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An den Vorstand des Hohen Konzils ergeht

Constantin Stein
16. September 2013 21:29
ein Bericht, sowie zwei Abschriften werden davon gemacht, eine erreicht Arcomagus Gerosian und eine wird zu privaten Zwecken zurückgelegt.

Das Siegel zum Gruße verehrter Vorstand des Konzils,
nun ist es die rechte Zeit einen Bericht über das Wirken des Gremiums zur Erforschung der Kristallkreise zu verfassen.
Die vergangenen Tage waren sehr ertragreich und haben allerlei Erkenntnisse geliefert, deutliches Zeugnis unseres Erfolges und es war sicher eine ganze Menge günstiger Umstände dabei, wie auch das Wirken mehrer mysteriöser Helfer, ist die sichtbare Vervollständigung des Kristallkreises im Rastland.

Mitte des letzten Wochenlaufs war das erste Treffen des zu gründenden Gremiums und es wurden von mir mehr oder weniger Aufgaben verteilt (Zuständigkeiten schaffen stets Sicherheiten und Ordnung, welche unabdingbar für wissenschaftliche Arbeit sind).
Unter anderen übernahm Maga Brindal die Aufgabe der Schriftführerin und Sprecherin des Gremiums, die jenes mit ihrer einfühlsamen und ehrbaren Art wunderbar ausfüllt, sowie Magistra ni Draiocht die Aufgabe der Sachverständigen als führende Artefaktologin und Expertin, für historische Hintergründe und den Baumeister Rhodar Drachenfeuer als nicht Konzilsangehöriger, die Aufgabe als Bau- und Grabungssachverständiger.
Alle halfen mit vollem Einsatz und ihr Wirken war von unschätzbarem Wert für die folgenden Unternehmungen.
Nicht zu vergessen seien die Adepten Nelene, Berthold Angrim, sowie Rashid al-Asda'i, welche, wie es ihre Zeit es ermöglichte, ebenfalls an den Unternehmungen des Gremiums teilhatten und wichtige Arbeiten übernahmen. Außerdem halfen uns die Waldläuferin Lomana, mit ihrem Geschick bei Tieren und Frau Ivy, beim Spurensuchen, sowie tatkräftig bei der Abwehr und diversen Befragungen.

Nachdem also das Gremium stand und Maga Brindal mit Informationen eines gewissen Zeldrix Molan, seines Zeichen ehemaliger Helfer des Magiers Valerius Durenal, für Aufsehen sorgte, beschlossen wir an jenem Ort, an dem wir den fehlenden Kristall schon vermuteten, aufgrund des Berichtes und Vermutungen des Arcomagus Gerosian, begaben wir uns just an dem Abend noch dahin, um zu sehen, wo es sich lohnen würde, nach dem Kellergewölbe zu graben, wo sich jener Kristall nach verschiedenen Berichten befand.
Meister Drachenfeuer legte dann, nachdem wir ein wenig benötigtes Material und Werkzeug in meinem nahen Anwesen versorgten, einen kleinen Hohlraum frei, in dem sich jedoch keine Hinweise auf den Verbleib des Artefaktes befanden.
Mysteriöser Weise fanden wir Spuren Molans, der wohl aus nostalgischen Gründen ebenso vor Ort war, nachdem er Maga Brindal in Ulfans Taverne in Cove, das Herz ausgeschüttet hatte.
An diesem Abend befragte die Maga dann Ulfan selbst und der Wirt gab ihr eine Karte, die jener Gehilfe für sich hinterlassen hatte.
Dort war der Ort noch einmal eingetragen, jedoch war sie unnötig, denn am nächsten Tag fand sich der Zecher selbst bei Ulfan ein, ich war ebenfalls aus Neugier zugegen, da der Wirt erwähnte, er käme eigentlich täglich her, so fern sein Eheweib ihm nicht hole.
Molan selbst beschrieb seine Frau in etwa, als sei sie Llud persönlich und als wir sie durch Cove nach ihm schreien hörten (bei geschlossener Tür, in der Taverne), konnte man ihm dass gut glauben. Er willigte ein uns zu jenem Ort zu bringen, wo der alte Keller verschüttet sei (wohl auch, um seiner Frau zu entkommen) und nach kurzer Portalreise und ein wenig spendierten Schnaps, fand Meister Drachenfeuer den Ort (der Zwerg tauchte plötzlich auf, er hatte wohl auf Menschen gelauert, wer sich wieder den alten, verlassenen Gildegelände näherten).
Wir beschlossen, nachdem ich bei einer Alchemistin Sprengphiolen erstand (währenddessen ging wohl ein Unwetter vor Ort nieder), am nächsten Tag eine Sprengung zu machen.
Als ich den Ort am folgenden Tag betrat, war der Berg schon erschüttert und ein Loch klaffte, welches noch mit verschiedenen Gerät und erneuter Sprengung freigelegt werden musste, darin befand sich ein ebenfalls verschütteter Gang, der zu einem Kellergewölbe führte, in welches wir eindrangen.
Hier überschlugen sich die Funde, wir entdeckten einen chronologischen Bericht des Magus Durenal, der über seine Nachforschungen berichtete, demnach war der Kristallstein von Orks gestohlen wurden, jedoch beim Raub von jenem zerbrach er. Der Magus suchte nach dem fehlenden Stück, welche die Schwarzpelze verkauften. Angeblich sollte sich bei einem Pentagramm in der ehemaligen Academia Sinistrae eine Karte befinden, die zu jenem Ort führen sollte.
Ich entdeckte beim herumsuchen einen Geheimgang, der zu den mit Tüchern bedeckten, inaktiven Kristall führte.
Jegliche arkane Energie in ihm schien verloren. Der Kristall war trübe wie angerautes Glas und die Bruchkante des fehlenden Stückes war deutlich sichtbar.
Unter großen Mühen, beförderten wir den trüben Kristall aus seinem Geheimversteck bis hin zu den Kristallkreis, dies alles mit roher mechanischer Kraft unter zu Hilfenahme von Baumstämmen als Rollen, einem Karren und Seilen, mit Muskelkraft von Mensch und Tier.
Ermattet betrachteten wir nur kurz unser Werk in jener Nacht, zogen uns in unsere Lager zurück, um am nächsten Tag zu erfahren, dass der Kristall gestohlen wurde, vom Ort, wo wir ihn zurückließen, im Glauben, er wäre zu schwer und zu unhandlich.
Auch waren als provisorischer Ort mein Anwesen (wegen der Nähe zum Kristallkreis), das Konzil im Bund (aus Mangel an passenden, verschließbaren Lagerungsorten leider abgelehnt) und der zwergische Handelsposten in Minoc (aus Gründen der Entfernung abgelehnt) im Gespräch gewesen.
Eine größere, stundenlange Suchaktion folgte, blieb aber vorerst erfolglos.

Ein sonderbarer Umstand half uns. Seitdem wir den Keller des Magus besuchten tauchten ab und an in der Nähe des Kristalls Fußspuren auf. Ich witzelte und mutmaßte schon, dass es wohl der ruhelose Geist des Magus Durenal sei…
Offenbar tauchten die Fußspuren erneut auf und führten Maga Brindal, Frau Ivy und Magistra ni Draiocht hin zu einem Diebesnest. Meister Drachenfeuer löschte dort die Räuberlein aus, mit seiner Repetierarmbrust.
Ich befand mich zu dem Zeitpunkt auf Spurensuche im Wald und lief nach erfolgloser Jagd zurück zum vereinbarten Treffpunkt in die Rast, dort traf ich eine atemlose Maga ni Draiocht, die mir hieß, ihr schnell zu folgen.
Den Stein hatten wir wieder an uns gebracht, wenn auch ruhend in der Räuberhöhle, nun galt es ihn zu verteidigen.
Die johlenden herannahenden restlichen Räuber bliesen wir das Lebenslicht ebenfalls im Gefecht aus, einen konnte ich Stellen und verhören. Es ergab sich, dass sie den Kristallstein aus einer Schnapslaune heraus an sich nahmen, um ihn anschließend zu zerkleinern und an die Zwerge zu verkaufen.
Wütend darüber löste zitterte Meister Drachenfeuer und seine sonst so ruhigen, geschickten Finger wurden unruhigen am Auslöser der der gespannten Armbrust und der Räuber starb an akuter Holzbolzenvergiftung.
Der Zwergenbaumeister blieb des Nachts zurück in der Räuberhöhle und beschützte den Kristall mit seinem Leben, er schien ganz vernarrt in ihm. Es hat den inaktiven Kristall offensichtlich nicht geschadet.
Zwischenzeitlich tauchte Arcomaga nisha Hadjin auf, da jene als Magistratin des Obscuratoriums im Nebelorden in offenen Konflikt mit der Rast steht (auch wenn sie meinte, es würde unter der Hoheit des Konzils nichtig sein), musste ich sie leider des Rastgebietes verweisen. Die Angelegenheit war mir recht peinlich, jedoch notwendig. Mag man Glauben, was man will, mir sind ihre Verbrechen nicht bekannt, jedoch ist mir aufgrund ihrer politischen Verwicklung im Krieg, ein gemeinsames Agieren auf Rastgelände nicht möglich, untersagt der Rastherr ihr freies Wandeln im Rastland doch selbst. Da der Codex Magi nicht das Landesrecht bricht, sah ich mich gezwungen, ihr mit Festnahme zu drohen, die sich freilich nicht durchsetzen ließ.
Eines ist mir sicher, fiele ich ihren Verbündeten, zum Beispiel den Falken in die Hände, würde man keine Gnade walten lassen.

Nach jenem unerfreulichen Intermezzo für beide Seiten, besuchte ich mit Meister Drachenfeuer die blutenden Steine unweit des Kristallkreises, dort waren die Magierinnen zuvor den Geisterspuren gefolgt, im übrigen stellte sich heraus, dass jene plötzlich auftauchenden Geisterfährten, die Sucher zum Räubernest führten.
Es tauchten erneut Spuren auf und führten direkt über den Fluss (selbst auf den Trollfluss tauchten Geisterfußspuren auf, was wirklich sehr eigenartig aussah) hinauf zu Academia Sinistrae, dort auf einer Bodenplatte mit dem Chaosstern des Mordul endeten sie und es tauchte ein Licht auf, welches zu uns sprach: Helft mir… findet es…

Am nächsten Tag tragen wir uns deshalb direkt an jenem Ort. Das Licht tauchte abermals auf und man erkannte später ein Gesicht kurzzeitig darin, eines sehr alten Mannes, wohlmöglich Magier Durenals.
Adepta Nelene fand die Karte vergraben im dort ansässigen Pentagramm in einer alten Metallkiste und mit einigen Mühen später fand Meister Drachenfeuer, den Kristallsplitter in einem Geheimversteck in der von Trollen bewohnten Ruine nähe des Trollflusses. Er hütete den Splitter in seinem Armen, wie eine Mutter sein Kind, später übergab er ihn in Obhut Maga ni Draiochts.
Nach aufwendigen Transport, unter Hilfe von Lomana, Adepta Nelene und Adept Angrims, uns Magiern und des Zwerges gelang es den Kristall wieder aufzustellen und mit seinem Splitter zu vereinen.
Was dann geschah lässt sich schwerlich in Worte fassen, soviel Staunen darüber ist noch in mir. Der Kristall regenerierte sich, überschüttete uns und die Umgebung mit Energiewellen, dass uns die Haare zu Berge standen. Mit geschlossenen Augen und die Hände auf den Kristall standen Maga Brindal und ich zusammen bei dem Kristall und wurden von dessen Kraft entrückt. Wie viel Zeit verging, vermag ich nicht zu sagen, es schien in dem Moment für mich keine Zeit zu existieren.
Die Rune Ort tauchte auf jenem Kristall wieder auf.
Wohl hatten wir mit unserer Tat den Kristallkreis vervollständigt und repariert.
Wesen einer fremden Sphäre erschienen, schemenhaft, nicht ganz wirklich. Sie prüften wohl die Umgebung und den Kreis, später traten sie an uns heran und sprachen mit uns auf mentalem Wege. Der Zwerg war jedoch nicht in der Lage ihre Worte zu vernehmen, er sah sie wohl, aber Kommunikation war ihnen nicht mit ihm möglich. Vielleicht liegt dies an einer mangelnden magischen Ausbildung oder Begabung.
Die Wesen glichen in Beschreibungen denen der Artha´in, jedoch bemerkten sie, dass sie sich als Orpha´in bezeichneten und wohl die Brüder jener Erschaffer des Siegels der Dämmerung seien. Sie dankten uns und trugen uns auf, unseren Bruder zu erretten, sie meinen wohl damit den Magier Valerius Durenal, der uns „erschien“ und half, sowie um Hilfe bat.
Auch sollten wir eine Maschinerie bedienen, um ihn zu befreien. Sie meinten, wir sollen uns der Geometrie der Kristallsteinkreise entsinnen.
Also weitere Aufgaben resultieren hieraus und es sind fantastische neue Erkenntnisse entstanden und weitere harren unserer Person.

Was den früheren und auch potenziellen nutzen der Kristallsteinkreise angeht, sind noch wenig Erkenntnisse da. Ich mutmaße allerdings, dass sie zu Kommunikation, wie auch zu Reisezwecken dienen könnten, wie es die Schemen der beiden neuen Spezies aufzeigten. Sie konnten mit uns kommunizieren und antworteten auch, wenn man auch merkte, dass es ihnen sichtlich schwer viel und Mühe kostete.
Auch kann ich mir vorstellen, dass jene Kreise eine Art Wächter für die Harmonie der Welten sein könnten, wie auch eine Art Bibliothek.
Um meine Vermutungen zu stützen, bedarf ich allerdings weiterer Forschung.

Mit kollegialen Gruße und möge das Siegel ewig bewahrt bleiben.

Constantin Stein



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.13 21:44.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

An den Vorstand des Hohen Konzils ergeht

Constantin Stein33116. September 2013 21:29

Eine Antwort erreicht Constantin Stein

Lisuar Gwiri21416. September 2013 23:16

Re: Eine Antwort erreicht Constantin Stein

Constantin Stein, Magus21917. September 2013 16:21



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