Die Spinnenseide war schnell besorgt ebenso der Tempel den ihr jemand zur verfügung gestellt hatte. Als sie den Tempel lloth's betrat zog sie sich im hinteren Teil aus und legte die penibel saubergehaltene blaue Tempelrobe an. Sie legte den Eid ab kniend, leise und ohne den Widerhall ab.

Hell ist das Licht und es blendet mein Haupt.
Die Gemeinschaft der Begnadigten spürt die dunkle Stunde. Die Stunde des Niederganges. Aber auch des Neubeginns, wo nun alles in deinen Händen liegt. Denn du allein bestimmst über unsere Kraft und Gabe; Du allein besitzt die Macht uns zu beseelen. In dieser Stunde des Verrats rufen wir zu dir und bieten uns an, auf ewignur dir zu dienen und zu tun was du verlangst.
In dieser Stunde der Verzweiflung erbitten wir die Gnade, mit deiner Kraft die Feinde hinfort zu tragen.Denn deine Kraft erfüllt die Welt, erstarkt die starken und vernichtet die Schwachen. Mein Körper mein Geist ist dir ganz allein, meine Seele und mein Kraft lege ich in dein Netz.
Ich schließe meine Augen und lausche den Geräuschen der ewigen Nacht. Ich höre deine Stimme und spüre deine Gegenwart. Von nun an bis zum Ende meiner Existenz werde ich dir dienen wo immer ich kann. Die Kraft der Göttin sei gepriesen ! Die Weisheit der Göttin sei gepriesen!
Die Weisheit der Göttin sei ewig erzählt. Die Feinde werden kriechen und die Starken obsiegen. denn die Göttin ist bei uns, sie gibt und die Stärke in ihrem werden wir dienen und Zeugnis geben.
lloth tlu malla!

Als Opfergabe und zu zeigen das sie es ernst meinte stellte sie eine Phiole Elfenblut auf den Altar, allerdings nicht so ohne weiteres. Emporstreckend sowie langsam stellte sie die Gabe an lloth äußerst behutsam ab.

Dann begann sie den Kreis aus Spinnenseide um sich herum aufzubauen. Die Spinnenseide diente als Übergang in die materielle Ebene. Danach wurde die Zeichnung einer Spinne entlang der Spinnenweben aufgemalt und die Spinnenweben in das Bildnis integriert. Der Kopf der Spinne blickte in Richtung Altar. Da keine Priesterin anwesend war prüfte sie das Bildnis und verglich es mit der Zeichnung in ihrem Buch.
"Bweal". sprach sie zufrieden.

Dann zeichnete sie mit Kreide auf den schwarzen Marmor in dunkelelfischen Runen das Wort Beschwören und Beblith. Dann trat sie aus dem Kreis heraus und begann mit dem Blick gen Altar die Anrufung mit erhobenen händen:

"Hell ist das Licht und es blendet mein Haupt,
ich biete dir hier und jetzt dass Vermächtnis,
dein Geschenk, meine Erfahrung an,
um deine Blicke zu erreichen.
Auf ewig will ich die deine sein,
In ewiger Verbundenheit opfere ich dir die Stille,
um auf ewig dein Wort zu verbreiten.

Bei den dunklen Winden lloth schicke mir einen Beblith um sehen was verborgen war und zu hören was nicht zu hören war. lloth tlu malla.

Eine weile dachte sie es tut sich etwas doch da war nichts. Am Ende schnitt sie sich in die Hand und reinigte den Kreis mit ihrem Blut.



(abgehalten am 11.01.2012 um 18:37 im Unterreich. 45 min)