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Ein weiteres Packet erreicht das hohe Konzil zu Moonglow

David Gorthar
25. April 2018 21:17
*Erneut ist die wohl schon sehr bekannte Handschrift von David zu erkennen.*

Dem Siegel zum Gruße Collegi,

heute schreibe ich euch in einer persönlichen Angelegenheit.
Ich habe vor einiger Zeit begonnen mich mit der Lehre der Nekromantie zu beschäftigen und würde euch werte Collegi bitten einmal über meine bisherigen Abhandlungen zu schauen. Da mein Wissen dem euren nicht ebenbürtig ist bitte ich euch um Rat und Hilfestellung um nicht schon jetzt einem folgenschweren Irrtum zu unterliegen.

Möge das Siegel ewiglich bestand haben.

Mit hochachtungsvollen Grüßen

David Gorthar,
Magus Arcanae, kommissarischer Vorstand des Konzils und Konzilrat
pristinus Magus Signu Ducis zu Stolzenforst



*Das Schreiben ist mit dem Siegel des Konzils versiegelt.*





*In Anlage befinden sich eine Abschrift seines Tagebuches Link zum Einband sowie folgendes Traktat*





Disciplina Necromantiae

Scriptum autem


David Gorthar


Magus Arcanae und Konzilrat
pristinus Magus Signu Ducis zu Stolzenforst




Inhaltsverzeichnis
Ad Primum - Introduction 3
Ad Secundum – Grundsätzliches 4
Die Vier Säulen der Magie 4
Die erste Säule – Die Fokussierung 4
Die zweite Säule – Die Verba Arcana 4
Die dritte Säule – Die Paraphernalia 4
Die vierte Säule – Die geistige Kraft 4
Ad Tertium – Die Lehre der Nekromantie 5
Ad Quartum – Die Applicatios 6
I – Der Lebensraub 6
II – Die Knochenrüstung 6
III – Die Wiedergänger 6
IV – Blutbuße 7
V – Die Wand aus Knochen 7
VI – Die Massenerweckung 7
VII- Der Schädelgeist 7
Conclusio 8


Ad Primum - Introduction

Dieses Traktat ist nach diversen Gesprächen mit Collegi wie Arcomagus Gwiri und Magus Partecko entstanden. Denen ich auch an dieser Stelle für die immer währende Hilfe danken möchte.
Sinn und Zweck dieses Traktates soll sein, dem geneigten Leser einen Überblick über die Disziplin der Nekromantie zu geben.
Hierbei stütze ich meine Thesen auf diverse Traktate von Collegi welche sich der Nekromantie bedienen. Weiterhin soll dieses Traktat oberflächlich auf diverse Nekromantische formulae eingehen welche ich teils theoretisch betrachtet, teils praktisch erforscht habe.
Dieses Traktat setzt ein Grundwissen über die vier Säulen der Magie voraus, wie sie ein jeder Adept in den Unterrichten erlernt. Ich werde daher nur grundsätzlich auf dieses Grundwissen eingehen..
Weiterhin möchte ich jedem Adept davon abraten sich in dieser Disziplin zu üben, so sie nicht geistig gefestigt genug sind, ihr Handeln zu überschauen. Gerade der Geist von mental nicht gefestigten Individuen mag daran ernsthaft Schaden nehmen.



Ad Secundum – Grundsätzliches

Die Vier Säulen der Magie

Die erste Säule – Die Fokussierung

Die Fokussierung ist die erste Säule der Magie. Es wird im Geiste der Platz für den späteren Bauplan der Applicatio geschaffen und die Konzentration auf diese gelegt. Hierbei ist es nötig den Gedanken „Magie wirken zu wollen“ zu schaffen als auch das physische Ziel der Applicatio zu bestimmen. Ohne diese ersten grundlegenden Entscheidungen des Applicanten würden weitere Bestrebungen mangels einer erforderlichen geistigen Orientierung ins Leere laufen.

Die zweite Säule – Die Verba Arcana

Die Worte der Magie auch Runen, Sylabeln, Verba Arcana, Verbum Arcanum oder Lingua Magi genannt dienen der Visualisierung der magischen Struktura welche dann in den Geist des Applicanten einfließen kann um eine Veränderung auf das astrale Gewebe zu bestimmen. Es entsteht sinnbildlich eine Art „Bauplan“.

Die dritte Säule – Die Paraphernalia

Paraphernalien sind die Energieträger der arkanen Energie vom Planum. Sie beeinflussen in Kombination mit den Verba Arcana das astrale Muster. Je nach ihrer Energiewirkung versetzen sie das astrale Gewebe in Schwingungen.

Die vierte Säule – Die geistige Kraft

Der Applicant überträgt mit Hilfe der geistigen Kraft die Energie die schon vorher aktiviert wurde durch die Paraphenalien und die Worte der Macht.
Nach erfolgreicher Durchführung einer Applicatio setzt daher eine bestimmte geistige Erschöpfung ein. Wenn eine Applicatio abgebrochen und / oder gestört wird tritt keine Erschöpfung ein.

Ad Tertium – Die Lehre der Nekromantie

Die Lehre der Nekromantie umschreibt das Wissen der Beherrschung und Kontrolle der bereits dahingeschiedenen. Die Nekromantie wurde und wird durch die Drow genutzt, doch soll es auch Menschen geben die sich dieser Lehre widmen.
Die Lehre der Nekromantie beinhaltet die Beschwörung der Toten sowie verschiedenste Flüche, der Bindung sowie Konsilium verstorbener Seelen.
Wie jedwede Magische disciplina ist auch diese an sich neutral und kann, muss aber nicht nur zum negativen eingesetzt werden.
So scheint es das sich einige Collegi als Hüter eines Zyklus zwischen Leben und Tod sehen.
Es gibt sieben Applicatios die so tief in der Nekromantie verwurzelt sind das nur Magier die dieser Lehre anhängen sie zu wirken vermögen. Weitere zwei die Erzmagiern dieser Lehre vorbehalten sind, eine Applicatio welche ebenfalls von Anhängern der Lehre der Illusion und eine von Anhängern der Lehre des Inneren Zirkels gewirkt werden können.
Mein Theorem geht ausschließlich auf die sieben Applicatios welche den Magiern die der Nekromantie nachgehen zugänglich sind ein. Die Applicatios welche den Erzmagiern zugänglich sind muss ich mangels Erfahrung außen vor lassen.
Auf den nächsten Seiten werde ich einen Theorem über eben jene Applicatios und die jeweils benötigte Reagenzien aufstellen. Dieses Theorem habe ich in verschiedenen Studienreihen aufgestellt.

Ad Quartum – Die Applicatios


I – Der Lebensraub

Diese Applicatio wird dem vierten Zirkel zugeordnet
Die Lingua Arcanae setzt sich zusammen aus der Tatrune „Rel“ welche für ändern und wechseln steht, der Rune „An“ welche für auflösen und aufheben steht sowie der Rune „Mani“ welche für Leben und Heilung steht.
Diese Applicatio bewirkt das an dem fokussierten Ziel ein Schaden durch Gift entsteht und die Hälfte des dadurch bewirkten Schadens an den Applicanten übertragen wird.
Als Reagenzien muss der Applicant Blutmoos, Alraune und Nachtschatten einsetzen. Das Blutmoos dient als Energieträger der Bewegung, die Alraune als Energieträger für den Fokus auf die Stärke des fokusstierten Zieles und der Nachtschatten dient als Energieträger der vergiftenden Wirkung und des Schadens.


II – Die Knochenrüstung

Diese Applicatio ist ebenfalls aus dem vierten Zirkel und setzt sich zusammen aus der Tatrune „Corp“ welche den Tod umschreibt und der Rune „Sanct“ welche für schützen und Schutz steht.
Das Wirken dieser Applicatio bewirkt das Knochen den Applicanten schützen. Diese absorbieren den Schaden für eine gewisse Zeit.
Als Paraphernalia wird hier Blutmoos, Knoblauch und Alraune eingesetzt.
Das Blutmoos steht ihn dieser Applicatio für die Bewegung der Knochen, der Knoblauch für den Schutzzauber und die Alraune Fokussiert die Stärke des Applicanten.


III – Die Widergänger

Diese Applicatio ist im fünften Zirkel eingeordnet, sie setzt sich zusammen aus den
Runen Kal Uus Corp.
Die Tatrune „Kal“ steht in dieser Applicatio für Formen und beschwören, da der Applicant aus den Knochen eines gefallenen ein Skelett formt welches eine Zeitlang an seiner Seite Kämpft.
Die Rune „Uus“ steht für das erheben und letztlich die Rune „Corp“ welches für den Tod steht.
Wie bereits geschrieben Formt der Applicant aus den Knochen eines Toten ein Skelett, welches zeitweise an dessen Seite kämpft.
Als Paraphernalia kommt Blutmoos für die Bewegung, Alraune für den Fokus auf die Stärke, Spinnenseide für die Beschwörung und Roheisen welches verstärkend wird zum Einsatz.


IV – Blutbuße

Die Blutbuße eine Applicatio des sechsten Zirkels setzt sich zusammen aus den
Runen Vas Jux An Mani.
Die Tatrune „Vas“ steht für groß, die Rune „Jux“ hat die in dieser Applicatio die Bedeutung von Schaden, die Rune „An“ bedeutet Aufheben und die Rune „Mani“ steht in dieser Applicatio für die Heilung.
Dem focussierten Ziel wird über einen Zeitraum großer Schaden zugefügt und die natürliche Heilungsfähigkeit des Körpers aufgehoben.
Diese Applicatio verursacht bei dem focussierten Ziel starke Blutungen und fügt dadurch über Zeit Schaden zu. Für diese Applicatio wird Blutmoos, Alraune, Nachtschatten und Blutlaich als Paraphernalia eingesetzt.
Das Blutmoos dient in diesem falle für die Bewegung, die Alraune für den Fokus auf die Stärke, der Nachtschatten für den Schaden und der Blutlaich bewirkt das diese Applicatio überhaupt genutzt werden kann.


V – Die Wand aus Knochen

Die Applicatio ist im sechsten Zirkel angesiedelt und beinhaltet die Runen In Corp Grav.
In dieser Applicatio steht die Tatrune „In“ für erschaffen die Rune „Corp“ steht für den Tod und die Rune „Grav“ für Wall.
Die Applicatio erschafft einen Wall aus Knochen in der sich Knochenklingen befinden, welche jedem der zu nahe kommt Schaden zufügt.
Für diese Applicatio benötigt der Applicant Knoblauch welcher den Schutzzauber auf unser Planum transportiert, die Alraune welche auch hier für den Stärkefokus steht, den Nachtschatten der für den Transport des Schadens verantwortlich ist und den Kappenpilz welcher eine verstärkende Wirkung hat.


VI – Die Massenerweckung

Die Massenerweckung, eine Applicatio des siebten Zirkels setzt sich zusammen aus den Runen Vas Uus Corp. In dieser Applicatio ist die Tatrune „Vas“ welche für groß steht, der Rune „Uus“ welche für erheben steht und „Corp“ für den Tod. Durch diese Applicatio erheben sich mehrere Tote welche deren Stärke von dem Magischen können des Applicanten abhängt. Für diese Applicatio werden die Paraphernalia Blutmoos für die Bewegung, Alraune für den Fokus auf die Stärke, Spinnenseide für die Beschwörung und Roheisen für die verstärkende Wirkung benötigt.


VII- Der Schädelgeist

Als letzte der Applicatios über die ich hier ein kurzes Theorem aufstellen möchte, sei der Schädelgeist genannt. Diese Applicatio nutzt die Runen Por Jux Corp. Die Tatrune „Por“ steht für die Bewegung, die Rune „Jux“ steht für den Schaden und die Rune „Corp“ steht für den Tod. Durch diese Applicatio bewegt sich ein glühender Schädel auf das fokussierte Ziel zu welcher wenn er dieses erreicht Schaden verursacht.
Als Paraphernalia benötigt der Applicant hier Blutmoos für die Bewegung, Alraune für den Stärkefocus, Nachtschatten für den Schaden, Spinnenseide für die Beschwörung und Blutlaich damit höhere Magie angewendet werden kann.


Conclusio

Wegen dem negativ belasteten Ruf dieser Lehre habe ich keine Collegi in meine Studien eingeweiht und dementsprechend auch niemanden zu Rate gezogen. So mir Fehler oder ein Irrtum unterlaufen sein sollte, bitte ich die verehrten Collegi mir diese näher da zu legen.

Möge das Siegel ewiglich bestand haben.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.18 21:30.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

Ein weiteres Packet erreicht das hohe Konzil zu Moonglow

David Gorthar33925. April 2018 21:17

Eine Antwort erreicht David Gorthar

Dekanus Jasper Rabenbart24825. April 2018 23:11

*Ließt das Schreiben sorgsam durch und nickt sachte*

David Gorthar20525. April 2018 23:19



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