Oh Caihume, der Sommer war sehr groß
Gib in deiner Liebe, damit die Früchte voll werden, noch zwei südliche Tage
dränge zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den Wein
Nun ist die Zeit der Ruhe gekommen, nach der wir uns müßig sehnten
Der Honig glänzt golden, wie flüssige Sonne auf Herbstlaub
Nun legt Wiartha den Schatten auf die Sonnenuhren
und lässt die Winde über die Fluren los...
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
(OOC: frei nach R.M. Rilke Herbsttag)
Und die Herbsttürme ergriffen auch das Cover Umland, die Blätter färbten sich in letztes Rot des Jahres und nachts gab es schon die ersten Fröste, die von kalten, rauen Winden aus dem Osten vom Drachengebirge und den Höhen des Covetous heranzogen.
Was war dieses Jahr alles vollbracht worden? Wie wandelbar war es gewesen und welch wundersame Wandlung hatte sie selbst erlebt.... sie summte ein Lied, als sie den Tempel schmückte mit goldenen Garben und Kürbissen...Blumen und Trauben... von draußen konnte man hören: Sie wandelt alles, was sie berührt, wandeln... berühren... verwandeln... das war das Leben....
Nun wurde es Zeit, sie würde bald eine Andacht geben, damit die Menschen in der kalten, dunklen Zeit ebenso Trost und Hoffnung finden würden...