Katharina Helen lächelte, als seinen Brief in den Händen hielt, die vertrauten Züge seiner Schrift studierte. Es war gut, dass sie gleich den nächstmöglichen Termin gleich zum Tag des Adelsrats gemacht hatte. Und sie freute sich Angus wiederzusehen.

Hail Angus,

meinen Dank für Eure rasche Antwort. Ich darf hoffen, dass ihr meine Grüße an Eure Hohe Gemahlin übermittelt habt?

Ihr sagtet in Eurem ersten Schreiben, dass Ihr etwas vorzutragen habt, vor dem Rat, nennt die Information aber nicht und so ich Euch in meinem Schreiben vom gestrigen Tage darum bat diese Informationen vorab allen Niederadligen bekannt zu machen um ein langwieriges und zeitraubendes Berichten vorweg zu nehmen und im Adelsrat entscheiden zu können und zudem auch all jene Adligen zu informieren, die am Adelsrat nicht teilnehmen können, schreibt ihr mir zurück: „Ich hörte seit einiger Zeit Informationen doch betreffen diese Informationen eher der Gärtnerei und den sonstigem Privatleben welches ich führe. Somit denke ich das diese Informationen nicht relevant sein werden für den Adelsrat oder anderen Rittern.“

Ich bitte um rasche Klarstellung, Angus.

Ich stehe von Angesicht zu Angesicht einem Gespräch vor dem Adelsrat zur Verfügung, insbesondere am heutigen Tage von diesem Augenblick bis zur Mittagsstunde und am Nachmittag.

Suche mich bitte daher heute auf um die Sache zu klären. So Euch dies, ob Eurer Verpflichtungen nicht möglich ist, bemüht bitte einen Boten.
Bitte schreibt jedoch nicht wie nach meiner letzten Gesprächsbitte an Euch, als ich den Vorfall mit Euch klären wollte, warum ihr den Mann so rüde zur Seite gestoßen habt, und was es mit dem Zusammenstoß mit dem Feldwebel auf sich hat, dass ihr „in Vesper sicherlich des Öfteren antreffen seyt.“ Meine Verpflichtungen lassen es schwerlich zu einem so unkonkreten Termin Folge zu leisten.

Ich bitte inständig das zu berücksichtigen, Angus.

Zudem übersende ich anbei eine Brieftaube, die mich abzüglich der Stunde um die Mittagszeit zu einem Treffpunkt Euerer Wahl geleiten wird. So ihr jedoch in die Sturmwacht kommen wollt, erwarte ich Euch mit Freuden dort.

Wahrheit und Ehre,
gez.
Katharina Helen von Weißenstein