"Diese Land ist magnifique, Gerrard!"

Die Tür zum Herbergszimmer flog auf und darin stand Laurent bei bester Laune mit einem Becher Wein in der Hand und lehnte sich gegen den Türrahmen. Gerüstet in verstärkte Leder trug er darüber einen neuen, goldfarbenen Wappenrock, auf welchem die Waagschale Ayanyehs in einer lodernden Sonne, das Zeichen seines Ordens, prangte.

"Magnifique? Es ist eine 'ort von die Dunkel. Eine Land ohne Glanz, ohne Würde, ohne Ordnung, Laurent!" Der Hüter blickte zur Tür, legte das Buch beiseite und sah dem Ordenskrieger entgegen.

Laurent nahm aber einen Schluck vom Wein, löste sich von der Tür und trat in den Raum hinein.

"Aber das ist es eben, mon ami! Es ist eine große aventure!" Der Stimme schwang ein Anflug romantischer Verklärung mit. "Es ist die große Kampf von Lischt und Dunkel'eit! Es ist die schier unüberwindlische Aufgabe, zu zünden eine Lischt in schwarze Nacht! Und WIR, Gerrard, sind ausgewählt, zu bringen diese Lischt! - Sischer, die Wein 'ier ist scheußlisch und die Menschen 'aben keine étiquette. Aber isch fühle misch lebendisch, Gerrard! Nirgends 'eißt es 'Ordre!' und 'Pas fais ça!' und wir kämpfen gegen die finsteren Mäschte anstatt zu putzen die temples. - Et ces filles! 'ast du gesehen diese Mädschen? Isch 'abe misch nie so proche de la vérité gefühlt, wie in diese Land!"