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bei den Konzilschreibern wird eine Ausarbeitung

Constantin Stein, Magus des
Konzils
07. April 2016 23:12
abgelegt, die von jenen für folgende Personen herausgegeben wird, zur Einsichtnahme, jedoch mit dem Vermerk sie nicht zu kopieren:

Shaya del Mor, Nelene, David Gothar, Naima, Wu'feiniel Rodwen, Sulathae Sa'Endith, Gladios Partecko.



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Bewegung des Abbild des Siegels der Dämmerung

Diese Arbeit befasst sich mit der theoretischen Bewegung eines der wichtigsten Mahnmale unserer Zeit, den Abbildern des Siegels der Dämmerung vor jeden arkanen Konzil. Die Arbeit umfasst hierbei die Hauptthemen der arkanen Forschung, die Semantik, als grundlegendes Wissensgebiete der magischen Zunft, sowie die der Planeristik und der Artefaktologie. Zur Hilfe nahm ich hierfür folgende Werke: Maga Nelene: Exkursionsbericht der Kavernen bei Vesper, Rielryn: Die Applikationen der Magica Moventis, Xune Vadaharr: Über die Reise mittels Runen -Erklärung eines Paradoxons, Pydrian Phortinar: De Applicatio Lor Ort Quas, Relnor Askirir: Einführung in die Planaristik. Desweiteren Danke ich für die Unterstützung und Gespräche, Anregungen und Informationen meiner einstigen Tutorin, Arcomaga Shaya del Mor, sowie dem Dekan Jasper Rabenbart und Arcomagus Heldor Gerosian, sowie meiner Schülerin Naima und der hohen Hexe Ardona.

Gliederung

1. Geschichtliches und Allgemeines über das Abbild des arkanen Gewebes
2. Das Siegelabbild als Artefakt
3. Die lokale Änderung des Siegels vom zerstörten alten Bundkonzil hin zum Gegenwärtigen
4. Die geplante Änderung durch uns


1. Geschichtliches und Allgemeines über das Abbild des arkanen Gewebes

Der Name Siegel der Dämmerung entstand, weil es zu jener Zeit, als das Siegel und die Abbilder erschaffen wurden, stockdunkel in der Welt war und die Welt sich erst nach der Erschaffung langsam wieder erhellte. Der mächtige Zauber der Artha´in ließ langsam nach, denn man muss wissen jener Dunkelheitszauber ermöglichte ihren damaligen Verbündeten, den Nachtgoblins und Dunkelzwergen, auf der Welt zu wandeln und die Menschheit, für die übermäßige Nutzung der Magie, dass Nichtbeachtens der Warnung der Ortha ´in und somit der Schuld, der drohenden Vernichtung der Welten, durch den provozierten Riss im arkanen Gewebe, zu strafen. Die Welle der arkanen Kraft von den von den Menschen genutzten Paraphernalien im arkanen Gewebe wurde zu groß und strapazierte das arkane Gewebe über und so entstand der Riss, arkane Energie strömte unaufhaltsam in die Zwischenwelten und schwächte das arkane Gewebe irreparabel. Die Wirkung einiger Applikationen wurde plötzlich nicht mehr möglich, darunter der In Lor, der Flam Sanct und der In Jux Hur Ylem.
Heute kann man noch sehen, deutlich an den Abbildern des Siegels der Dämmerung, dass das arkane Gewebe nach wie vor deutlich geschwächt ist, durch die Fehler unserer Vorfahren. Die Artha´in opferten sich in einem kollektiven Ritual, um dadurch das Siegel der Dämmerung zu erschaffen, welches den Riss im arkanen Gewebe kittete. Unter anderen die Zauber In Lor, Flam Sanct und In Hur Jux Ylem, diese wurden erst durch spätere Forschungen Moonglows wieder den Magieanwender zugänglich gemacht.
In alten Schriften steht deutlich geschrieben, so dass Siegel erneut bricht, wir nicht in der Lage sind, das arkane Gewebe erneut zu versiegeln, resultierend wäre dies das Ende aller Plana. Man sagt, die Plana würden wie Seifenblasen zerplatzen!
Die Abbilder des Siegels der Dämmerung verhelfen allen Magiewirkenden zu folgenden Verständnis: Man kann deutlich am Symbol des Siegels erkennen, wie verwoben das arkane Gewebe in sich ist, es hat kein Anfang und kein Ende.
Jeder magiewirkende Adept, Magier und Arcomagus spürt sofort die Präsenz des arkanen Gewebes, denn dieses Abbild ist damit unmittelbar verbunden.
Maga Nelene beschreibt in ihrer Magaarbeit die Unterseite des Abbildes vor dem Konzil in Vesper wie folgt:
„Ein Gang zu einer weiteren Höhle wurde im Osten entdeckt und mit Spitzenhacken und Schaufeln freigeräumt. Die darauf folgende Höhle war nur teilweise zugänglich und barg mittig einen großen Abgrund aus dem jedoch ein seichtes Schimmern empor glomm.

Wir entschieden uns vorerst eine kleine Erkundung zu machen, da der Abgrund sehr tief gewesen ist. Maga ni Draiocht nutze die Applicatio Vas Ylem Rel um sich in einen Höhlenflederaffen zu verwandeln. Jene berichtete uns daraufhin, dass die Stalakmiten und Stalaktiten im Höhlengang weit unten leicht glimmen würden. Die Stelle wäre aber durchaus geeignet tiefer hinabzusteigen.

Mit einem weiteren Seil kletterten die Teilnehmer der Unternehmung hinab. Es offenbarte sich eine kleinere Höhle angeschlossen an einen sehr langen Gang dem wir daraufhin folgten.

Die Höhle am Ende des Ganges barg mittig einen Energiestrom, der aus einem Steinkreis versehen mit den Runen Hur, Ort, Corp und Mani hervorquoll.

Der Strom endete in einer durchsichtigen Platte, welche wir als das Abbild des Siegels der Dämmerung identifizierten. Als ein unachtsamer Wanderer über die Platte stieg, zeigte der Energiestrom sogleich eine Reaktion. Ebenso war festzustellen, dass Zauber leichter von der Hand gingen. Ehrwürden Liara berührte den Strom und wurde durch einen der Blitze, die den Strom immer wieder umgaben und durchdrangen, zurückgestoßen.

Weitere Untersuchungen wurden jedoch von einem bedrohlichen Grollen des langen Höhlenganges abrupt abgebrochen. Unter höchster Eile retteten sich die Teilnehmer unter herunterfallendem Geröll zum Seil und kletterten in die sichere Höhle der ersten Ebene hinauf.

Daraufhin begaben sich die Forscher wieder an die Oberfläche und die Handwerker begannen das Loch zu versiegeln.
Das Abbild des Siegels der Dämmerung wurde sogleich in Augenschein genommen. Es wurden keine Veränderungen erkannt die darauf schließen könnten, dass der Energiestrom durch den Einsturz beschädigt worden ist.“

2. Das Siegelabbild als Artefakt

Unser sorgenvoller Blick als Wächter des Arkanen lenkt unsere Augen immer wieder auf jene Mahnmale des kollektiven Opfers für das Fortbestehen der Plana. Jene Abbilder wurden also von den Artha'in geschaffen, wie uns überliefert wurde und sind nach Ergebnissen einer zufälligen Expedition mit den arkanen Gewebe auf diffizile Weise so verbunden, dass sie uns ermöglichen Veränderungen am Siegel der Dämmerung zu erkennen.
Da jene Abbilder vor jeden der Konzile auf Seandomhan eine magische Funktion haben und eben geschaffen sind, handelt es sich hier meiner These nach um permanente Artefakte. Das Artefakt bewirkt eine permanente Anzeige, wie ein Bote, oder gar wie eine Art Empfänger, für den Zustand des im arkanen Gewebe befindlichen Siegels der Dämmerung.
Wie uns von bestimmten Gelehrten der arkanen Kunst bekannt ist (vgl. hierzu Askiri, sowie Nelene), ist es nicht ohne weiteres möglich das arkane Gewebe zu sehen, oder gar ungefährlich. Das Planum des arkanen Gewebe ist eine transiente Ebene, die alle anderen Plana durchzieht, oder anders ausgedrückt, umspannt, wie ein Leinensack die Goldmünzen. Ohne es würden die Ebenen auseinandertriften und könnten nicht wechselwirken. Es ist möglich das arkane Gewebe mittels Paraphernalien in Schwingung zu versetzen, dadurch erreicht man, dass diese Energieträger arkane Kraft in unsere Ebene transportieren. Ebenso solche, aber nur besondere Schwingungen, erreicht durch eine besondere Verbindung mit ihm, zeigt uns das Siegelabbild, nämlich die des Flickens im arkanen Gewebe, des Siegels der Dämmerung. Die Runen, welche im Untergrund unter der Oberfläche des Siegelabbildes sich befinden sind die Runen Ort, Mani, Corp und Hur, dieselben Runen, die wir auch bei den Kristallsteinkreisen finden. Ich schließe daraus, dass diese Runen offenbar eine Art permanentes astrales Tor bewirken, welches eine arkane Verbindung mit dem Abbild erlaubt, oder zumindest die mächtigen Ströme arkaner Energie, die uns ständig umgeben, irgendwie sichtbar machen. Die Exkursionsteilnehmer bemerkten, dass dort das Wirken von Zaubern leichter viel als andernorts, dies bedeutet, dass an diesem Ort das arkane Gewebe besonders empfänglich war, es konnte durch die dort fließenden sichtbaren Energieströme leichter arkane Kraft transferiert werden. Dies weißt darauf hin, dass sich das Siegel auf einen sogenannten Kraftknoten, einen Nodices befinden muss. Auch merkte man, und das ist ein besonders wichtiger Aspekt, in dem ich im 4. Kapitel meiner Arbeit noch erläutern werde, dass sich dieser "Strom beständig fließender arkaner Energie" gegen Manipulation schützt. Dies ist wohl auch eine Sicherheitsmaßnahme der Artha'in gewesen, gegen unvorsichtige, oder der Intelligenz weniger befähigte Wesen.
Expeditionsteilnehmer, namenhaft Ehrwürden vom Wildbach, die den Strom versuchte zu berühren, wurden von einem Energiestrom erfasst, der weniger glimpflich abgelaufen, zum Exitus hätte führen können. So wird es nötig sein, sich bei der Verschiebung entsprechend zu schützen. Auch zeigt dies, dass die Ströme nicht nur sichtbar, sondern auch berührbar sind und mit ihrer Umgebung wechselwirken. Auch das Aufglühens der Platte des Siegelabbildes und dergleichen, mag eine Wechselwirkung sein.

3. Die lokale Änderung des Siegels vom zerstörten alten Bundkonzil hin zum Gegenwärtigen

Damals wurde das Abbild des Siegels der Dämmerung vom alten Bundkonzil im hinteren Bundland, wo heute nur noch Ruinen davon zeugen, hin zum zentraler gelegenen neuen Bundland, nahe von Abenteuer´s Rast, lokal verändert.
Die Verschiebung des alten Siegels der Dämmerung ging nur mit enormen Mühen unter gemeinsamer Wirkung eines Zaubers, der das Artefakt hat schweben lassen. Gewaltige arkane Energie war dazu von Nöten, so dass eine Vielzahl an Adepti, Magi und Erzmagi diese Operation ausführen mussten. Leider wurde die gewirkte Applikation nicht dokumentiert und ist somit abhanden gekommen. Doch habe ich mir hierzu Überlegungen gemacht, welche Möglichkeiten bestanden haben könnten und versucht diese zu rekonstruieren. Eingedenk der stetigen Veränderung des arkanen Gewebes und Ergebnisse neuer Forschungen, sind mir jedoch auch andere Möglichkeiten in den Sinn gekommen.
Notwendig erscheint mir nach wie vor die Magica Moventi, die Bewegungsmagie zu nutzen.
Wie man weiß, ist ein einzeln gewirkter Ort Por Ylem nicht besonders stark, seine Wirkung reicht nur, um unverschlossene Türen zu öffnen, oder Gegenstände anzuheben beziehungsweise zum Applikanten zu bewegen. Da nicht mehr genau bekannt ist, welche Applikation genutzt wurde, um das Artefakt schwebend zu bewegen (es ist auch sicherlich einige Stein schwer), wären auch modifizierte Applikationen denkbar, die ich hier im einzelnen erläutern möchte, um sie gegeneinander Abzuwägen. Also denkbar wären neben dem Ort Por Ylem (1), ebenso ein Vas Ort Por Ylem (2), oder gar ein Por Ort Ylem (3).

3.1 Ort Por Ylem- Telekinese

Die Applikation Ort Por Ylem ist im dritten Zirkel der Magie angesiedelt und somit allen Magieanwendern zugänglich, sie ist ein sehr einfacher Zauber, die auch gern für Taschenspielertricks verwendet wird, um das profane Volk zu belustigen. Nicht destotrotz sollte man sich immer bewusst sein, dass jener Zauber das arkane Gewebe belastet und eine Nutzung über Gebühr ein strafbarer Akt wäre und keine Belustigung in unseren Augen hervorzubringen mag.
In der ersten Säule der Magie, der Fokussierung, ist es immer notwendig, direkten Wahrnehmungskontakt (ich vermeide hier durchaus die Floskel Sichtkontakt, da es Magier ohne Augenlicht gibt, die dann ebenso anders Fokussieren) zu haben, es darf sich nichts zwischen den Applikanten und dem Objekt befinden, es darf nicht verdeckt sein. Auch höher liegende Objekte sind mitunter schwer zu fokussieren. Es ist also eine direkt zu fokussierender Zauber, wie üblich. Die erste Säule macht es den Anwendern schon schwer das Siegel zu verschieben, da erstens von allen gleichzeitig dasselbe Ziel anvisiert werden muss, und dazu kommt, dass man von einem Konzil zum nächsten das Ziel nicht sehen kann.
In der zweiten Säule der Magie, den Wörtern der Magie wird der semantische Satz Ort Por Ylem- magische geradlinige gerichtete Bewegung von Materie, geformt. Interessant ist, dass hier Por die fokussierende Rune bildet, nicht etwa Ort, und Ort nur die Tatrune näher beschreibt, es soll demnach eine magische, also eine durch Magie bewirkte Bewegung bewirkt werden, die Objektrune hier ist dabei Ylem, als Subjekt im semantischen Satz. Näher ergänzt werden muss, dass man nur freibewegliche Objekte mittels Ylem bewegen kann, jedoch keine Erdbatzen, Bäume, Sträucher oder dergleichen. Die Applikation sieht auch nicht vor lebendige Dinge, die mittels der Rune Xen verdeutlicht werden würden, für Kreatur, im weitesten Sinne Lebewesen, zu bewegen. Möglich ist es jedoch Blumentöpfe zu bewegen und vielleicht auch Gegenstände mit kleineren, leichten Lebewesen darauf. Ebenso wage ich zu behaupten, dass es für mehrere Magier möglich wäre einen Körper auf einer Steinplatte schweben zu lassen, jedoch bedarf es hier eines geistigen Zusammenschluss und der Synchronisation, um diese geballte Kraft zu erreichen.
In der dritten Säule der Magie, den Paraphernalien, ist der Bedarf an Blutmoos und Alraune nicht überraschend. Blutmoos bringt die Kraft der Bewegung, die die Rune Por bedarf ins Spiel und die Alraune verleiht dem ganzen die notwendige Verstärkung der Energiewirkung und verleiht der Rune Ort ihre Wirkung, indem sie eine magische Bewegung entstehen lässt, die stark genug ist, um Gegenstände zu manipulieren. Ohne Ort und Alraune würde die Applikation nicht in der Lage sein Dinge zu manipulieren mittels Geisteskraft.
Die vierte Säule der Magie, die geistige Kraft belastet den geübten Magieanwender weniger, jedoch ist es nur geübten und in der Kunst bewanderten Anwendern möglich, größere und schwerere Gegenstände über der Größe eines profanen Apfels heraus zu manipulieren.

3.2 Theoretische Applikation Vas Ort Por Ylem

Das Postulieren einer theoretischen Applikation bedarf vieler Jahre Forschung und Probe, Applikationen sind keine Kochrezepte, bei denen man mit Zutaten spielt, wie bei einer Suppe, den das Resultat kann am Ende wesentlich verheerende Folgen haben, als eine versalzene Suppe. Magie besteht aus Addition und Subtraktion, jede Rune ist in ihrer Bedeutung fest verankert, nicht alles passt zueinander, einiges negiert einander, schon alleine extrinsische und intrinsische Magie heben einander auf.
Die erste Säule der Magie ist hier ähnlich wie beim verwandten Vas Rel Por,
es ist nicht nur nötig, dass am EREIGNISORT die Fokussierung auf das Objekt, welches bewegt werden soll, möglich ist, sondern ebenso am Endort keine Blockade vorhanden ist. Letzteres bedeutet, dass der Ort frei von Veränderungen ist, die sein astrales Muster beeinflussen, dies können neue Bauten, Versammlungen von Menschen, lokal stattfindende Rituale oder frisch ausgehobene Baugruben sein, nur um einige Probleme zu nennen, die auftreten können. Ähnlich der Applikation Vas Rel Por werden hier zur genauen Bestimmung über einer größeren Wegstrecke hinweg sogenannte markierte Runen verwendet, dies hat den Vorteil, dass der oder die Applikanten den Zielort nicht direkt sehen müssen.
Die weiteren Säulen der Macht helfen uns die Wirkungsweise der Applikation zu ergründen.

Die zweite Säule der Macht, die Worte der Magie, formen den semantischen Satz Vas Ort Por Ylem, welcher von einer großen magischen Bewegung von Materie spricht. Eigentlich würde die Syllabel Vas an erster Stelle einen Flächenzauber erschaffen, wie es zum Beispiel beim Vas Ort Grav der Fall wäre, jedoch nehme ich an, dass es hier ähnlich wie beim "Bewegungszauber" Vas Rel Por ist, wo die Tatrune auch mit Vas vertauscht ist, und trotzdem kein Flächenzauber entsteht. Por ist hier also die fokussierende Rune, wie sie es auch in der verwandten Applikation Vas Rel Por ist, da die Tätigkeit, die ausgeführt werden soll eine Bewegung ist, und keine Vergrößerung. Es wäre auch diskutabel einen Vas Ort Rel Ylem, einen großen magischen Wechsel von Materie zu bewirken, hier würde es sich aber nicht um eine telekinetische Verschiebung Handeln, sondern um nicht unsimplerer Teleportation, mittels der Zuhilfenahme von markierten Runen. Bei der Applicatio Kal Por Ylem greift man geistig nach einem Knoten von Raum und Zeit und überträgt die Information auf die Rune, um diese mit Zielort zu verknüpfen. Mehr Erkenntnisse zur Wirkungsweise lassen sich aus der Semantik der zweiten Säule der Magie wiederum nicht ergründen.
Der Vas Ort Por Ylem würde in der Theorie einen stabilen, genau beschriebenen Weg für eine geradlinige, gerichtete Bewegung, den die Rune Por verlangt, beschreiben, durch die Rune Vas verstärkt. Hier ist der Vergleich hilfereich zum Ort Por Ylem, dessen der Vas Ort Por Ylem ein Verwandter in der Wirkungsweise ist, auf Grund ähnlicher Semantik, die man für die Beschreibung dieser möglichen theoretischen Applikation zur Hilfe nehmen kann.

Um einen über das Sichtfeld der Magier hinaus gehenden Ort zu erreichen, würde man die bei Vas Rel Por verwendeten Runen zur Hilfe nehmen, jedoch ohne ein Mondtor zu erzeugen, der eine Art astralen Tunnel zwischen Anfangs- und Endort darstellt, welcher eventuell die Verbindung des Abbildes zum arkanen Gewebe stört, sondern, da man hier mit Por arbeitet, eine Levitation vom Anfangsort hin zum Endort, der unmittelbar erreichbar sein muss, bewirkt. Dadurch ließe sich der Astralkörper des Artefaktes hinreichend sanft bewegen, so dass es zu keiner Trennung kommt und die gewaltige arkane Kraft, die an dem Ort des Siegelabbildes im Bundland liegt, nachfolgen vermag. (Anmerkung: Wir ich mit den Collegi kürzlich besprach, ist es meine Theorie, dass jegliche Artefakte einen Astralkörper besitzen, welches als Gefäß für die in ihnen zur Verwendung ihres Daseinszweck stehenden geistigen Kraft stehen, um damit arkane Wirkungen hervorrufen.)
Die dazu nötigen Energieträger würden neben Blutmoos für Levitation, und Alraune für nötige Unterstützung, die benötigt wird, um so eine komplizierte und schwere Bewegung überhaupt mit ausreichend arkaner Energie zu versorgen, sowie schwarze Perle transportiert in unserer theoretischen Applikation die Kraft der Energiebannung, so dass die Levitation aufrecht erhalten werden kann über längere Zeit. Darüber hinaus wird noch die Schlangenschuppe als Paraphnernalie benötigt, so dass die Levitation und gezielte Bewegung der Materie erst möglich wird.
Möglich wäre auch, dass mittels dieser Applikation eine Art Subplanum um die Wirkenden entsteht, welches die Anwender in quasi Nullzeit von Anfangsort zum Zielort über eine Raumfalte transferiert. Ob sich die arkanen Kräfte jedoch so formen, wage ich zu bezweifeln.
Letztlich wird die Applikation enorm viel geistige Kraft fordern und es ist durchgängige Konzentration notwendig.

4. Geplante Verschiebung des Siegels durch uns

Um die Verschiebung vorzunehmen ist es notwendig, aus verschiedenen Überlegungen heraus, für einen adäquaten Schutz zu sorgen, damit Störungen vermieden werden können.
Um sich gemeinsam vor den Energieströmen abzusichern, mit den das Abbild verbunden ist, schlage ich die theoretische Applikation Sanct Ort vor, die ähnlich wie der frühere Sanct Flam vor Schlägen, hier einen schützenden magischen Schutzschild schaffen soll, der ähnlich des In Jux Sanct vor astralen Entladungen schützen soll. Dekan Rabenbart ließ dem Collegium, welches an der Verschiebung arbeitet folgende Warnung mitgeben, man möge auf den Schutz achten! Als Paraphernalien schlage ich Knoblauch vor, da er eine hohe Schutzwirkung hat, sowie Spinnenseide, um jene an die Zielperson zu binden und Alraune, um die Wirkung zu verstärken und Roheisen, welches den entsprechenden Schild formt und ihn entsprechend arkane Kraft der Formgebung und Bewahrung aus dem arkanen Gewebe auf unser Planum transferieren möge.
Auch diese Applikation wird wieder enorm geistige Kraft verbrauchen, jedoch einen passablen Schutz aufbauen, der für die schwierige magische Arbeit benötigt wird.
Wir besprochen, ist die Transferierung mittels der Applikation Vas Por Ort Ylem am erfolgversprechensten, weil hierbei der lokale Wechsel mit einem klar definierten Ziel über eine weitere Entfernung möglich ist. Ansonsten ist der Ortswechsel über eine weitere Strecke nicht möglich, da es die erste Säule der Magie nicht zulässt. Aber trotzdem sind die anderen gemachten Betrachtungen zu den Applikationen nicht fehl am Platze, sie verhelfen zu einem besseren Verständnis der letztlich resultierenden, des Vas Ort Por Ylem.
Letztlich werden wir nur in der Praxis erkennen, welches vorgehen Früchte trägt, treu dem Motto Moonglows: Usus est magister optimus!

ooc-Anmerkung: Theorien gelten als wahr, solange sie sich bewähren und nicht widerlegt wurden. Einige beschriebene Fakten orientieren sich an der Natur (der Engine), Schlüsse und Erklärungen sind natürlich nur erdacht. Daher gibt es kein eindeutig „richtig“ und es können natürlich mehrere nicht widerlegbare Theorien nebeneinander existieren. Dies gilt es bei der Lektüre und im Übrigen beim Verfassen von eigenen Arbeiten, zu bedenken.

Constantin Stein
Magus des arkanen Konzil

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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.16 23:26.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

bei den Konzilschreibern wird eine Ausarbeitung

Constantin Stein, Magus des
Konzils
43107. April 2016 23:12



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