zog sich ein fahles lächeln über sein gesamtes Gesicht. Auf diesen Augenblick hatte er nun fast zwei Monde lang gewartet.

Harto verharrte noch eine Weile lang vor dem Aushang, und musterte das Gebäudekomplex der Magier. Einem jeden hätte die Unruhe des Assasins ins Auge gestochen, so ihn einer gesehen hätte.

Es dauerte nicht lang als er wieder den Weg in die Festung einleitete, um seine Gedanken kurz zu sammeln.

Vor dem Altar verharrend, verengten sich seine blutunterlaufenen Augen zu einem scharfen, durchdringendem Blick, welcher einen jenen töte hätte können und er sprach....

Danke Herr.... ich weiss dies ist dein Werk, du hast diesen Elfen in meine Hände geführt. Seine Taten gegenüber mir, einem ergebenen Diener wurden nicht vergessen als ich mit einem Feuerpfeil von diesem arroganten Spitzohr angegriffen wurde und er die Flucht durch ein Portal nahm.

Dies war der perfekte Zeitpunkt seinen Blutdurst zu stillen. Er würde an diesem Abend nur so voller freude warten, bis der Unterricht enden würde.

Viele trockene Winter sind vergangen, an dem kein Blut im Namen Morduls durch seine Klinge geflossen ist, aber die Zeit war nun reif, um seinen Diensten gegenüber dem Herren wieder näher zu kommen.

Ebenso hatte er es auch satt, weiterhin schmunzelnd in die Gesichter anderer zu schauen, obwohl er ihnen viel lieber den Kopf abschlagen würde. Dazu gehörten viele, auch die Schwesternschaft des Mondes, die sich wagten ihr Heim in der nähe seiner Festung zu erbauen. Schon damals hatte er einige dieser Schwestern dem Herren geopfert... er freute sich, da er nun wieder eine große Auswahl hatte.

Er wusste nun, viel Blut würde fließen, er würde jenen bezwingen für den Herren und um seinen inneren Hass jedenfalls für eine kurze Zeit zu stillen , der sich an die Seite des Elfen stellen würde.

Der Assasin schaute wieder aufrecht auf, und zog in einer eleganten Form einen Dolch aus seiner tiefen Robentasche und setzte zu einem feinen Schnitt an seinem Handgelenk an, um für den Fürsten etwas Blut zu spenden. Diesem Altar würde er in Zukunft mehr Zuneigung schenken, und abermals lächelte er, diesmal nahezu dämonisch.

Blut für mich, Blut für den einen...
mein Hass sein Zorn, und so wird es bleiben...

Stolz bewegte er sich zu den unzähligen Regalen in seiner Festung und er hielt inne vor dem Giftlager... er zückte nach den tötlichen Phiolen und las sich anschließend gelassen in seinem Hof nieder.