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Mordûl, Fürst des Hasses
SymbolGebet
Blutroter Stern auf schwarzem Grund

"Schwarzer Prinz, Fürst des Hasses,
nimm dies Blut, nimm dies Leben,
ihr Schmerzensschrei sei Loblied dir,
mein Dunkler Herr...
ICH BRINGE EUCH TOD !"

(Paladin Mordûls vor einer Schlacht.
Er riss mehr als ein Dutzend Gegner mit sich)

Das Wesen Mordûls

Irgendwo weit jenseits der Blicke der Sterblichen, weit hinter dem Horizont und den Gefilden, die die Götter bewohnen, liegt ein Reich, welches unbeschreiblich ist. Geschaffen von den Dunklen Gottheiten und ihren Anhängern in Eintracht, während der Entwirker unerreichbar fern seine Kräfte langsam wiedergewinnt, sich ständig verändernd, bewegend, keine Sicherheit kennend, liegt die Ebene des Chaos.

Geteilt in Unterreiche, welche bewohnt sind von unzähligen Dämonen, die miteinander im Streite liegen, täglich um die Vorherrschaft kämpfen in einer Welt in der Zeit keine Macht besitzt, sondern nur der Kampf und Wandel. Keine Welt für das Leben.

In diesem Reich haust Mordûl, Fürst des Hasses.

In seiner Feste aus nachtschwarzem Stein, fern von seinen dunklen Geschwistern, herrscht er dort über Scharen von Dämonen, die seinem Schaffen entsprungen sind, so wie ein jeder düsterer Gott über solch unheilige Wesen gebietet. Geboren aus purem Hass, stehen sie ihm zu Diensten, zu zerstören und zu töten nach seinem Willen. Oder zu verlocken, die Seelen zu finden, deren Wunsch dem ihres Herrn ähnlich ist...

Anders als die Anhänger Khyrois', welche aus reiner Wissensgier einen Pakt mit Dämonen eingehen, ist bei den Dienern Mordûls Wissen nichts anderes als ein Mittel zum Zweck. Und dieser ist immer aus Hass geboren. Hass auf das Licht, so wie er ihrem Herrn zu eigen ist, Hass auf andere, Hass auf die Welt, Hass auf das Leben. Und der Wille zu töten, zu vernichten, gnadenlos. Sich dabei jeglicher Mittel zu bedienen, denn Ehre kennt er nicht, - sei es Gift, Stahl oder Zauber - bis dass der Feind geschlagen ist, und seiner entschwindenden Seele auf ihrem Weg in Yahánes Reich ein brüllendes Lachen zur Begleitung zu schenken, voller Hohn. Ja, selbst von Dienern wird erzählt, deren Hass so groß gewesen sei, dass sie sich selbst ihr Leben nahmen um die Seele noch in Yahánes grauen Gefilden zu jagen und zu peinigen 1).

Von düsteren Ritualen wird berichtet, gehalten mit Strömen von Menschenblut. Zerstückelten Leichen, grauenvollen Massakern, - Tod, immer wieder Tod. Kaum ein Name welcher so für roheste Gewalt und Vernichtung steht wie der Mordûls. Solche Rituale, in denen ein oder zwei finstere Zeremonienmeister die Schleier zwischen den Welten mit der Macht des Hasses zerreißen und einen der Dämonen beschwören aus seinem Reich, sind einer der Gründe, wieso der Glaube ein solch gefürchteter ist unter den Anhängern lichter Gottheiten.

Wer immer ihm anhängt, ist eine Gefahr. Lauert nicht auf jedem Schritt schon das Übel ? Wie ein Sturm, welchen ein Magier in seine Kristallkugel einschloss, deren Schutzzauber sich aufzulösen beginnt, droht es jeden Augenblick loszubrechen. Sammeln sich Gläubige und Geweihte und vereinen ihren Hass um Taten zu begehen, derer nur zu gedenken, einen jeden aufrechten Menschen zitternd und entsetzt zurücklassen würde. Und sie nennen es Gebet.

Seine Paladine, die Chaos und Zerstörung in die Welt tragen, laut lachend und die Gefallenen dreifach verspottend oder mit dem Grimm des wahrlich Entschlossenen schweigend fällend, sind gleichermaßen gefürchtet. Grausame Riten müssten sie vollziehen um von ihrem Gott anerkannt zu werden, so heißt es, und grausamer noch sind sie für ihre Opfer, die oft bereits an deren Anfang schreiend und blutüberströmt zusammenbrechen, und auf die noch tausendmal Schlimmeres wartet.

Er fordert selten feste Handlungen von ihnen, ihr Herrscher. Ist der Geist voller Hass und die Frucht der Tod so wird ihm gehuldigt mit der Tat. Und eine jede solche macht ihn stärker, erhebt ihn, so glauben die, die Mordûl anhängen, und streben danach, das ihre dazu beizutragen, jeden Tag.

Ob seine Priester den schwarzen Segen seiner Gebote mit gottverliehener Macht über die Lande ausgießen, seine Streiter dies mittels Waffengewalt tun und hinter sich eine Meilen lange Blutspur hinterlassen, oder er selber seine Dämonen in die Welt schickt, neue Gläubige zu finden.

Hass gebiert Hass und all die Zeit sitzt er auf seinem Thron aus nachtschwarzem Eisen.
Und lacht...

Schreine Mordûls

Man munkelt von zwei Schreinen:

  • Der eine Schrein soll tief im Bund irgendwo im Wald zu finden sein, es wird oft der Name 'Jelandia' im Zusammenhang mit diesem Ort erwähnt. Doch nur Eingeweihte wissen damit etwas anzufangen...
  • Auch munkelt man von einem uralten Ritualkreis Mordûls, der irgendwo im Bund liegen soll. Dort soll Mordûl seinen Klerikern antworten, wenn sie von der Kraft Mordûls beten. Was mit jenen geschieht, die nicht zu Mordûl gehören und dort auftauchen, ist unbekannt...

Anmerkungen

1)Hierbei handelt es sich nicht um die Erlaubnis zu grundlosem Characterkilling oder unmotivierte Angriffe, sondern um eine RP-Beschreibung für den Spielhintergrund. Ein Grund muss im Rollenspiel auf jeden Fall vorhanden sein. "Gründe" der Art "Mordûl hat es mir befohlen" oder "mein Hass war so stark, dass ich es einfach tun musste" reichen nicht aus und haben den Verlust des Paladin-/Priesterstatus oder mehr zur Folge. Denkt auch daran, anderen Charakteren noch eine Ausweichchance zu lassen, vor allem wenn erkennbar ist, dass die Spieler noch unerfahren sind. Wir spielen hier miteinander.
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