Als der Morgen erwachte, glich die Insel einem unbekannten Terrain .

Überall peitschten die Flaggen des Schlächters als Zeichen seines Besitzes, Käfige hingen von Bäumen hinab in denen geschundene Sklaven darin ausharrten. Nicht ahnend, was mit ihnen als nächstes geschehen würde fristeten sie ihr beklagenswertes Dasein und die Einwohner jener Insel waren verschwunden. Man konnte nur spekulieren, was mit ihnen geschehen ist.

Eine in dunkler Robe gehüllte Person marschierte durch die Reihen der Krieger, Schützen und musterte sie aus. Ein Fingerzeig, ein scheinbar belangloses Fingerschnippen bedeutete die gnadenlose Ausmusterung und der Krieger durfte, durch die hohe Gnade des Schlächters , am Leben bleiben. Fortan galt der Dienst als Waffenschmied oder Lastenträger. Dabei war es noch eine hohe Ehre, diese Dienste ausführen zu dürfen denn man blieb am leben.

„ Khelid Kiseise, die Truppen sind soweit“, sprach ein Krieger und verbeugte sich tief vor ihr, wagte es nicht, sie anzusehen. Kiseise blickte kühl zum Krieger hinab und raunte tonlos:“Sehr gut“. Mit einem kühlen Lächeln und einer wehenden Robe, schritt sie weiter durch die Reihen der Krieger und war äußerst zufrieden was sie sah.