Eine tiefschwarze Nacht umfing die in einer Robe gekleidete Gestalt als sie an einem Ufer stand und den Blick auf die ruhige See gleiten ließ.
Es war nicht der Moment einer romantischen Träumerei sondern das Warten auf Etwas, dass bald kommen sollte.

Aus der Finsternis tauchte plötzlich ein winziges Licht auf, das stetig größer wurde und zu jenem Ufer zusteuerte, an dem die Gestalt schon wartete. Langsam zeigten sich die ersten Konturen ab und zu erkennen war ein kleines, einfach gehaltenes Beiboot.

Taue lagen darauf, Bastkörbe eines Fischers gleichend und der Steuermann selbst war ebenso mit einer Robe versehen. Schweigend streckte er eine Hand aus um etwas entgegen zu nehmen.
Eine versiegelte Schriftrolle wurde ihm schweigend überreicht. Dann verbeugte sich der Steuermann und drehte ab.
Lautlos wie er gekommen war, entschwand er erneut in der Finsternis und steuerte seinem Ziel entgegen.
Erst als das Licht der kleinen Fackel auf dem Beiboot nicht mehr zu erahnen war, drehte sich die Gestalt vom Ufer ab und entschwand ebenso im Schutze der Dunkelheit.