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Das Duell

Raynier de Larchant
02. Mai 2023 06:37
Disclaimer: Ab hier bin ich mir sehr unsicher ob ich alles korrekt wiedergebe. Ich weiß dass die Ereignisse durch einen Konflikt mit einer anderen Gruppierung ins Rollen kamen und es müsste der Orden der Rose gewesen sein.
Andererseits bin ich mir fast sicher dass das Duell zwischen Raynier und Pyra schon auf dem neuen Server stattfand und da meines Wissens Gor und der Orden der Rose nicht mehr dabei war.
Vielleicht gibt es noch jemanden dessen Erinnerung da besser ist.
Aber die Grundgeschichte und die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Pyra und Raynier stimmen.
Im schlimmsten Fall nehmt es als eine RP-Geschichte.



Es begab sich zu dieser Zeit, dass der Konflikt zwischen Templern und dem Orden der Rose mehr und mehr an Feuer entwickelte.
Dem Orden der Rose und ihrem fanatischen Führer, Gor ut Pendark, missfiel der neu gewonnene Einfluss des OMT im Glauben an Ayanyeh. Das Dogma des Pius von Thurant, welches den Gott der Templer, Palanthor, mit der Gottheit Ayanyeh gleichsetzte, empfand die Rose als Blasphemie und Abkehr vom rechten Weg.
Gor ut Pendark kämpfte mit aller Macht dagegen an, fanatisch, rücksichtslos und oft ohne jeden Skrupel.

Pyra entschied sich für die Schwesternschaft zu einer neutralen Haltung.
Die Schwesternschaft des Mondes sah keinen Sinn darin sich im Glauben um Ayanyeh einzumischen, noch wollte Pyra für eine Seite Partei ergreifen.
Raynier empfand das in gewisser weise als Verrat, hatten sie doch gut und zu beiderseitigem Nutzen zusammen gearbeitet. Nun bedrohte Gor nicht nur die Templer, sondern das gesamte Machtgefüge, welches nicht zuletzt Pyra so umsichtig und geschickt aufgebaut hatte.
Er konnte nicht verstehen warum Pyra dies nicht verteidigte und auch warum sie sich nicht endlich die Scharade des Zwists aufgab, zum Wohle des Herzogtumes.

Die ganze Situation eskalierte, als einige der Rosen und Gor ut Pendark, Rayniers Knappen Laurent de Brune angriffen und beinahe töteten.
Zwei Schwestern waren dabei gestanden und hatten nicht eingegriffen, obwohl die Rose mit diesem Angriff eindeutig gegen die Gesetze verstießen, welche auch von Pyra akzeptiert und respektiert wurden. Damit hatte die Schwesternschaft wohl ihre Seite gewählt!

Einige Zeit später standen sich Schwesternschaft und Templer in Minoc gegenüber.
Auf beiden Seiten waren die Waffen gezogen und zotige Beleidigungen flogen hin und her.
Alle Zeichen standen auf Sturm und es fanden sich zahlreiche Schaulustige ein.
Auch zwei Angehörige des Ordens der Rose standen in der Menge der Zuschauer und feixten ob der sich anbahnenden Auseinandersetzung. Gor versuchte schon längers die Schwesternschaft zu einem Bund zu überreden und so gemeinsam die Templer auszulöschen.
Nun schien es, dass die Schwestern die Drecksarbeit komplett für ihn übernehmen würden.

Raynier stand mit wutverzerrtem Gesicht vor der Tochter des Mondes.
„Haltet eure Hexen im Zaume und verschwindet wieder im Bund der ach so freien Lande, wo ihr Pack hingehört.“
Pyra ließ sich ihre Betroffenheit ob der harschen Worte von Raynier nicht anmerken.
„Glaubt ihr wirklich ich würde auf das Geschwätz eines Templers auch nur einen halben Scheißhaufen geben?“, erwiderte sie schroff.
Die Augen beider Anführer glühten im Feuer des Zorns. Blanke Abscheu troff von ihren Worten wie Teer, zäh und unabwaschbar.
„Wir werden dieses Land endgültig von euch und euren Schrätzen befreien, für Ayanyeh und das Licht!“ spie Raynier Pyra ins Gesicht.
„Das Land wird befreit werden, da habt ihr Recht. Wenn eure Leichen aufgehört haben zu stinken.“
Schwerter erhoben sich, und beide Seiten traten aufeinander zu, bereit Blut zu vergießen.

Pyra hielt die Schwestern zurück.
„Ich will nicht das Blut aller Templer vergießen, weil ihr Großmeister ein arroganter Idiot ist, der nichts dazugelernt hat. Habt ihr die Eier in der Hose mir in einem fairen Zweikampf gegenüberzutreten?
Dann verspreche ich euch, dass eure Brüder nach eurem Tod leben dürfen und nur verbannt werden.“
Murren regte sich unter den Templern, wütende Rufe wurden laut.
Raynier hob die Hand und bedeutete seinen Brüdern zu schweigen.
„Es wird Zeit, dass euch ein Mann Manieren beibringt und euer überhebliches, selbstgerechtes Maul stopft. So sei es, wir kämpfen! Und wenn ihr besiegt seid, sollen eure Schwestern frei ziehen und nie wieder einen Fuß in das Herzogtum setzen.“

Die Zuschauer johlten, als sich Pyra und Raynier zum Kampf fertig machten und schließlich in die Mitte traten, umringt von ihren Mitstreiterinnen und Brüdern.
Allen war klar, dass dieses Duell bis zum Tod gehen würde.
Heute würde alles was war enden und Raynier wusste nicht was er davon halten sollte. Er war Pyra für alles unendlich dankbar und tief in seinem Herzen wollte er all dies hier nicht.
Doch wie hatte sie ihm immer und immer wieder gelehrt: Am Ende sind wir, wer wir sind und stehen nur für uns und die unsrigen.
Er fing einen Blick von Pyra auf, bevor sie ihr Helmvisier schloss. War da ein Aufblitzen von Wehmut, oder wünschte er sich nur das es da war?

Beide gingen mit großer Entschlossenheit in den Kampf.
Pyra, die erfahrene Kämpferin, wähnte sich im Vorteil, doch Gottfried hatte Raynier gut unterwiesen und zu einem hervorragenden Kämpfer ausgebildet, welcher sich nicht verstecken musste.
Den Eröffnungstreffer setzte Pyra mit ihrer Hellebarde. Dumpf schlug die Waffe mit ihrer Breitseite gegen Rayniers Rippen. Sie verhöhnte ihn mit diesem harmlosen Treffer, zeigte ihre Überlegenheit.
Umso überraschter war die Tochter des Mondes, als Raynier sich mit einem Kopftreffer revanchierte, ebenso mit der Breitseite seiner Langaxt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.05.23 09:39.
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