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Wanderer (Erzählung)

Warrilianar
Orn'tlu'Yathrin
04. August 2011 21:09
In dem Wissen immoment nur auf der Suche zu sein eröffneten sich ihr in den letzten Narbondeln einige Türen. Viele ihrer Ansichten wurden von dem Wunsch ihrer Göttin zu gefallen verworfen,
dem Ziel untergeordnet zu dienen. Das zu erkennen war ein großer Schritt.
Damit ist gemeint in welche Richtung die mächtige Spinnengöttin tendieren würde. Es war zumindest aus der Sicht einer hochnässigen Novizin eine Neuempfindung. Die nächsten Schritte würden Ihr eigenes "Ich" zerstören, die Präsenz der lloth würde sie durchdringen und nur das übrig lassen was in ihrem Sinne ist. Und je mehr eine Novizin sich darauf vorbeireitet, auf die heiligen Weihen, desto weniger würde von ihr getötet oder umgeformt werden. Das war aber noch in weiter ferne und warf trotzdem schon in froher Erwartung Schatten.
Warri war ihr eigener Meuchelmörder und der Glauben der Dolch um sich und ihre Rasse der Dunkelelfen zu konstituieren. Die Wutausbrüche ihrerseits waren kein Zeichen von Schwäche, sie waren Zeichen das sie etwas richtig machte. Allerdings hatte sie gelernt diese auf unwichtige Situationen zu begrenzen.
Unwichtig war was nicht ihrem Vorankommen entgegenkam.
Noch würde sie gegen keine der herrschenden oder ausübenden Yathrinen ein Attentat planen. Allerdings war das auch noch nicht nötig oder Sinnvoll. Sollte es doch alles mit dem Segen lloth's geschehen. Und die Aufträge die sie gekriegt hatte kamen ihren eigenen Zielen sehr entgegen.

"Ich habe genug." ernüchternd sprach sie es aus, da sie Ilzare wieder unterlag in einem Kampf auf dem Übungsplatz.
So jung und wieder siegreich. Es war schon erbärmlich, für eine Angehörige des Klerus der lloth.
Allerdings so war sich Warrilianar sicher, würde Ilzare oder Mayae sie nicht mehr so leichtfertig angreifen.
Es galt die quälende Hilflosigkeit die das Novizentum mit sich brachte kraftvoll und mit erhobenem Haupt zu überleben. Und die Stärken die die mächtige Spinnenkönigin jedem einzelnen ihrer Kinder mitgab bestmöglich zu nutzen. Und ihre Aufgabe würde eine andere sein. Kämpfen würden ihre Untergebenen aber halt nur unter Bedingungen die sie zu erlernen hatte.
Auf dem Trainigsplatz hinter der Bank rammte sie Kraftvoll ihre Säbel in die felsige kalte Erde und betrachetete den Dolch in der anderen Hand. Feine Verzierungen in einem hellen Platin führten über eine gewellte Klinge hin zur Spitze.
Es war an der Zeit loszulassen. Und nun das Wissen das sie gefunden hatte zu "hüten". Kämpfe hatte sie einige selbst geführt. Es war aber nun daran die dunklen Klingen um sich zu scharren und damit noch viel verherrender zu Wirken als sie es jemals mit ihren Klingen allein vermochte.

Die gefährlichste Waffe der von Neid und Hass zerfressenen Gesellschaft der Drow war die Einigkeit vieler. Zumindest für einen kurzen moment der ihr die Vorherrschaft sichern sollte. Zumindest über einige ihrer durchtriebenen Brut.
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