„Heya, lass kommen!“ brüllt einer der Kopftuchträger zum Typen hoch, der die Seilwinde bedient. Niemand würde es freiwillig aussprechen, aber der Kran am Hafen nahe der Rast bewahrt die Piraten vor einer Menge Arbeit. So findet nach und nach schweres Gerät befestigten Boden. Kisten mit Proviant bleiben aber vorerst an Bord der Schiffe. Ob sich die Piraten ihres vermeintlich bevorstehenden Sieges nicht allzu sicher sind? Wenn schon nicht Proviant die Schiffe verlässt, dann aber der Sold der Piraten umso mehr. Die Abwechslung zum Insel-Badehaus wird gut angenommen – die eigenen ‚Weiber‘ sind schließlich Seemeilen weit entfernt. Die ‚leichten‘ Frauen freut es! Krieg belebt scheinbar das Geschäft.

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Weit vorgebeugt, um den Luftwiderstand gering zu halten hält er die Zügel fest in der Hand. Dem peitschenden Wind trotzend sitzt er schon Stunden im Sattel. Der dunkelrote Umhang, den er seit vielen Monden tragen darf, umhüllt die stählerne Rüstung. In weiter Ferne sieht er Lichter am Horizont. Weit kann die Rast nicht mehr entfernt sein.
In der Rast angekommen wird er der erhöhten Wach- und Alarmbereitschaft gewahr. Pfeilspitzen, eingespannt und abschussbereit, sind auf ihn gerichtet. Erst nachdem er den Siegelring offenbart und ein anderer Cerdon des Blutes seine Identität bestätigt, darf er die Tore passieren. Nicht nur er, sondern der Kleidung nach zu urteilen folgten ein dutzend andere Brüder und Schwestern dem Ruf ihres Herrn.

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Es regnet. Zum Kotzen! Windig ist es auch noch. Zum Kotzen! Und außerdem kratzt die Robe. Zum Kotzen! Irgendwie vermissen die beiden Wachen das warme, trockene Schlafzimmer Lytias. Da muss man auch nicht die volle Montur anhaben, obwohl man ‚voll bewaffnet‘ ist. Ein kleiner Funken Hoffnung besteht, dass eine Ablösung geschickt wird. Besser wäre es aber, wenn eh bald alles der Vergangenheit angehören würde.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.13 20:00.