Wenn alles gesagt ist,
wenn wir vom Mantel des Schweigens
umhüllt wurden,
wenn wir eine friedliche Stille
in uns spüren
Wenn alle Rollen gespielt
und alle Masken getragen wurden...

...ist es Zeit dem Ruf der Götter zu folgen.
Dem endlosen, hypnotisch-grünen Reigen, der sie Stück für Stück zum Ende führte.
Ein letzter Scherz der Lächelnden, die huldvoll das Lamm zum Altar führte.

Wenn alles gesagt und getan ist und alle Rollen gespielt, dann wartet nur noch die schwarzlodernde Flamme.

Surrend, brummend, immer tiefer, immer weiter - im Bann ihres Liedes und wiegenden Tanzes.

Willenlos, gebunden - und doch hatte sie doch so oft andren ihren Willen aufgezwungen, mit oder ohne das Wissen ihrer Opfer.
Höhen und Tiefen erreicht.

Ehe sie nun letztendlich ein letztes Mal tief fiel. Die monotone Kackophonie verliess sie, ebenso das grüne Reigen.
Und am Ende des Falles erwartete sie nur noch der Tod, der sich stählern gleich um ihren Kopf legte und ihren hilflosen Leib packte, um ihn zu Zermalmen.

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In den Tiefen der Gebeine der Erde ruhte der verfaulende Leib der Priesterin, die letztendlich ihr Ende gefunden hatte.

Veilya von Malic,
Priesterin des Zweigestirns,
Cerdon der Schatten,
Wanre der Ky'Alurs,
Rechte Hand von Lytia Fardos

ist tot.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.15 16:15.