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Aus dem Tagebuch des Leonardo A. Salvadore: Tag der Ankunft

Leonardo A. Salvadore
19. November 2012 10:20
Neblig war mein erster Eindruck von Vesper und dem Nordherzogtum, als ich das Schiff verließ. Neblig und doch recht frisch, wenn nicht gar kühl, nach den Büchern also ein typischer Herbsttag in Stolzenforst. Ich ließ die linke Hand über meine Umhängetasche sinken, und konnte das kleine Büchlein spüren, welches mein Abt mir erst vor wenigen Wochen überreichte.
Ich konnte es allerdings auch deswegen so gut spüren, weil unser Kloster nur sehr klein und vergleichsweise Arm war, kein Vergleich zur großen Herrlichkeit der Kirche in Trinsic! Und so konnte ich gerade mal einige Kleinigkeiten und die Schiffspassage von dem Wegegeld mir leisten, welches der Abt in seiner Ayayneh gerechten Gütigkeit mir übergab.

Ich zog den Reiseführer aus meiner Tasche und las eine Seite darin und schaute mich dann um, mir fiel auf, er war nicht unbedingt das was man aktuell nennen konnte. Ich blätterte die erste Seite auf und sah etwas, was mir klar machte das dieser Führer mir nicht helfen würde. Er wurde im Jahr I der Regentschaft des Königs Pryde geschrieben.

Selbst wenn es Llud und die Orken und die Nachtgoblins, nicht zu vergessen die ganzen anderen schrecklichen Erlebnisse der Vergangenheit nicht gegeben hätte, so musste es Veränderungen im laufe der Jahre geben.

Ich fand eine Mülltonne und entsorgte den Reiseführer, der Abt predigte sowieso immer, das man ohne Vorteile an eine Begebenheit heran sollte, wieso nicht eine neue Stadt erkunden so wie es auch andere gemacht hätten.


Vesper war viel größer als ich es mir selbst mit Hilfe des alten Reiseführers vorgestellt hätte, ein Haus neben dem anderen und nicht zu vergessen die vielen Marktstände, und erst der große Tempel! Mein Herz ging auf ob seiner Pracht und seiner Größe. So langsam verstand ich wieso der Kapitän des Schiffes von der Perle des Nordens sprach. Ich war zwar nie in Trinsic gewesen, aber selbst diese Stadt hätte es schwer gegen das neue Vesper zu bestehen. Meine sowieso kümmerlichen Barvorräte waren durch die Überfahrt noch weiter geschrumpft und ich beschloss erst mal einen Alchemisten zu suchen um mir durch das Brauen von Tränken etwas Gold zu verdienen.

Die Goldglänzende wacht über mich! Als ich einige Tränke bei einem Mann namens Ravi veräußern wollte, traf ich eine Landfrau, eine Señora Umbra von einer Legion zu Vesper. Sie bestellte bei mir ein gutes dutzend Tränke für die Dunkelheit, es ist wohl anzunehmen, das hier im Norden die Sonne nicht so viel und so lange wie im Süden scheint. Nach dem sie mir meinen gerechten Lohn für meine Arbeit übergab, beschloss ich ihren Rat anzunehmen und mir eine einfache Rüstung aus Leder anfertigen zu lassen. Und ich muss zugeben dieser Rat war berechtigt, ich hatte kaum Vesper verlassen sah ich schon Untote, bei Ayayneh, welch ein harter Kampf das gewesen war.

Welch eine gefährliche Gegend der Norden doch war.
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Aus dem Tagebuch des Leonardo A. Salvadore: Tag der Ankunft

Leonardo A. Salvadore32319. November 2012 10:20



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