur in einem der beiden. |
Ausfallzeiten | Bei Adelsrollen hat der Charakter sich selber um einen geeigneten Vertreter zu kümmern. Dies am besten noch bevor ein Ausfall ansteht. Zulässig sind dabei Adelige ab der zweiten Stufe. Bei längerfristigen, unerwarteten Ausfällen ohne dass eine Vertretung ernannt wurde (oder die länger als die maximale Zeit dauern), kann im Extremfall der Posten entzogen werden. Die längste zulässige Ausfallzeit mit Benennung eines Stellvertreters beträgt 2 Monate, in Ausnahmefällen (diese sind mit den Seern abzuklären) auch 3. Wird kein Vertreter ernannt, bzw wurden die Ausfallzeiten nicht angekündigt und auch nicht begründet, 3 Wochen. Ausfälle definieren sich hierbei über die Aktivität und nicht nur die bloße Anwesenheit - auch ein Charakter, der ab und an im Spiel oder auf den Boards präsent ist, sich aber nicht um seine Aufgaben kümmert und sie entsprechend versieht, gilt als ausgefallen, bzw inaktiv. Spieler, deren Charakter zu inaktiv ist, haben, nachdem sie darauf hingewiesen wurden, 3 Wochen Zeit, diesen durch entsprechen aktives Spiel (welches natürlich auch nach der Frist bestehen bleiben sollte) zu rehabilitieren. Wird dies nicht gemacht, wird dem Charakter der Posten entzogen, oder, falls im Rahmen des Rollenspiels möglich, in den Ehrenadel ("Winteradel") versetzt. |
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Ansprechpartner, Lehrer
Diese Charaktere
sind meist nur für einen oder zwei Leute direkte Bezugspersonen. Meist sind es ihre Schüler, doch auch andere setzen Hoffnungen und Erwartungen in sie, sind sie doch Vertreter der Obrigkeit oder eines Gottes. Und die Bindung zwischen Lehrer und Schüler ist eng, fehlt der Lehrer wird der Schüler kaum Fortschritte machen können. Aus diesem Grunde ist auch hier die Aktivität ein wichtiger Faktor, und ein Charakter, der durch fantasiereiches, aufmerksames Spiel auffällt und sich in vielerlei Hinsicht beteiligt, trägt zum guten Ruf seiner selbst, seiner Schüler und derer, denen er dient, eine Menge bei. | Posten / Rollen | Adelsrollen |
- Ritter, Eidesritter
- Junker, Freiherr
- Arbiter
- Magier (als Tertius S.D., Secundus S.D.)
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Nicht-Adelsrollen |
- Priester (als Lehrer)
- Magier (als Tutor oder Magister)
- Paladin (als Lehrer)
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Voraussetzungen | Charakterpriorität | Abseits der alltäglichen direkten Aufgaben, welche die Rolle fordert, auch allgemeines RP. Eventcharaktere sind bei Rollen mit fest definiertem, sehr eingeschränkten Aufgabenbereich möglich und auch das Spielen als Zweit- oder Drittcharakter erlaubt, so lange die Voraussetzungen erfüllt sind. Unter Umständen verlängert sich dann jedoch die erforderliche Entwicklungszeit bis zum Erreichen einer höheren Stufe. |
Kontinuität | Kontinuierliches Spiel des Charakters, sowohl was die Grundveranlagungen als auch die aufgewendete Zeit für das Rollenspiel dieser Figur betrifft. (Zu Gesinnungswechseln siehe weiter unten). Ansprechpartner für andere ingame und auch über die Boards. |
Beschränkungen | Charakteranzahl | Es können mehrere Charaktere dieser Art auf einem Account gespielt werden, jedoch darf dies nicht mangelnde Aktivität der einzelnen Figuren zur Folge haben. Auch bei diesen Rollen gilt zudem das Verbot, Charaktere in beiden Adelssystemen zu spielen, gleich welchen Rang diese innehaben. |
Ausfallzeiten | Bei Adelsrollen hat der Charakter sich selber um einen geeigneten Vertreter zu kümmern. Dies am besten noch bevor ein Ausfall ansteht. Zulässig sind dabei Adelige ab der zweiten Stufe (Ritter, Tertius Signo Ducis, Arbiter, Legat). Bei längerfristigen, unerwarteten Ausfällen ohne dass eine Vertretung ernannt wurde (oder die länger als die maximale Zeit dauern), kann im Extremfall der Posten entzogen werden. Die längste zulässige Ausfallzeit mit Benennung eines Stellvertreters beträgt 2 Monate, in Ausnahmefällen (diese sind mit den Seern abzuklären) auch 3. Wird kein Vertreter ernannt, bzw wurden die Ausfallzeiten nicht angekündigt und auch nicht begründet, 3 Wochen. Ausfälle definieren sich hierbei über die Aktivität und nicht nur die bloße Anwesenheit - auch ein Charakter, der ab und an im Spiel oder auf den Boards präsent ist, sich aber nicht um seine Aufgaben kümmert und sie entsprechend versieht, gilt als ausgefallen, bzw inaktiv. Spieler, deren Charakter zu inaktiv ist, haben, nachdem sie darauf hingewiesen wurden, 3 Wochen Zeit, diesen durch entsprechen aktives Spiel (welches natürlich auch nach der Frist bestehen bleiben sollte) zu rehabilitieren. Wird dies nicht gemacht, wird dem Charakter der Posten entzogen, oder, falls im Rahmen des Rollenspiels möglich, in den Ehrenadel ("Winteradel") versetzt. |
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Gesinnungswechsel und andere fundamentale Wandlungen
Immer ein kritischer Punkt in der Geschichte eines Charakters, besitzen diese ein hohes Konfliktpotential.
Mehr noch, bei Charakteren, die einer Gruppe zuzuordnen sind, oder als Vertreter höherer Stellen agieren, beeinflussen derartige Veränderungen auch ihr Umfeld stark und fallen darauf zurück. Dies gilt sowohl für Adelige als auch z.B. für nichtmenschliche Charaktere, die gemeinhin eine Standard-Gesinnung besitzen, von der abzuweichen normalerweise die Einstufung als "anormal" oder "abartig" zur Folge hat.
Mehrere Wandlungen oder auch nur eine, welche nicht sauber ausgespielt wurde, beeinträchtigen zudem stark die Glaubwürdigkeit eines Charakters (und unter Umständen dadurch sogar die einer gesamten Gruppe / Rasse).
Aus diesem Grund sollte bei solchen Veränderungen folgendermaßen verfahren werden:
- Besprechung einer Wandlung bevor sie sich im Spiel ereignet, mit einem Seer, per Mail oder Page.
- Genehmigung oder Ablehnung. Im letzteren Falle steht es dem Spieler frei, die alte Rolle mit der ursprünglichen Gesinnung weiterzuführen oder den Charakter aufzugeben.
Grundsätzlich gilt:
- Handelt es sich um die erste derartige Veränderung und sind die Gründe plausibel, sowie die Umstände entsprechend, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie genehmigt wird.
Unzureichende Gründe sind:
- Jegliche Art von OOC-begründeter Wandlung, sofern dies der einzige oder Primärgrund ist (z.B. nicht mehr in einem Gebiet spielen wollen, nicht mehr mit einer Gruppe spielen wollen, schlechte Aufstiegsmöglichkeiten für einen Charakter, dem der Aufstieg gar nicht wichtig sein sollte, etc.)
- Ursprüngliches "Ausprobieren" einer Rolle und damit verbundenen Gesinnung und Erkennen, dass sie einem nicht liegt, aber den Charakter nicht aufgeben wollen (möglicherweise sogar, um nicht die Werte zu verlieren).
- Jegliche geplante Gesinnungsänderung eines Fremdrassencharakters, die nicht bereits bei Charakteranmeldung beschrieben wurde (s.u.)
- Wandlungen eines Charakters "je nach Wetterlage" oder günstigen Bedingungen.
- Je mehr Wandlungen vorausgingen, umso unwahrscheinlicher wird eine Genehmigung
- Ist der Wandel genehmigt (und nur dann) besteht die Möglichkeit, sich eine etwaige Bürgerschaft wieder entfernen (oder geben) zu lassen. Gegebenenfalls muss im RP noch eine Aufenthaltsgenehmigung ("Freiheit der Grafschaft") erworben werden, und die dazu notwendigen Prozeduren durchlaufen.
- Im Extremfall kann ein Charakter, der durch außerordentlich unglaubwürdiges Spiel und Hintergrund (mehrere Wandlungen, unzureichend begründet) auffällt, vollständig gesperrt und aus dem Spiel genommen werden. Dies gilt insbesondere für Fremdrassencharaktere, bei denen gewöhnlich nur eine Wandlung möglich ist.
- Ist bereits bei Charaktererschaffung eine Gesinnungswandlung fest eingeplant, sollte dies den Seern unbedingt mitgeteilt und beschrieben werden, da dies auch Einflüsse auf etwaige spätere Wandlungen hat.
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