Bewegungslos wie eine Statue stand sie im Tempel. Eine Statue, mitten in den Raum gestellt, gemeißelt aus kaltem Stein.
Die Tränen für dich sind versiegt..., sprach sie leise.
und die Schönheit der Sonne siehst du niemals mehr.
Doch ich fühle, wenn ich an dich denke, dass alles gut ist.
Und auch wenn du die Singvögel nicht mehr hören kannst,
sie alle kennen die Melodie,
ist alles gut, dort wo du bist, Siron Silberfeld.

Ritter der Herzogin, geliebter Begleiter einer Frau,
das Loch, das du hinterließest, schließt sich langsam.
Und darum fühle ich, wenn ich an dich denke, dass alles gut ist.
Tränen versiegen, Sonnen gehen unter, Singvögel verstummen, Leben enden.
Es ist gut, so wie es ist, solange Yahane da ist.
Und immer wird sie da sein.
Und immer wird alles gut sein, selbst wenn es schwer ist.

Du bist unvergessen, Siron Silberfeld, solange ich lebe...


Ein leises Flüstern hallt von den Wänden wider.
Dieser Tempel braucht einen Teppich, dachte sich Anatheya, nachdem sie den Tempel verlassen hatte...