Miranda hatte ein paar Leute zusammengetrommelt. Seit Barbons Ankunft angekündigt war saß sie auf heißen Kohlen. Sie wollte zumindest nicht untätig herumsitzen und zusehen, wie sie überrollt wurden.
Cove hatte schon die Sprengfässer im Hafen platziert, die Mauer mit Waffen versehen und wollte noch eine Kette über die Bucht spannen, die man mit einer Seilwinde hoch und runterlassen konnte.
Filirin wollte wissen, ob es denn schon Erkenntnisse gibt, woher die Armee ihren Schutz gegen Magie hatte. Diese Frage konnte noch keiner Beantworten. Es wäre aber von essenziellem Wert darüber etwas zu wissen. Das könnte den Ausgang des Krieges massiv beeinflussen. Moonglow würde bei dieser Frage aber nicht mehr behilflich sein. Also mussten sie einen Weg finden selbst etwas darüber heraus zu finden. Yashima brachte die Möglichkeit ein nach Buccs zu gehen und sich vor Ort ein Bild zu machen. Immerhin wussten sie aus sicherer Quelle, dass Buccs bereits eingenommen wurde.
Dabei viel Miranda noch die Flaschenpost ein, die sie von Lenz Jauche bekommen hatte. Diese reichte sie an die anderen weiter. Yashima konnte zumindest wie es schien mit dem Schriftfetzen Kisei etwas anfangen. In Barbons Gefolgschaft befand sich wohl jemand mit dem Namen Kiseise. Sie könnte damit gemeint sein.
Zu Yashimas Frage, ob die Flüchtlinge irgendetwas über die Angreifer in Erfahrung bringen konnten, konnte Miranda nicht viel sagen. Nur, dass es wohl schnell und brutal abgelaufen war. Der Vorschlag die Flüchtlinge noch einmal zu befragen wurde aber aufgenommen.
Das Wissen um Barbon und seine Begleiterin hielt sich unter den Anwesenden eher in Grenzen.
Er hat nach Yashias Erzählungen das Simulacrum im Bund unterstützt um die Insel Buccs wieder zu befreien. Doch gibt es heute wohl kaum noch jemanden, der über Barbon berichten kann. Vielleicht ein Eldoran noch. Ein paar mehr Informationen wären auf jeden Fall hilfreich.
Yashima konnte noch berichten, dass er definitiv ein Mensch aus Fleisch und Blut war, und dass er wohl dereinst schon danach strebte alles zu beherrschen. Auch hat er wohl früher schon gerne Kampfkräftige Männer und Frauen um sich geschart. Von Magiern in seinen Reihen war allerdings nichts bekannt. Was immer noch das Rätsel aufwarf, wie er zu diesem mächtigen Schutz gegen Magie kam.

Mit der Aufzählung welche Vorräte schon in der Basis gelagert waren schien Yashima durchaus zufrieden. Es wurden bereits je 500 Heil-, Gegenfit-, Geschicklichkeit- und Stärketränke, einige starke Tragkraft- und Unsichtbarkeitstränke eingelagert. Reagenzien und Flaschen für weitere Tränke war sicher gut, wenn noch einiges gesammelt würde. Bandagen und zur Not Stoffe um weitere zu reißen waren vorhanden. Pfeile hatte Ellen einige vorbeigebracht und Nachschub konnte noch gebracht werden. An Lebensmitteln müsste so viel da sein, dass sie einige Zeit durchkamen. Zur Not müsste Miranda eben Fischrationen austeilen. Da Yashima sich damit erst einmal nicht zufrieden gab stand am nächsten Tag eine Kiste mit einigem an Fleisch und Kaffee am Theresen.

Soweit die Vorbereitungen von Cove. Um die anderen Städte ist es leider ruhig geworden. Die Bürgermeister der Rast und von Minoc hatten wohl wie man hörte das Weite gesucht. Argail Sturmhand bestätigte, dass die Rast gerade ohne Führung dastand. Wirklich helfen konnte man aber nicht. Den Bürgermeisterposten konnte oder wollte von den Anwesenden keiner übernehmen. Somit bleib fürs erste nur auszusprechen, dass die Bewohner der Rast sich gerne nach Cove zurückziehen konnten. Wenn sich jemand finden würde die Verantwortung in der Rast zu übernehmen konnte Cove sicher auch mit Material aushelfen. Daraufhin rang sich Filirin doch durch diesen Eldoran zu kontaktieren. Vielleicht fand sich in ihm ja jemand, der weitere Informationen zu Barbon liefern konnte und der auch Verantwortung in der Rast übernehmen konnte. Immerhin war den Falken, wie es Filirin formulierte Freiheit immer wichtig.

Yashima wollte sich schließlich um eine Expedition nach Buccaners Denn organisieren. Zuerst wollte sie aber eine Rückmeldung von Eldoran und den Austausch mit den Flüchtlingen abarten, um den sich Miranda kümmern wollte.
Filirin wollte noch wissen, ob unter den Flüchtlingen auch Piraten waren. Dazu konnte Miranda aber nicht viel sagen. Vielleicht brachte der Austausch mit den Flüchtlingen weitere Erkenntnisse. Sie konnten vielleicht mithelfen auf See den Feind früh genug zu erspähen und früh genug zu Handeln. Wenn auch etwas wiederwillig würde der Orden oder Filirin vielleicht sogar Gold dafür fließen lassen. Er hatte die Hoffnung, dass sie vielleicht auch Schiffe mitbrachten.


Weitere Maßnahmen Zusammengefasst:
Expedition nach Buccs (Yashima)
Eldoan zukontaktieren (Filirin)
Flüchtlinge von Buccs zum Feind befragen (Miranda)
Aufruf an Seeleute (Miranda)
Mit Ellen ein Seil durch die Bucht spannen (Miranda und Ellen)