So der Wanre von seiner täglichen Arbeit aus dem Minenschacht kommt, wird ihm womöglich eine feine kleine Blutspur auffallen. Diese scheint sich in tröpfelnden Markierungen aus der Siedlung der Drow zu seiner Werkstatt zu schlängeln. So der Wanre die Umfriedung der Werkstatt betritt, wird ihm der Rothe auffallen, welcher dort auf ihn wartet. Es handelt sich um einen Menschen, dessen Alter nur schwer zu schätzen ist, scheint er gezeichnet von Jahren der Sklavenschaft und dem "Leben" im lichtlosen Unterreich. Mit der Gabe der Infravision wird Urlryn schnell die Ursache der Blutspur durch den warmen Schimmer des sickerenden Lebenssaftes erkennen: fast chirurgisch gesetzt, befindet sich eine kleine Klinge, welche ein Pergament am Rücken des Rothe festhält. Die beschriebene Seite des Pergaments ist dem Körper des "Boten" zugewandt und nur durch das Entfernen der Klinge, wird Urlryn die Zeilen lesen können.

Auf dem dunklen Pergament steht in geübter Handschrift:

"Viele Zyklen des Narbondel sind verstrichen, seit ich Dir befahl eine lederne Rüstung für mich anzufertigen. So Du nicht bei deiner jämmerlichen Tätigkeit verreckt bist, beschleicht mich das Gefühl, dass Du mich hinhalten willst!

Ich erwarte Dich in derer drei Zyklen in meinem Anwesen. Deine Arbeit wirst Du bis dahin fertiggestellt haben.

Begleitet von einem leisen Stöhnen und der eintretenden Bewusstlosigkeit des Rothe, ob der nun freudig sprudelnden Wunde, wird Urlryn die Zeilen lesen.