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Nachts im Schloss - Und einen Tag später Nachrichten in den Städten

Geschehen
15. Februar 2012 21:58
Es fehlte nur noch das Siegel, dann wäre es beschlossen. Dann hätte sie sich selbst daran gebunden. Josephine zögerte einen Augenblick und seufzte leicht. Der Kanzler hatte es Ihr empfohlen, nicht ohne einen gewissen Nachdruck. Natürlich hatte sie erkannt, dass es Vortiele brachte. Doch war es wirklich was sie wollte. Wahrscheinlich würde sich nicht allzu viel ändern. Und doch... doch war es eine Änderung welche sie vor allem nicht in einer solchen Eile beschließen wollte.
Doch was ließ einem die Situation anderes übrig? Es mochte schlussendlich das richtige sein und ihre Untertanen hatten schließlich Mal um Mal bewiesen, dass sie gewillt waren Lasten zu Schultern an welche andere zerbrachen und dennoch an das Wohl des Landes zu denken.
Auch hatte sie es schon ihre Rittern verkündet und so wäre es doch auch nicht ihrer würdig, es dann doch nicht zu machen, oder? Ein erneutes seufzen entdrang ihren Lippen, welche in Form leichter Abdrücke deutlich zeigten das sie schon eine Weile immer leicht auf diese Biss, während sie über all dies nachdachte.

Sie lass noch einmal durch das zu oberst leigende Dokument auf dem Stapel.

"Wir, Josephine von Stolzenforst, Herrscherin von den Gnaden der guten Götter,
tuen kund und geben bekannt:

Durch Unsere Gnade und als Lohn für treue Dienste verleihen Wir der Stadt
Vesper das Stadtrecht.
Dieses Recht gelte innerhalb der Mauern und Befestigungen der Stadt,
es befreie die Stadt jedoch nicht von Steuern, die an Uns zu entrichten sind
und von den Pflichten der Verteidigung im Kriege.

Es sey den ehrbaren Bürgern erlaubt und anheim gestellt
1) Eynen Rat zu bilden, der die Regierung und die Geschäfte der Stadt zu bestimmen hat.
2) Der Rat möge einen aus seiner Mitte bestimmen, der der Erste Bürger der Stadt sein soll.
3) Der Stadt sey das Recht verliehen, Märkte zu veranstalten
4) Der Stadt sey das Recht verliehen, alle nicht im Codex Juris geregelten Angelegenheiten selbst zu regeln
5) Der Stadt sey das Recht verliehen, in Angelegenheiten kleiner Delikte und bei den Märkten der Stadt Recht zu sprechen

Die sey ein Geschenk von Uns an die ehrbaren Bürger und Vereinigungen als Lohn für treue Dienste
und unermüdliche Bemühungen.

Gegeben zu Stolzenforst

Josephine von Stolzenforst"

Sie hatte sich einige Zeit beraten lassen, hatte dann eine Fassung nach der andere geschrieben um sie dann wieder zu verwerfen, bis sie irgendwan einigermaßen zufrieden mit der Fassung war. Danach ließ sie es in ordentlicher Weise von der Kanzlei ausarbeiten und nun schob sie schon seit Tagen das Unterzeichnen vor sich her.
Ein weiteres Mal drehte sie den Wachsstifte dessen Wachs schon lange auf den Tisch tropfte in der Flamme der Kerze in Ihrer Hand un blickte darauf.
Sie seufzte und wendete sich von dem Anblick der tanzenden Flamme ab und blickte zum Fenster hin, von welchem sie einen guten Blick die nächtliche Umgebung ihres Schlosses hatte.
Dann ließ sie den Wachs auf das Dokument tropfen, wartete etwas, fast zu lang um danach noch ein Zeichen in den Wachs zu drücken. Doch gerade noch im rechten Moment drückte, ihre zierliche Hand ihr goldenes Siegel in den Wachs.
Es fehlten nun nur mehr zwei Dokumente....

Eine kurz Zeit später klopfte es an der Tür.
"Euer Hoheit, der Kanzler wünscht euch erneut zu sprechen. Er wünscht zu erfahren ob ihr bereit seit für die morgige Abreise"

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Am nächsten Tag zogen die Herolde aus um die Nachrichten zu überbringen und je einer der Geheimräte, unter guten Bewachung, um je eine Urkunde zu überbringen, gen der drei Städte Stolzenforsts. Zur gleichen Zeit zog eine anderer Zug an Wagen vom Schloss los um ein anderes Ziel zu erreichen.
Nichts vermochte nun mehr die Verkündung aufzuhalten.

Und schon am Nachmittag als sie die Städte erreichten wurde laut verkündet:

"Höret Höret ihr Bürger und lauschet gar gut! Denn unsere geliebte Herzogin hat gar großes beschlossen für die Ihr so treu ergebenen Städte!
Ihre Hoheit hat beschlossen ihre Städte in den Stande freier Städte zu erheben!
Sie dankt hiermit der Jahre eurer Treue trotz aller Widrigkeiten welche Ihr erdulden musstet!
Und so wird es nun an euch treuen Bürgern liegen einen der eigenen zum Oberhaupt eurer Stadt zu ernenen und dieser möge von nun an über das Schicksal eurer Städte bestimmen!
Hierzu möge eine jede Stadt ein Register Ihrer Bürger führen und jene registrierten Bürger mögen daraufhin mitbestimmen. Da nicht ein jeder dahergelaufener Strolch seine Stimme abzugeben vermögen soll, soll die erste Registrierung 1000 Goldstücke kosten! Der erste Vertreter möge auf 90 Tage gewählt werden!
Hiernach möge eine weitere Wahl abgehalten werden.
So die Bürger andere Turnusse wünschen, so mag dies von ihrem Oberhaupt so bestimmt werden. Auch mögen sie frei über die Kosten zur Registrierung nach dieser ersten Wahl entscheiden!.

In ihrer Weisheit hat Ihre Hoheit auch über einen neuen Codex Juris beschlossen, welcher deise Änderung zu fassen weiß!
So ist der Wille unserer geliebten Herzogin! Möge ein jeder der Ihm zu wiedersteht vergehen!"

Einige Zeit später traten dann weitere Herolde heran um gar die Stadtukrunden zu verlesen.

"Wir, Josephine von Stolzenforst, Herrscherin von den Gnaden der guten Götter,
tuen kund und geben bekannt:

Durch Unsere Gnade und als Lohn für treue Dienste verleihen Wir der Stadt
[jeweilige Stadt] das Stadtrecht.
Dieses Recht gelte innerhalb der Mauern und Befestigungen der Stadt,
es befreie die Stadt jedoch nicht von Steuern, die an Uns zu entrichten sind
und von den Pflichten der Verteidigung im Kriege.

Es sey den ehrbaren Bürgern erlaubt und anheim gestellt
1) Eynen Rat zu bilden, der die Regierung und die Geschäfte der Stadt zu bestimmen hat.
2) Der Rat möge einen aus seiner Mitte bestimmen, der der Erste Bürger der Stadt sein soll.
3) Der Stadt sey das Recht verliehen, Märkte zu veranstalten
4) Der Stadt sey das Recht verliehen, alle nicht im Codex Juris geregelten Angelegenheiten selbst zu regeln
5) Der Stadt sey das Recht verliehen, in Angelegenheiten kleiner Delikte und bei den Märkten der Stadt Recht zu sprechen

Die sey ein Geschenk von Uns an die ehrbaren Bürger und Vereinigungen als Lohn für treue Dienste
und unermüdliche Bemühungen.

Gegeben zu Stolzenforst

Josephine von Stolzenforst"

Noch Tage später zogen die Herolde durch die Städte um immer wieder auf diesen Willen hinzuweisen.
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Nachts im Schloss - Und einen Tag später Nachrichten in den Städten

Geschehen23815. Februar 2012 21:58



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