Es sollte eigentlich kein ungewöhnliches Bild sein. Wie man es schon beinahe von ihr erwartete, stampfte der Korporal mit festem, ungeschlachtem Schritt und einem Gesichtsausdruck, der scheinbar stets von leichtem, latentem Ärger, oder zumindest der Erwartung, dass sich bald ein Grund für einen solchen einstellen würde, gekennzeichnet war, durch die Hallen des Rastgebäudes. Und, wie hätte es auch anders sein sollen, ihre Mimik hatte die Situation richtig antizipiert. Und doch war ihr Geist erstaunt über die genaue Natur ihrer Verstimmung, als es plötzlich leise "Schlrp!" unter ihren Sohlen machte. Doch im Momente als sie innehielt, ihr Angesicht zu Boden wandte und ihre Augen sich überrascht und angewidert zu weiten begann, da wurde es auch schon mit einem Schlag dunkel um sie herum. Als wäre dem nicht genug, zuckten mehrere schmerzhafte Blitze durch die Schwärze. Es war die Art ihres beleidigten Augapfels zu vermelden, dass etwas seine Ruhe gestört haben musste.
Der Boden war voller Maden! Und eine davon war just in dem Moment, als sie ihr auf jene herabseh, in die Höhe und ihr mitten ins Auge gesprungen!
Die Flüche, die Nedime von sich gab, verstand der Übeltäter wohl kaum, dem Druck ihrer Finger, die sich fest um sein Fleisch wanden, konnte er aber nicht lange widerstehen und explodierte in einer Freigabe seiner Säfte.
Zornig schritt der Korporal über den Madenpfad Richtung Lager und dessen Herren Beck, welcher eine Weile unter den schimpfenden Worten zu leiden haben würde. Die Quelle der Madenbrut sollte er besser schleunigst ausfindig machen und beseitigen; ansonsten würde sie ihm jene ins Maul stopfen. Zu diesem Behufe hätte er Verfügung über die zur Hand befindenden, anwesenden Rekruten; die zu Fleiß getrieben werden würden, wollten sie nicht ebenfalls am Mahl teilnehmen.