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Wieder findet Tabita Ullmon eine Blechschatulle in ihrem Briefkasten

Samira Brindal
24. März 2013 01:21
Darin befindet sich ein Bündel beschriebener Pergamente und eine kurze Notiz, die lautet: "Ich werde da sein. S.B."

Auf den Blättern findet sich folgender Text:

"III. Ginseng

Der Ginseng ist eine großblättrige Pflanze, die ganzjährig schöne, rote Blüten tragen kann. Sie wächst im Wald, verborgen unter Laubbäumen und auch von ihr wird nur die Wurzel zur arkanen Nutzung verwendet. Ob diese getrocknet oder frisch aus der Erde gezogen wird, ist unbedeutend. Die Ginsengwurzel vermag es, die Kraft der Heilung und der Auffrischung auf unser Planum zu transportieren.

a) Die Applicatio um Speisen zu schaffen aus dem 1. Zirkel
Syllabeln: In Mani Ylem
Erläuterung:
Die Rune In steht für erschaffen, verursachen
Die Rune Mani steht für Leben und Heilung, sowie Lebenskraft.
Die Rune Ylem steht für Grund, Erde, Kraft oder auch allgemein Materie.
Immer wieder fällt es mir schwer, die genaue Bedeutung über die Verba arcana dieser Applicatio herzuleiten. Wenn die Runen mit dem richtigen Fokus ausgesprochen werden, materialisiert sich vor dem Anwender ein zufälliges, beliebiges Nahrungsmittel, z.B. ein Apfel. „In“ steht hier also höchstwahrscheinlich für „erschaffen“. „Mani“ ist allerdings in diesem Kontext schwierig zu übersetzen. Am wahrscheinlichsten bedeutet es wohl Lebenskraft, da ein Nahrungsmittel potentielle Lebenskraft beinhaltet. „Ylem“ nun steht hier wohl für Materie. Eine etwas undeutliche Übersetzung wäre also zum Beispiel: „erschaffen Lebenskraft in Form von Materie“.
Paraphernalia: Knoblauch, Ginseng, Alraune
Erläuterung:
Knoblauch transportiert, wie schon erläutert, die Kraft des Schutzes auf unser Planum und kann zudem auflösend oder negierend wirken. Im Falle dieser Applicatio erscheint mir das etwas verzwickt. Einen direkten Schutz bietet die Applicatio eigentlich nicht, abgesehen von dem Schutz vor dem Verhungern. Ich nehme an, dass es dieser Schutz sein muss, für den der Knoblauch benötigt wird. Der Ginseng transportiert hier wohl die Kraft der Auffrischung auf unser Planum, denn durch den Genuss des Nahrungsmittels wird sich unser Körper erholen und erfrischen. Die Alraune transportiert die Kraft der Stärke und der Energie auf unser Planum und dient als fokussierende Verstärkung für andere Paraphernalia. Auch dies wirft in mir Fragen auf. Nahrung dient zur Stärkung und als Energielieferant, insofern wirkt sie wohl in dieser Hinsicht. Doch denke ich, dass sie darüber hinaus auch für die Materialisierung, der Verdichtung zu einer anfassbaren und essbaren Form benötigt wird, indem sie verstärkend auf den Knoblauch und den Ginseng einwirkt.

b) Die Applicatio um Wunden zu heilen aus dem 1. Zirkel
Syllabeln: In Mani
Erläuterung:
Die Rune In steht für erschaffen, verursachen
Die Rune Mani steht für Leben und Heilung, sowie Lebenskraft.
Die genaue Übersetzung lautet daher zweifelsfrei: verursache Heilung. Dies ist auch genau das, was die Applicatio bewirkt. Richtig angewendet schließen sich die Wunden des Zielobjektes, gleich ob diese von innerer oder äußerer Art sind.
Paraphernalia: Knoblauch, Ginseng, Spinnenseide
Erläuterung:
Der Knoblauch transportiert auch hier die Kraft des Schutzes auf unser Planum, denn indem die Verletzungen des Zielobjektes geheilt werden, wird es vor dem Schaden, den diese verursachen geschützt. Der Ginseng transportiert hier die Kraft der Heilung und der Auffrischung auf unser Planum. Die Wunden werden geheilt und gleichzeitig wird die Lebenskraft des Zielobjektes aufgefrischt. Die Spinnenseide hat hier wohl die Aufgabe die Kraft der Beschwörung und Geistbeeinflussung auf unser Planum zu transportieren. Sie wirkt gemeinsam mit der Rune „In“ als Schöpferin von Lebensenergie und Heilung.

c) Die Applicatio zur Erzeugung eines magischen Schutzes aus dem 2. Zirkel
Syllabeln: Uus Sanct
Erläuterung:
Die Rune Uus steht für erheben, hoch oder erhöhen.
Die Rune Sanct steht für schützen oder für den Schutz.
Auch hier fällt mir die Übersetzung leicht, eindeutig soll es wohl „erhöhe den Schutz“ bedeuten. Natürlich ist das recht allgemein formuliert. Bei der richtigen Anwendung und Fokussierung dieser Applicatio wird das Zielobjekt gegenüber direkter, körperlicher Einwirkungen wie zum Beispiel Schlägen und Hieben unempfindlicher und erleidet weniger schnell Verletzungen.
Paraphernalia: Knoblauch, Ginseng, Schwefelasche
Erläuterung:
Der Knoblauch transportiert auch hier wieder die Kraft des Schutzes auf unser Planum, außerdem negiert er die schädigende Wirkung der Schwefelasche, ebenso wie bei der reaktiven Rüstung (siehe II.a)). Der Ginseng unterstützt dies vermutlich, indem er die Kraft der Heilung und der Auffrischung auf unser Planum und das Zielobjekt transportiert. So werden körperliche Einwirkungen bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen und ein Schaden vermieden. Die Schwefelasche, die der Energieträger für Feuer, Licht, Explosionen und Schaden auf unser Planum ist, dient hier, um den Schaden abzuwehren, da sie durch den Knoblauch negiert wird. So nehme ich es zumindest an.


Schlussbemerkung zum Thema Knoblauch und Ginseng:
Knoblauch, der die Kraft des Schutzes auf unser Planum transportiert und Ginseng, welcher die Kraft der Heilung auf unser Planum transportiert, sind Paraphernalia von unersetzlichem Wert. Ohne sie wäre es nicht möglich, Wunden und Verletzungen zu heilen und sich selbst oder andere zu schützen. Auch wenn die Bedeutung dieser beiden Pflanzen in der arkanen Verwendung auf den ersten Blick gering zu sein scheint, da sie keine großartigen magischen Effekte erzielen, sondern eher im Stillen wirken, ist sie keinesfalls zu unterschätzen. In diesen wichtigen Paraphernalia liegt die Kraft, Leben zu retten."
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

Wieder findet Tabita Ullmon eine Blechschatulle in ihrem Briefkasten

Samira Brindal68424. März 2013 01:21



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