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Das Trainieren von Skills, Stats, Erkämpfen von Schätzen und Powergaming

Für viele Spieler der alten Welt sind die Skills und Stats, sowie Besitz ungemein wichtig. In gewissem Maße sind sie sogar wirklich notwendig, denn ein Krieger, der nicht einmal mit einem Wolf fertig wird, ist doch eher ein Knappe als ein kampferprobter Ritter.

Im Laufe der Zeit jedoch steigen die Eigenschaften der Charakter in dem Maße, in dem sie angewendet werden. Ganz wichtig bei diesem Anstieg ist jedoch, daß man es nicht übertreibt, sondern die Fertigkeiten nur in einem dem Rollenspiel verträglichen Maße einsetzt. Natürlich verbessern sich beispielsweise die Kampfskills nur durch den Kampf, jedoch sollte dieser Steigerungsprozeß nicht der Hauptansporn in diesem Spiel sein.

Es gibt viele Wege, auch ohne unsinniges Training zu akzeptablen Werten zu kommen, auch wenn dies nicht ganz so (unnatürlich) schnell gehen kann. Dasselbe gilt für Reichtümer oder besondere Gegenstände - wer permanent in den Monstergebieten herumlungert, und praktisch nichts anderes tut als zu kämpfen, der macht alles, nur kein korrektes Rollenspiel.

"Powergaming", d.h. RP-unlogisches Spiel, seien es z.B. zwecks Stärkezuwachs Mining betreibende Schneider, Kühe totprügelnde Magier (ebenfalls wegen Stärke und/oder leichten Golderwerbs), oder auch Leute, die in Monstergebieten quasi zu leben scheinen (zwecks Gold, Werten, Wertgegenständen), läuft der Idee des Rollenspiels diametral zuwider, da als Ergebnis diejenigen Leute - in den entsprechenden Bereichen -, am besten gestellt sind, die sich am wenigsten um die erwünschte logische Charakterdarstellung kümmern, und am meisten um das technische Hochrüsten.

Es gibt immer Möglichkeiten, mit passendem Rollenspiel zum gewünschten Ziel zu kommen, auch wenn das etwas länger dauert. Wer jedoch Werte, Besitz und Gewinn über das Rollenspiel stellt, ist auf Old World auf dem falschen Shard!

Hier sind weder Charaktere erwünscht, die stundenlang dasselbe Handwerk ausüben, ohne ihre Handlungen (zwecks beschleunigter Skillsteigerung) auch durch entsprechenden Text darzustellen - und damit sind nicht ein paar abwechselnd verwendete Textmacros oder Minimalsätze der Art *schreinert*, oder *schneidert ein Kleid*, *schneidert ein anderes Kleid*, etc. gemeint -, noch dungeoncampende Krieger, deren Kampfunterhaltungen aus "heil mich!", "was hat er dabei?", "komm, wir gehen zum Balron" bestehen, die womöglich noch zur Spawnkontrolle um- bzw. einloggen, und die weder Verletzung noch Erschöpfung kennen; und auch keine mit Zaubern um sich werfenden Magier, die jeglichen Respekt vor ihrem eigenen Beruf, sowie Rücksicht auf das astrale Gewebe und Siegel der Dämmerung vergessen lassen. Diese Beispiele lassen sich beliebig erweitern.

Eine besonders perfide Form des Powergamings ist es, den Charakter "erst einmal auf die passenden Werte zu bringen, ehe man richtig zu spielen beginnt". Das bedeutet nichts anderes als eine Phase konzentrierten Powergamings ohne oder mit nur der nötigsten Interaktion mit anderen Charakteren, ehe der Charakter ausgespielt wird, so dass die "schwache Phase" des Chars quasi unter den Tisch fällt - meist mit der Begründung, dass diese nicht zu dem Charakter passe, oder er in dieser Form unspielbar sei. Dies ist indiskutabel. Und nicht nur, weil es eine gravierende Unfairness gegenüber den Spielern darstellt, die ihre Werte auf korrekte Art und Weise erringen und ihre erste Zeit auf dem Server genauso schwach und angreifbar verbringen, wie es erwünscht und realistisch ist..

Der Ansicht zugrunde liegt bereits eine verzerrte Charaktervorstellung, die bestimmte oder alle schwachen Charaktere völlig fälschlich als nicht spielbar oder spielenswert ansieht (s. Charentwurf - Schwächen). Zudem hat kein Spieler das Recht, das Rollenspiel generell, wie auch wegen der Verfolgung anderweitiger Interessen, auszusetzen!

Wer mit derartigem Verhalten auffällt, hat mit schwersten Konsequenzen zu rechnen.

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