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Eine Reise zu Freunden

Mirwen Nil'Enthen
08. Januar 2012 11:17
Mirwen sass in ihrem Haus am Tisch. Laranthir ruhte sich noch von seinen Anstrengungen der letzten Nacht aus.
Sie hatte ein Pergemant vor sich gelegt und die Feder in ihrer Hand harrte der Dinge, die sie aufschreiben musste. Sie hatte eine Weile überlegt, doch es musste sein. Sie hatte Imiyana gestern noch darüber informiert, dass die Reise in die Stadt leider nicht erfolgreich gewesen war.
Und ein neuer Ausflug würde nun nicht mehr so einfach möglich sein.

Dabei hatte es recht gut angefangen. Sie waren auf der Suche nach Eloriel ohne Probleme durch das Stadttor gegangen und sogar auf die Spur des Verschwundenen gelangt. Bei Cavan hatte der Elf Schmuckstück gegen etwas zu Essen eingetauscht und sogar einen Marktstand hatte er sich angemietet. Mirwen schaute neben sich auf den Tisch. Der Besuch bei der Juwelenschmiedin in Vesper war allerdings erfolgreicher gewesen. Zwar hatten sie ihr ersteinmal diesen groben Korallenschmuck abtauschen müssen, doch sie war dann durchaus gesprächsbereit gewesen. Eloriel war länger in der Stadt gewesen, doch nach dem Krieg der Edain gegen die Invasoren fehlte ihm scheinbar die Kundschaft. Dann war er nicht mehr gekommen.

Die drei Elfen, die auf der Suche waren, beschlossen, zunächst das Gasthaus aufzusuchen. Vielleicht hatte man da ja dort weitere Informationen, wann er abgereist sei zum Beispiel, doch Mirwen machte etwas ganz anderes Sorgen. Was bewog des gwador, so lang in der Stadt der Edain zu bleiben, wenn er doch nicht erfolgreich mit dem war, was er hier versuchte? der Weg nach Marlanthir war so weit nicht und seine Gefährtin wartete dort auf ihn. Warum war er nicht gegangen, sondern traurig, wie sie erfahren hatten, in der Stadt geblieben?

Auf dem Weg durch die Stadt waren sie eher wie zufällig durch das Gebäude der Stadtwache gelaufen, welches über eine Brücke gebaut worden war. Nun... leider endete an dieser Stelle der Besuch der Stadt und die Art und Weise, wie das passiert war, machte es zumindest ihr selbst auf längere Sicht unmöglich, in die Stadt zu gehen. Laranthir hatte die Sicherheitslage richtig erfasst. Es war einfach zu gefährlich...

Jetzt würden es wohl nur noch offizielle Wege regeln können. Doch dazu musste sie das Pergament füllen und das fiel ihr unendlich schwer.

Warum gleich hatte ihr Volk für die Menschen geblutet? Dieser Undank weckte eine gewisse Wut in ihr. Das geliebte Vesper der Menschen.... Das ganze Land der Menschen. Über lange Zeit hatten die Elfen es geschützt, auch wenn die Menschen davon vermutlich nie erfahren würden ... vermutlich interessierte es sie garnicht. Und Mirwen fragte sich zunehmend, ob dieses junge Volk es überhaupt wert wäre. Sie war nach Marlanthir gekommen, um diese Leute kennenzulernen, in der Grenzgegend zu leben und zu sehen, wie dieses Volk es geschafft hatte, sich über so lange Zeit zu behaupten und langsam erkannte sie, dass sie die Antworten nciht verstand und zunehmend erkannte sie, dass ihr eigenes Volk vermutlich so schlecht nicht daran tat, sich von den Menschen fernzuhalten. Anfeindungen überall, Misstrauen und blanker Hass war ihnen in der Zeit hier entgegengeschlagen. Höflichkeit und Respekt waren scheinbar etwas, was den Menschen komplett fehlte.
Sie hob die Feder und wusste nicht recht, wie sie dies zu Papier bringen sollte.

Es würde wohl noch etwas dauern, bis sie dies tun konnte... und jeder Augenblick machte es schwieriger, Eloriel zu finden.
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Eine Reise zu Freunden

Mirwen Nil'Enthen47808. Januar 2012 11:17



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