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Nächtliches und Lammtagfest

Wanderer
28. April 2012 14:31
Caihum lag auf der Seite, den Kopf fest in das Kissen vergraben, als ihn die durch das Fenster scheinende Sonne an der Nase kitzelte. Noch etwas schlaftrunken öffnete er halb ein Auge und sein Blick viel auf ein ein leer stehendes Bett gegenüber. Es dauerte noch einige Sekunden, dann erfasste Caihum wo er war und ein wohliges Gefühl breitete sich in ihm aus. Dass es viel zu spät für sein sonstiges Aufstehverhalten war, war ihm klar. Aber welche Bedeutung hatte das heute. Langsam dreht er sich auf den Rücken und schaute auf die mit Brettern verschalte Zimmerdecke. Es war eine lange Nacht gewesen. Samira versuchte sich dabei als Fischerin. Ein Schmunzeln stahl sich auf Caihums Gesicht, als er sich daran erinnert. Und doch gelang es ihr nach einigen Versuchen einen Blaufisch zu angeln, den er dann ausnahm. Als beide feststellten, dass keiner von Ihnen den Fisch zubereiten konnte, lachten sie. Er schmunzelte wieder beim Gedanken daran. Gut, dass er einige Brote und Käse mit dabei hatte, so mussten sie keinen Hunger leiden.
Sie vertrieben sich die Zeit mit Reden und mit Nichtreden. Und als er sich daran erinnerte, wurde ihm erneut warm ums Herz. Denn wenn sie auch nicht sprachen, so wußten doch beide, was der andere dachte und das war so erfüllend, dass es nichts anderem als dieser seligen Stille bedurfte hätte.

Ihre Gespräche drehten sich auch um das bevorstehende Lammfest. Einen Termin gab es ja. Es war dies der zweite Tag des nächsten Monats. Nicht nur Samira und Caihum, auch andere freuten sich bereis darauf, wie sie wußten. Bea, die Bardin würde gerne zum Fest aufspielen. Auf ihre Darbietung freute sich Caihum schon heute. Und doch waren Samira und Caihum verunsichert, da man so gar nichts, von Vorbereitungen hören und sehen konnte. Das galt auch für den ernst jüngst neu gewählten Bürgermeister Nimtan van Heive. Er würde doch dieses für Cove wichtige Fest nicht vergessen?
Als der Morgen schon graute traf Frau Danarel, eine freundliche Kräuterfrau auf Samira und Caihum. In dem Gespräch, das sich mit ihr ergab, erbot sie sich sogar, die Gärten für das Fest mit Blumen zu schmücken. Welch ein schöner Gedanke. Gemeinsam nahm man sich vor, den Bürgermeister auf den Festtag hinzuweisen.....

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Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel..
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Nächtliches und Lammtagfest

Wanderer35528. April 2012 14:31



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