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Brief für Magus Stein

Naima
31. Mai 2016 21:01
Es war vollbracht, viele Stunden brütete Naima über Ihren Notizen die auf dem Boden um sie herum verteilt lagen und verglich ihre Unterlagen und Versuche. Schaute sich Runenssteine an und die Steinkreise an jenen sie herausgekommen war. Nun war sie fertig mit der Reinschrift und begann den Brief für ihren Magus zu verfassen und ihm ein dickes Bündel zukommen zu lassen welches sorgfältig verschnürt ist.

Das Siegel zum Gruße Magus Stein,

ich habe es endlich geschafft und vollbracht, alle meine Unterlagen zum "Kal Ort Por" besten Wissens zusammen zu schreiben und zu einem gesamten Bild zusammen zu fügen. Daher übersende ich Euch hiermit mein Traktat über den "Kal Ort Por".

Bis ich von Euch höhre verbleibe ich mit den besten Grüßen und bin gespannt Eure Meinung über mein Traktat zu hören.

Möge das Siegel ewig bestehen.
Naima
Adepta der Arkanen Künste


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Traktat zur Applicatio „Kal Ort Por“

geschrieben von Naima
Adept der arkanen Künste
Schülerin von Magus Stein


Dieses Traktat umfasst:

1. Einleitung
2.Vier Säulen der Magie und deren Einhaltung beim Wirken der Aplicatio
3. Betrachtungen und Wirkungsweise der Applicatio
4. Thesen und Versuchsauswertung mit dem "Kal Ort Por"
5. Abschlusssätze mit persönlichem Resume zur behandelten Applikation

1. Einleitung
Der „Kal Ort Por“ ist eine Applikation des vierten Zirkels der Magie, umgangssprachlich wird sie auch als „Rückruf “ bezeichnet. Jene Applicatio ist bereits als Adept möglich zu wirken. Jedoch gibt es hier bei der Wirkung Unterschiede in der Genauigkeit des Wirkens, sprich man kommt nicht immer an dem Ort heraus an dem der Runenstein im Vorfeld markiert wurde, wieso dies so ist und wie es zu erklären sei, mit diesem soll sich das folgende Traktat befassen. Darüber hinaus möchte ich diesen sehr interessanten Zauber umfassend erläutern und einer sachlichen Analyse unterziehen.

2. Die vier Säulen der Magie der Applikation "Kal Ort Por"

2.1 Fokussierung:

Die erste Säule der Magie ist die Fokussierung, jene beinhaltet im Grunde Folgendes: Sie ist der Wirkungsort der Applikation und soll im Kopf des Applicanten (Magiewirkenden) Platz schaffen für den „Bauplan“ der Application. Ohne korrekte Fokussierung ist jedwede arkane Kunst nicht durchführbar.
Wichtig bei jeder Applicatio die man wirkt, ist zu unterscheiden zwischen intrinsicher und extrinsicher Fokussierung. Bei dem "Kal Ort Por" liegt ein intrinsicher Fokus vor, weil man hier nicht von außen steuern kann (es ist nicht beeinflussbar) wie die Application wirkt.
Das beste Beispiel hierfür ist der „In Mani Ylem“. Hier produziert man etwas zu essen, jedoch weiß man nicht was man heraus bekommt. Jenes unterliegt für uns dem Zufall. Ebenfalls dem hier in dem Traktat behandelten Thema „Kal Ort Por“, hier weiss ich zwar den Ort den ich markiert habe, jedoch wo genau nach Wirkung der Application das Portal aufgeht, oder vielmehr ich lande würde, kann ich nicht genau bestimmen. Jenes hängt stark damit zusammen wie die Erfahrung mit der arkanen Kunst des Applicanten ist. Sprich ob es sich hierbei um einen erfahrenen Arcomagus, oder einen noch im Anfang seiner Studien befindlichen Adeptus handelt.

Beim extrinsischen Fokus, ist ein Fokus den man gezielt Steuern kann bestes Beispiel hier der „Kal Xen“ wo ich gezielt ein Wesen erschaffen kann.

2.2 Worte der Magie

Die Worte der Magie werden auch Runen, Sylabeln, Verba Arcana, Verbum Arcanum oder Lingua Magi genannt. Jene dienen für die Visualisierung der magischen Struktur, um eine Veränderung auf das astrale Gewebe zu bestimmen. Mit den Worten der Magie erschaffen wir die magische Struktura, die dann in den freien Geist einfließen kann. Wir erschaffen somit etwas wie einen Bauplan vor unserem geistigen Auge.

Durch die Aussprache der benötigten Sylabeln „Kal Ort Por“ - (Forme durch Magie eine gerichtete geradlinige Bewegung ) wird die Applicatio visualisiert.

- Die Rune „Kal“ steht in diesem Fall für das Formen, jene ist die Tat-Rune welche beschreibt was ich im Groben machen möchte.

- Die Rune „Ort“ steht in diesem Fall für die Magie durch die das Ganze bestand hat, sie bewirkt, dass es eine magische Bewegung wird, die über einen
einfachen Teleportationszauber wie zum Beispiel bei dem einfacheren Rel Por, hinaus geht und den Zauber komplexer, aber auch instabiler macht.

- Die Rune „Por“ steht für Bewegung, in diesem Fall zwar einer geradlinigen Bewegung jedoch kann der Zielort durchaus variabel sein. Es hängt mir der arkanen
Erfahrenheit des Applikanten zusammen, wie ich später erläutern werde.

2.3 Die Paraphernalia

Die Paraphernalien dienen als Energieträger, welche arkane Kraft vom arkanen Gewebe in unsere Welt transferieren. Jede Paraphernalie welche man nutzt, wirkt unterschiedlich auf das arkane Gewebe und versetzt es in Schwingungen.

Für die Applicatio „Kal Ort Por“ benötigt man folgende Paraphernalien:

Schwarze Perlen:
Die „Schwarze Perle“ dient als Energieträger für Teleportation, Energiebannung und -Nutzung, sowie als Energieträger für die ätherischen Reisen auf unserem Planum. In dieser Applikation somit steht sie für das ätherische Reisen, dem transplanaren Reisen.
Anmerkung: Man findet schwarze Perlen vorzugsweise an Stränden oder in Muscheln, nur makellose, durchsichtige schwarze Perlen sind verwendbar für arkane Zwecke.

Blutmoos:
Das „Blutmoos“ steht für die Schnelligkeit, in der man sich bewegt. Im Falle des „Kal Ort Por“ dient sie dazu, dass man sich überhaupt durch das herbeigerufene Portal bewegen kann.

Alraune:
Die „Alraune“ hat verschiedene Einsatzbereiche in der Magie. Sie kann als Träger für Stärke wie im Beispiel „Uus Mani“ stehen, aber auch als unterstützende Paraphernalie wie im „Kal Ort Por“. Hier dient die Alraune dazu das die Reichweite der Applikation verstärkt wird (über die Reichweite eines gewöhnlichen Teleportationszaubers hinaus, dessen Ziel in Sichtweite sein muss, hier ist der Zielort jedoch der weit entfernte Ort einer markierten Rune) und somit die Applikation stabiler macht in der Anwendung.

Alle für die Application gebrauchten Paraphernalien sind frei erhältlich bei den üblichen Händlern zu erwerben. Jene Paraphernalien sind identisch mit dem „Kal Por Ylem“. Jene Applikation wird für das Markieren von Orten mittels Runen genutzt, genaueres hierzu in Punkt 4. "Thesen".

Interessant ist außerdem, dass bei diesem Portalzauber keine höherwertigen, vom Konzil exklussiv nur bestimmten Nutzern vorbehaltenen Paraphernalien genutzt werden müssen, wie eventuell beim Vas Rel Por, die Schlangenschuppe, die eventuell die Anwendung dieses Portal-Teleportationszaubers ähnlich stabil machen würden, wie es beim "Vas Rel Por" der Fall ist, sprich den intrinsische Natur des Zauber in eine extrinsische wandeln würde.

Ich denke, dies ist unter anderem aus dem Grunde heraus, diesen Portalzauber den Stand der arkanen Gelehrten des Adeptistandes schon zugänglich zu machen. Die den Adepti zugänglichen höherwertigen Paraphernalien, wie Henkerskappe und Roheisen eignen sich nicht für einen Teleportationszauber in ihrer Nutzung, wenn man diese mit ihrer Wirkung in anderen Applikationen vergleicht, so muss man hier eben Abstriche in der Sicherheit und Stabilität der genutzten Applikation machen.


2.4 die geistige Kraft:

Die vierte Säule der Magie ist die der geistige Kraft.
Der Magiewirkende (Applikant) überträgt mit Hilfe der eigenen geistigen Kraft eine arkane Energie, welche im Vorfeld bereits durch die Paraphernalien aktiviert wurde und den Worten der Magie.
Wenn man eine Applikation erfolgreich durchgeführt hat, setzt eine geistige Erschöpfung ein. Sollte eine Applicatio abgebrochen oder gestört werden, setzt keine geistige Erschöpfung ein. Ebenso werden keine Paraphernalien verbraucht, weil keine arkane Wirkung aufgetreten ist (und somit keine geistige Kraft aufgewandt werden musste, um arkane Energie zum Zielort zu transferieren).

2.5 Betrachtungen und Wirkungsweise der Applikation:

Beschreibung der Applicatio „Kal Ort Por“: Die Applikation „Kal Ort Por“ ist ein Zauber welcher umgangssprachlich als Rückruf betitelt wird. Jene Applikation öffnet ähnlich wie beim „Vas Ort Por“ ein Portal, um einen zu einem durch einen Runenstein markierten Ort zu bringen.

Nach meinen Beobachtungen gegenüber Magiern, Erzmagiern, oder mich als Adepten, konnte ich bei dieser Applicatio marginale Unterschiede beim Resultat erkennen, näheres hierzu werde ich in den Thesen erläutern.

3. 1 Thesen

3.1.1 Aussehen und Wirkung im Vergleich der Applikationen „Kal Ort Por“ und „Vas Rel Por“:

In meinen arkanen Studien konnte ich genau beobachten wie ein Magier einen „Vas Rel Por“ wirkt, mir fiel auf das das Portal beim gelingen immer von hellblauer Farbe ist, fast schon ein Himmelblau wie als wenn man durch den Himmel durch das Gewebe schreitet. Beim Verlassen des Portals erkennt man eine Rote Farbe wie ein Warnhinweis das man weiß hier geht es nicht weiter, Rot ist oft ja als Warnfarbe zu sehen, damit man nicht an gefährliche Orte geht, wie etwa bei dem Ausspruch „Da sehe ich rot!“. Magus Stein erklärte mir, dass ich beim Portalzauber im planeristischen Model eine Art Raum-Zeit- Falte erzeuge, die vom Wirkungsort hin zu dem Ort der markierten Rune führt. Die Farben deute ich als gewolltes Warnsignal, welches den Applikanten schützt.

Bei Misslingen der Applikation muss man nicht warten bis man es erneut versuchen kann ihn zu wirken. Adepten ist es noch nicht möglich diese Applikation zu wirken, da sie noch nicht das nötige arkane Wissen besitzen. Der „Vas Rel Por“ zählt als höhere Magie, er ist im 7. Zirkel der Magie eingeordnet, welcher dem Stand der Adepti leider nicht zugänglich ist.

Beim Wirken des „Kal Ort Por“ konnte ich unterschiedliche Ausgangsportale mit verschiedenen Aussehen beobachten. Beim Wirken der Applikation und Erscheinen des Portals erkennt man verschiedene Farben. Es ist zum größten Teil Schwarz mit leicht grün-bläulich wabernden Strukturen. Vermutlich wird diese für Portale ungewöhnliche Farbgebung auf Grund der Instabilität der Applikation verursacht. Ein Portal gelingt immer, solang die Applikation korrekt ausgeführt wurde, jedoch ist es nicht kongret vorhersagbar, ob man beim Durschschreiten den Zielort erreicht, oder nicht. Sollte die Verbindung der Raum-Zeit-Falte nicht zum von der Rune markierten Ort erfolgen, so landet man nicht im Nimbus des Nirgendwos, sondern wird davor bewahrt, indem man in einem der Steinkreise im Lande durch das Portal hervortritt. Näheres hierzu hab ich bei den genauen Versuchen mit der Applikation aufgeführt. Bei korrekter oder ungenauer Fokussierung sind keine Unterschiede im Aussehen des Portals wie gesagt zu erkennen, beide sind nahezu identisch, jedoch fiel mir nach dem Durchschreiten des Portals viel mir folgendes auf:

Portalaussehen beim Erreichen des gewünschten Zielortes: Portal wie beim Durchschreiten jedoch dieses Mal ist die Hauptfarbe in einem Grauton mit leicht rot durchzogenen Adern.

Aussehen bei nicht genauer Fokussierung: Nach Durchschreiten des Portals ist kein Portal zu erkennen. Man erkennt lediglich eine schwarze Materie mit rosaroten Adern welche sich kurz über dem Boden befindet. Eine Art Wabern. Farblich konnte ich nichts erkennen ob ein Adept, oder Magier oder Arcomagier die Applikation wirkt. Auch hier sind alle Farben identisch.
Farblich gab es nur eine Ähnlichkeit zwischen den beiden Applikationen. Beim Eintreten waren blaue Adern zu erkennen, bei der einen und bei der anderen Applikation ist das Portal blau. Ebenfalls beim Austritt. Der „Kal Ort Por“ hat Rote Adern die ihn durchziehen und der „Vas Rel Por“ hat beim Durchschreiten eine komplett rote Farbe. Vermutlich ist dies wie eine Signalisierung. Hier durch (blau) und halt (rot). Viellficht haben auch Farben einen festen Platz in der Magie, jedoch habe ich hierzu nichts genaueres finden können, dies könnte ein weiteres interessantes Forschungsgebiet werden. Mir erscheint es jedoch durchaus logisch, denn alles muss einen festen Platz haben und letztlich sind die Dinge mit einer Kausalität verbunden, welche wir nur nicht immer zu erkennen vermögen, so dass es für den beschränkten menschlichen Geist oft zufällig wirkt.

3.2 Auffälligkeit zwischen „Kal Ort Por“, „Kal Por Ylem“ und „Vas Rel Por“:

Auf Nachfrage bezüglich des „Kal Ort Por“ in Moonglow wurde mein Blick auf diese drei Applikationen gelenkt. Hier fällt auf das die Paraphernalien bei allen drei Applikationen identisch sind. Ein einziger Unterschied besteht hier beim „Vas Rel Por“ hier benötigt man Schlangenschuppen, um die Applikation zu wirken.

Bei genauerer Betrachtung merkt man, dass die Applikation „Kal Ort Por“ dem „Kal Por Ylem“ in den Runen Kal und Por übereinstimmend ist. Das eine ist die herbeirufen der magischen Bewegung (Kal Ort Por) das andere ist herbeirufen einer Bewegung zur Materie (Kal Por Ylem). Es scheint als seien die beiden Applikationen näher verbunden, als ich zu Beginn des Traktates und meiner Untersuchungen vermutete. Anmerken möchte ich natürlich, dass man zuerst einen "Kal Por Ylem" wirken muss, um eine Rune an Ort zu binden. Interessant ist auch hier die Parallele zu den Applikationen In Por Ylem (magischer Pfeil) und Ort Por Ylem (Telekenese), die Rune Por in Verbindung mit der Rune Ylem bewirkt immer eine Bewegung, anders beim Kal Por Ylem, wo eine Bewegung hin zu einem gewünschten Ort erst einmal latent gespeichert wird, will sagen abgespeichert. Hier wirkt die Fokussierende Rune Kal entsprechend so, dass sie die Information des Ortes für eine spätere Formung einer geradlinig, kontrollierten Bewegung zu jenem Ort bereitstellt, quasi ein Artefakt erschafft.

Das die Paraphernalien bei „Vas Rel Por“ bis auf die Schlangenschuppen identisch sind, hat vermutlich mit der Wirkung jener auf dem arkanen Gewebe zu tun. Denn wie bereits oben erwähnt, stehen die Paraphernalien für Teleportation und ätherische Reisen (Schwarze Perle) und die Kraft der Beweglichkeit (Blutmoos), sowie die Verstärkung der Applikation, damit jene stabiler wird in der Anwendung. Zusätzlich werden hier die Schlangenschuppen genutzt, um die arkane Kraft, die für so ein stabiles Portal benötigt wird noch mehr zu stärken.

Es ist jedoch nicht gesagt, dass es nicht weitaus mehr Möglichkeiten für die Kombination und Verbindung der drei Applikationen gibt, als ich bis jetzt vermute. Dies zeigt auch, dass die Steinkreise erst mit Wirken des ersten „Kal Ort Por“ erschienen sind, jedoch, es nicht möglich ist zum Beispiel von dem Konzil der freien Lande zu einem Steinkreis in Moonglow oder Britain zu landen. Sprich sollten die Artha´in, oder gar die Ortha´in jene Steinkreise uns zum Schutz errichtet haben, liegt hier vermutlich weit mehr dahinter, als man glauben mag. Auch zeugt diese Erkenntis natürlich von einer Wirkungsbeschränkung im Bezug auf die Wirkungsweite der Applikation.

Was geschieht beim Wirken der Applikation:
Zunächst ist es wichtig einen markierten Runenstein zu besitzen, hier spielt es keine Rolle ob er aus Holz oder Knochen ist. Genau wie beim „Vas Rel Por“ spielt die Qualität des Materials eine Rolle wie lange dieser Ort fokussiert werden kann, da die Kraft der Rune mit Nutzung abnimmt und jene am Ende zerbröselt. Nach erfolgreichem Wirken der Applikation erscheint immer ein Portal.

Misslingen der Applicatio:

Ein direktes Misslingen der Applikation ist nicht gegeben (außer die Applikation kommt nicht zur Stande), einzig kann es passieren, dass lediglich der Falsche Ort heraus kommen kann wenn:

– man sich im Geiste nicht richtig auf den gewünschten Ort konzentriert
– wenn man noch eher frisch in den arkanen Künsten ist gelingt es auch umso schwerer
– je nachdem wie nahe man sich einem Steinkreises befindet, umso schwerer wird der Fokus

3.3 Versuche

Ich habe Versuche unternommen, zusammen mit einer Arcomaga, einen Magus sowie mich selbst als Adepta 5 mal von mir bereits vermerkte Orte zu erreichen mit Hilfe des „Kal Ort Por“. Natürlich nicht in direkter Wirkung auf das gleiche fokussierte Ziel, da dies ein Verbot des Codex Magi brechen würde eine Applikation mehr als drei mal zu wirken und das arkane Gewebe über Gebühr strapazieren und das Siegel der Dämmerung gefährden würde.
Die Runen welche wir nutzten waren Jungdrachenrunen, da sich jene aufgrund ihrer langen Haltbarkeit sich gut zum Testen eignen.

Beobachtungen bei einer Arcomaga:

Nicht gesichert das eine Arcomaga stets am gewünschten Ort heraus kommt. Beim Wirken der Applikation kann man im Schnitt sagen kommt ein erfahrener Arcomagus-/ maga von 5 Versuchen mit 3 Malen am gewünschten Ort an.

Beobachtung bei einem Magus:

Ebenfalls nicht gesichert, dass man am gewünschten Ort heraus kommt. Nach Aussprechen der Applikation kann man sagen das in etwa von 5 Versuchen 2-3 Mal (je nach Erfahrungsgrad des Magus) die Applikation gelingt und man am gewünschten Ort erreicht.

Beobachtung bei einem Adepten:

Auch hier ist nicht gesichert das man am gewünschten Ort heraus kommt. Von 5 Versuchen durch den „Kal Ort Por“ an dem gewünschten Ort anzukommen ist sehr gering. Es gelang bei 5 Versuchen je nach Erfahrungsgrad 1-2 mal.

Generelle Beobachtung bei allen drei Probanden:

Wenn man an einem der Steinkreise, welche an den verschiedensten Orten auf der Welt zusammen kommen landet, nach "Misslingen" der Applikation, ist es nicht möglich direkt innerhalb des Steinkreises die Applikation zu wirken. Vermutlich ist dies dadurch, da es sich hierbei um einen Knotenpunkt im Gewebe handelt, welcher blockiert, da hier auch ein Austrittspunkt ist und somit Eintrittsort nicht Austrittspunkt sein kann.
Außerhalb des Steinkreises kommt es immer darauf an, wie weit man sich von dem Steinkreis befindet. Hierbei ergab sich bei allen Versuchen, je weiter man von dem Steinkreis entfernt ist, umso eher gelang es dem Applikanten, dass man am richtigen Ort heraus kam.
Der Arcomagus konnte hierbei näher an dem Steinkreis herantreten, hierbei reichten schon bei den von mir durchgeführten Versuchen maximal 20 Schritte Entfernung aus, um am gewünschten Ort heraus zu kommen. Bei einem Adepten (mir) hingegen gelang es erst bei einer Entfernung von 50 Schritt vom Steinkreis aus, dass die Anziehung nicht mehr die Fähigkeiten des Adepten blockierte und kontrollierte.

Schluss:

Die Applikation bietet eine hervorragende Möglichkeit auch für einen Adepten schnell aus einer Gefahr zu kommen, hier jedoch muss man beachten, es ist nicht sicher das man an dem gewünschten Ort landet, daher ist er nicht so hervorragend geeignet, wenn man sagt man muss zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwo sein. Eher als eine Fluchtmöglichkeit kann man es sehen. Mir wurde desweiteren mitgeteilt, dass die Applikation auch weniger geistige Kraft im Anspruch nimmt, als der Portalzauber "Vas Rel Por".
Für gezieltes Reisen empfiehlt es sich den „Vas Rel Por“ zu nutzen, oder als Adept schlicht und ergreifend auf ein Reittier auszuweichen, oder zu laufen. Jene letzten beiden Möglichkeiten belasten zudem das Gewebe nicht. Schlussendlich daher auch meine Vermutung, das der „Kal Ort Por“ dem „Rel Por“ ähnlicher ist, als der „Vas Rel Por“

Danksagung:
Meinen Dank möchte ich an meinen Tutor Magus Stein geben, jener hat mir stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden und mir bei Fragen zu meinem Studium und meinen Traktat geholfen, sowie solide Kenntnisse in den arkanen Künsten vermittelt. Ebenfalls möchte ich Arcomaga del Mor und Magus Gorthar danken, welche mir als Probanden für die Versuche mit dem „Kal Ort Por“ dienten. Sie standen mir, wann immer ich sie im Dienste der Wissenschaft benötigte freundlicherweise zur Verfügung.

In tiefer Achtung vor dem arkanen Konzil und den Bewahrern des Siegels der Dämmerung

gez. Naima




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.16 08:24.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

Brief für Magus Stein

Naima85931. Mai 2016 21:01

Re: Brief für Magus Stein

Constantin Stein, Magus des
Konzils
41003. Juni 2016 21:02



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