Tage waren verstrichen - sie wirkten wie eine Ewigkeit.

Seid er dieses Land betreten hatte, hatte Zywarius sein Dienst immer in die Hände des Fürsten gelegt. Er versuchte nie abzuweichen vom dunklen Pfad, opferte sich auf und war dem Tod schon öfters so nahe das ihn der kalte markerschütternde Atem des Todes erschaudern ließ.

Doch den Schwur den er einst leistete, er wird ihn niemals brechen und es war in Anbetracht der sich für ihn so einschneidende Änderung von Nöten erneuert zu werden.

Immer ihm zu Dienen, auf ewig ihm Treu zu sein.

Mögen die Feinde den Kult vertreiben, verbrennen oder gar ihre so lange Zeit verborgene Kultstätte vernichten, aus der Asche werden sie wieder auferstehen.

Gestärkter als je zuvor!

Was einst zerstört, wird wieder errichtet.

Was glaubt vernichtet zu sein, wird auferstehen, mit noch mehr Kraft, mit noch mehr Hass.

Jene die diese Erkenntnis zu Teil wird, für jene ist es dann bereits zu spät und werden büssen müssen für ihren Frevel.

In seinem neu errichteten Haus, kniete Zywarius vor dem Schrein nieder, erhobt seine Hände zur Lobpreisung des dunklen Prinzen - So erneuerte er nun seinen Schwur.

Geboren unter Dir bin ich mein Fürst, um den Hass zu verbreiten.
Ruhm sei mit Dir Fürst der Dunkelheit,
ich Dein Diener, sieh herab auf mich,
mein Leben nur für Dich.
Dein Wort sei mir Befehl!

Den Dolch, welchen er dann zuckte glitt in seine Hand, rasch quoll das Blut hervor.
Die ersten Tropfen liefen auf das Pentagramm, welches dem Altar vorgelagert ist, auf den Boden.

Mein Blut für Dich, mein Prinz der Dunkelheit!
Mein Blut sei Dir ein Beweiss!
Deine Präsenz, die mir zu Teil wurde, dein Wort ist mir Befehl!

GLORIA MORDÛL !