Willkommen! Anmelden Registrierung bei TheOldworld

zu morgentlicher Stunde am Friedhof von Vesper

Erzählung
22. September 2000 13:56
Langsam ritt er auf seinen treuen Ross Deidros Richtung Vesper. „Gleich sind wir da“ flüsterte er seinem Pferd zu, „dann kannst du dich an deinem Heu laben während ich bei Cavan speise und ein gutes Ale trinke.“ Wie immer führte ihn sein Weg am Friedhof nahe Vesper vorbei, eine kurzer Blick wer oder was sich dort herumtreibt und dann weiter, das war seine Absicht. Doch sogleich als er über den Zaun spähte erblickte er den edlen Karagus mit den er schon so manche Gefahr überstanden hatte. Er führte sein Pferd langsam zu einem etwas abgelegenen Baum, schwang sich aus dem Sattel und band die Zügel des Pferds fest. „Gleich bin ich wieder da“ antwortete er auf das Wiehern seines Pferdes und tätschelt noch schnell den Hals Pferdes. Als er sich gerade Richtung Friedhofszaun wenden wollte hörte er Kampfgeräusche, durchaus normal am Friedhof, es war ja bekannt das sich immer wieder Tote aus ihren Gräbern erhoben um wieder auf der Alten Welt zu wandeln. Doch Irgendetwas war anders. Das fluchen und aufstöhnen? Die vielen Zauber die den Himmel erleuchteten und Blitze die herabzuckten? „Sicher ist sicher“ sagte er zu sich und wendete sich noch einmal seinem Pferd zu, öffnet die Satteltasche und holte eine geschmeidige Kettenrüstung hervor. Hastig legte er sie an und machte sie dann auf den Weg zum Friedhofseingang.

Irgend etwas war falsch, das wurde ihm klar als er eines dieser rötlichen Knochengerüste sah das aufrecht da stand und wild gestikulierte als wollte es einen Zauber wirken. Und tatsächlich, einen Moment später schoss ein Feuerball aus den Händen des Skeletts auf einen der drei Anwesenden zu. Er beschleunigte seinen Schritt und zog hastig den Riemen seines Schilds fest, sein Schwert lag bereits in seiner Hand als er das Tor erreichte, mit verwirrten Blick betratt er den Friedhof „Grüße, was ist hier los?“ murmelte er während er sich umsaht. Ein erschlagener Leichnahm lagt neben einem Grab einige dieser roten Knochenhaufen lagen zerschlagen am Boden. „Seltsame Dinge gehen vor“ bekam er als Antwort „Zaubernde Skelette und Leichnahme erheben sich“ und tatsächlich erhob sich plötzlich ein Skelettmagier aus seinem Grab. Mit vereinten Kräften schlugen sie ihn nieder, doch als er gefallen war hatte sich bereits ein anderer erhoben und nicht nur das, von der anderen Seite drang ein Leichnahm mit einem riesigen Stab auf die Vier ein. Da standen sie nun, ein Mann in oranger Robe und eine Zauberin in blau, daneben Karagus und Er. Ein Untoter nach dem anderen erhob sich und wurde von den Gefährten wieder zurück in ihre Gräber gedrängt.

Langsam zeichnete sich die Erschöpfung bei den Vieren ab, die Zauberin versorgte zwar die Wunden der Kämpfenden auf magische Weise doch merkte man das sich langsam die Erschöpfung und Verzweiflung breit machte. Es war kein Ende zu sehen, immer neue Untote erhoben sich. Er sah an seiner Rüstung hinab, von Brandflecken überseht war sie bereits. Plötzlich prallt ein Bolzen von seinem Schild ab, verwirrt sah er sich um bis sein Blick auf ein vermodertes Skelett fällt das eine Armbrust! In der Hand hält und bereits erneut auf ihn anlegt. Mit drei schwungvollen Schritten hastete er zu dem Skelett, ein Bolzen bohrt sich in die Schulter seines Freundes Karagus, wütend rammte er seinen Schild gegen das Knochengestell, drängte damit das Skelett zurück, schwang dann wütend das Schwert in die Rippen und dann gegen die Wirbelsäule des Skeletts bis schluss entlich das Rückrat des Untoten brach. Hastig sah er sich um, Karagus hatten zwei Bolzen getroffen und seine Rüstung war von Schnitten und Brandflecken übersäht. Auch er selbst hatte bereites einige Wunden doch bei weiten nicht so schlimme wie Karagus. Als er seinen Blick zu den anderen beiden schweifen lies erblickt er plötzlich eine seltsam schlürfende Kreatur. In Lumpen und Banadgen gewickelt bewegte sie sich langsam auf die Vier zu. Mutig stellte er sich breitbeinig auf und erwartet mit festumklammerten Schwert diese Kreatur. Als das Unheilige Wesen näher kamm bemerkt er den schrecklichen Gestank der von ihr ausging. Ein Bolzen schlug in der Kreatur ein, dann noch einer, doch es schien als ob dieses Wesen es nicht einmal bemerkte, dann war es da, mit seinem Schwert hieb er darauf ein, wich einen Gegenschlag aus, doch dann schoss bereits die nächste Hand der Bestie hervor, ihre Geschwindigkeit hatte er eindeutig unterschätzt, trotzdem konnte er seinen Schild noch dazwischen bringen. Eine Delle formte sich im Schild durch die Wucht des Schlages. Noch einmal hieb er gegen die Bestie dann traf noch ein Schlag seinen Schild. Sein Schildarm wurde sofort Taub vor Schmerzen, „welch unheilige Kraft steckt in dir Ausgeburt der Hölle“ murmelte er und zog sich zurück. Nach kurzer Pause stürmte er erneut auf die nun bereits von Karagus Bolzen durchlöcherte Bestie ein, „mit vereinten Kräften werden wir es schaffen, Ayanyeh wird dafür sorgen“ dachte er sich während er nun etwas vorsichtiger auf die Kreatur eindrängte. Kurz bevor die Bestie fiel schaffte sie es noch einen mächtigen Hieb durch seine Deckung hindurch zu landen. Das Schwert flog ihm aus der Hand, er taumelt zurück und bleibt keuchend mit der Bewusstlosigkeit ringend im Dreck liegen. Er schaffte es bei Bewusstsein zu bleiben. Karagus half ihm wieder auf. Sein Arm stand in einem seltsamen Winkel vom Körper als Karagus und die anderen ihn aus dem Friedhof brachten. „Es ist Geschafft, die Untoten haben sich wieder beruhigt“ hörte er jemand sagen.

Vorsichtig nahm er seine Armschützer ab und schlüpfte stöhnend aus dem Kettehemd, nachdem ihn die anderen unter einen Baum gesetzt hatten. Seine Schulter war ausgerenkt, davon mussten diese unsagbaren Schmerzen kommen. „Karsal beiss da drauf, es wird weh tun“ sagte Karagus zu ihm als er ihm einen kleinen Ast reichte. Er bis darauf, dann schien ihm als ob sein Kopf vor Schmerzen explodiert als Karagus ruckartig seine Schulter wieder einrenkte.

Als der Schmerz langsam wieder nach lies merkte er erst das es Karagus vermutlich noch schlechter ging als ihm, aus unzähligen Wunden strömte Blut, ein Verband nach dem anderen färbte sich rot. Langsam erhob er sich, die Zauberin reichte ihm seinen Stab, dann bewegten sie sich aufeinandergestützt Richtung Vesper um den Heiler aufzusuchen
ThemaAutorDatum/Zeit

zu morgentlicher Stunde am Friedhof von Vesper

Erzählung22. September 2000 13:56

Ein unerwartetes Abenteuer

Jezirah22. September 2000 17:01

Ein großes Danke an den Verantwortlichen, der meine kleine Magierin so ins schwitzen brachte. smiling smiley (kein text)

Jezirah22. September 2000 17:08



Aktive Teilnehmer


5 : 0 5 Gäste