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Studien im magischen Garten

Raphaela El-Sovirax
30. September 2021 16:22
Auf dem Schreibtisch des Konzilsvorstandes findet sich ein fein säuberlich verfasstes Dokument in zierlich geschwungener Schrift




Dies sind die Aufzeichnungen aus den ersten Experimenten, die im konzilsgarten stattgefunden haben.

Mondregen:
Es wurden die oberen Pflanzenteile – Stängel, Blätter, Blüten und Samen – im Mörser zerkleinert. Dabei verströmten die Pflanzenteile einen honigsüßen Duft. Die zerkleinerte Masse war zäh und schimmerte. Nach einer Weile wurde der silberschimmende Brei grau. Auf der Haut wurde die Masse als angenehm und kühlend empfunden. Die Masse verflüssigt sich bereits bei Hauttemperatur. Berührt die Masse nicht lebende Materie, so wird sie sofort schwarz, zerfällt zu Asche und wird völlig wirkungslos. Mischt man die Mondregenmasse mit Alkohol zischt es hörbar und es regiert stark. Dabei enstehen halluzinogene Gase, es erhitzt sich fühlbar.

Sonnenmelode:
Es wurden Stängel, Blätter und Blüten zuerst mit einem Dolch zerkleinert und dann im Mörser gestampft. Die Pflanzenteile wirken recht scharf an den Schnittkanten. Wird sie im Mörser weiter zerkleinert beginnt sie zu glühen und zu leuchten. Auch die Wärme ist spührbar, wenn man die Hand über den Mörser hält. In weiterer Folge entzündet es sich. Die Flammen ersticken, wenn man sie mit Sand abdeckt. Vermengt man die Masse mit Wasser ergibt dies ein sanftes Glühen und riecht nach Schwefel. Dieses Sonnenmelodenwasser hinterlässt beim Kosten ein brennen und schmeckt nach Schwefel oder faulen Eiern.

Frostpilze:
Schneidet man den Frostpilz sondert er eine klebrige, gallertartige Substanz ab. An der Luft gibt es keine weitere Reaktion. Mischt man diese Substanz mit Alkohol wächst es exponentiell zu einem gigantischen, amöbenartigen Wesen. Zündet man dieses Wesen an stirbt es schnell und zerfällt zu schleimigen Pfützen. Säure zersetzt den Pilz ebenso vollständig. Mit Wasser gemischt gibt es eine dünne flüssige Substanz und schmeckt pilzig und sandig, wie Pilzsuppe. Es ist ungiftig.

Roteibisch:
Beim Zerschneiden der Pflanzenteile (Stängel, Blätter und Frucht) knistert es. Mörsert man die Pflanzenteile zeigt sich bereits eine Rotfärbung. Mit Wasser gemischt und auf die Haut aufgetragen färbt sie diese Blutrot. Kostet man diese Masse zeigt sich eine aphrodisierende, anregende Wirkung, ist dabei aber ungiftig.

Titanmoos:
Das Moos fühlt sich weich und leicht an. Gemörsert entsteht ein titanfarbenes Pulver. Es färbt die Haut und jede Oberfläche titanfarben, wenn man dieses aufstreicht. Bei Erhitzen entsteht ein unnachgiebiger Titanklumpen, der leider bei Hautkontakt zu Staub zerfällt. Mischt man das Pulver mit Säure zischt es und löst das Pulver auf.
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Studien im magischen Garten

Raphaela El-Sovirax31530. September 2021 16:22



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