Bestiarium von Seandomhan: Jabberwock
| 05. Januar 2024 08:29 |
Ich, Vlos’Drathir, Qu'el'Faeruk del Qu'ellar Vadaharr, habe mich der Kreaturologie verschrieben. In meinen umfassenden Werken des Bestiarium von Seandomhan habe ich die Ergebnisse meiner langjährigen Forschungen zu einzelnen Arten niedergeschrieben.
Zwischen den unzähligen Mythen und Legenden in der Bibliothek zu Che'el del Thalackz'hind bin ich auf folgendes Gedicht gestoßen:
Ol zhahus zhennu, lueth lil' vesss sel'tur
xunus karral lueth lauske wun lil' sarol;
jal nilah zhahen lil' abbil'olplynir,
lueth lil' ussta reibe ragar.
Sarn lil' jabberwock, ussta dalharuk!
Lil' nuwei nindel tril, lil' nizzik nindel atsar!
Sarn lil' jubjub suru, lueth jiaol
lil' hass'l bandersnatch!
Uk paken ukt zik killian wun rah:
verve draeval lil' treemmafol mua uk ssinssrinil
ji gareth uk a lil' tumtum lorug,
lueth zhahus jjuna natha rena wun ssiggrin.
Lueth zil wun uffish ssiggrin uk zhahus jjuna,
lil' jabberwock, xuil solen de' chath,
doerrus sunduin areion lil' tulgey lorulm,
lueth z'hren zil ol doerrus!
Uss, draa! Uss, draa! Lueth areion lueth areion
lil' sreenath velve alus jiala inlul klez!
Uk zet ol elghinyrr, lueth xuil olt karliik
uk alus z'har rath.
Lueth inbal dos elggus lil' jabberwock?
Doer ulu ussta da'rex, ussta xia wiu!
O bronretla tangi! El'inssring! Drital!
Uk jiala'in wun ukt lilbh'iahin.
Ol zhahus zhennu, lueth lil' vesss sel'tur
xunus karral lueth lauske wun lil' sarol;
jal nilah zhahen lil' abbil'olplynir,
lueth lil' ussta reibe ragar.
Der Jabberwock ist ein Symbol für das Unbekannte und das Unheimliche und dient als Metapher für die Ängste und Herausforderungen, denen man im Leben gegenüberstehen kann. Er wird als schreckliches und furchterregendes Wesen dargestellt, welches Angst und Schrecken verbreitet. In diesem Sinne könnte man ihn als eine Art Schreckgespenst betrachten, das nur in der Fantasie existiert.
Im Laufe meiner weiteren Recherchen kristallisierte sich allerdings immer weiter heraus, dass der Jabberwock nicht nur ein fiktives Wesen ist, das in einem literarischen Werk erschaffen wurde, sondern eine reale Existenz besitzt.
Es wird erwähnt, dass die als eine Art Drache oder Monster bezeichnete Kreatur in einem düsteren Wald lebt, was darauf hindeutet, dass es in einer abgelegenen und unheimlichen Umgebung haust. Der Wald wird als ein Ort der Gefahr und des Unbekannten dargestellt, was die Bedrohlichkeit des Jabberwock unterstreichen soll.
Mit diesem Anhaltspunkt machte ich mich auf die Suche und durchforstete die dichtesten und dunkelsten Wälder an der Oberfläche, bis ich den Jabberwock schließlich tatsächlich mit eigenen Augen erblickte.
Sein Aussehen kann als als schuppig, mit grässlichen Zähnen und klauenbewehrten Füßen beschrieben werden. Es handelt es sich beim Jabberwock wahrhaftig um ein drachenartiges Geschöpf mit plumpem Körper und ungewöhnlich langen Gliedmaßen. Anstelle der bei Drachen eher sonst üblichen Reißzähne sind die Zähne des Jabberwock eher glatt wie bei einem Nagetier. Wegen der Knöpfe an seinem Bauch scheint es so, als würde er eine Weste tragen.
Es dauerte nicht lange, ehe mich der Jabberwock bemerkte. Er tat es nicht körperlich, sondern sein Geist erspürte meine Anwesenheit. Sofort versuchte er in meinen Geist einzudringen, was ihm bei einem unerfahrenen Drow oder jedem Menschen zweifelsfrei gelungen wäre. Aus Neugier ließ ich sein Eindringen zu. Er suchte gezielt nach meinen Ängsten, fand aber nur jene, die ich ihm zu finden erlaubte. Umgehend verwandelte sich seine drachenartige Gestalt in genau jene Angst, die ich ihn wissen ließ. Nun setzte sich auch sein Körper in Bewegung und ein Kampf auf Leben und Tod begann.
Anders als im Gedicht war ich nun kein tapferer Held mit einem Schwert, dennoch hatte ich nach dieser Kreatur gesucht, sie gefunden und nach heftigem Kampfe ebenfalls besiegt und getötet. Die triumphale Rückkehr des Helden im Gedicht soll den Sieg des Guten über das Böse symbolisieren. Ich dagegen beschäftigte mich eingehend mit den sterblichen Überresten des Jabberwock, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Abschließend kann bestätigt werden, dass der Jabberwock ein furchterregendes und bedrohliches Wesen ist, das in einem düsteren Wald lebt. Seine klauenbewehrten Füße und grässlichen Zähne machen ihn zu einer ernsthaften Gefahr für alle, die sich in seiner Nähe aufhalten. Es wird dringend davon abgeraten, sich dem Jabberwock ohne angemessene Vorbereitung und Ausrüstung zu nähern, da er als äußerst gefährlich gilt.
Sollte es unvermeidlich sein, sich dem Jabberwock zu stellen, ist äußerste Vorsicht geboten. Nur die mutigsten und stärksten Helden sollten versuchen, gegen dieses Ungeheuer anzutreten. Es wird empfohlen, sich mit einem scharfen Schwert oder einer anderen geeigneten Waffe zu bewaffnen und möglicherweise Unterstützung von erfahrenen Helden zu suchen.
In Anbetracht der furchterregenden Natur des Jabberwock ist es ratsam, sich von seinem Lebensraum fernzuhalten und jegliche Begegnungen mit ihm zu vermeiden. Daher wird auch auf die Nennung des konkreten Fundortes verzichtet.
Vlos'Drathir
Qu'el'Faeruk del Qu'ellar Vadaharr
| Thema | Autor | Angesehen | Datum/Zeit |
|---|---|---|---|
| Vlos'Drathir, Qu'el'Faeruk | 85 | 05. Januar 2024 08:29 |
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