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Caihumepreis und die Kunst des Bittens

Anat Eichwald, Priesterin
der Göttin Caihume
08. November 2015 11:52
Eine Gemeinschaft, dass wünschte sie sich, ein Gegenüber, dass dem sie ihre Liebe geben durfte und das ihr diese Liebe zurück gab.
Und deswegen war sie den langen Weg zur Hekate gefolgt, weil diese Göttin dies wollte, und hatte es dort nicht gefunden, weil der Hass auf andere Menschen sie abstieß, sie zurück in die Dunkelheit und auch in das Netz aus Liebe, aus den Freunden, die sie gefunden hatte, sie wieder auffing und heilte.
Dieser Fall und das aufgefangen werden hatte sie gelehrt, dass sie angstfrei geben konnte, dass sie nichts zu verlieren hatte, wenn sie gab, dass sie Vertrauen haben durfte. Und dies hatte sie zu Caihume geführt, zur Mutter Hekates, die alles verkörperte, was sie sich immer gewünscht und ersehnt hatte.
Schwierig waren die Wege gewesen, denn sie musste erst das alte, sich in sie festgesetzte Ideal bekämpfen, musste die letzten Ecken Dunkelheit finden, die in ihr anderen Leiden wünschten und sie stolz und mit Vorurteilen behaftet machten...
Durch einen glücklichen Zufall lernte sie Mutter Dorothea kennen und als die Kontakte geknüpft wurden waren, Schwester Myrsa, die durch ihre einzigartige Nähe zu Caihume sie noch näher auf ihren Weg zu ihr, und letztlich auf den Pfad der Liebe führten, der uneigennützigen Liebe und Weisheit der Göttin.

Sie lag nach dem Fest wie betäubt im Bett, betrachtende aus dem Fenster die rauschenden Blätter der Bäume, die gelblich im Sonnenlicht entgegenschimmerten und sie an jenem perfekten Moment des Glücks erinnerten, als Myrsa sie zur Priesterin weihte, als sie sich von der Göttin umarmt fühlte und das Licht noch klarer erkennen konnte...


Sie war nun verantwortlich für den Glauben und die Liebe der Leute hier in diesem Land, sie spürte die Verantwortung. Sie fragte sich, ob sie diese tragen konnten, ob sie ohne Scham um Hilfe bitten konnte, wenn sie Hilfte brauchte... und sie wusste zugleich tief in sich, sie konnte Vertrauen, Caihume würde ihr immer helfen. Sie war verbunden mit allen durch Caihume. Und es war kein dünner, spinnennetzartiger Faden, es war ein dickes Band. Ihre Predigt hatte es ihr gezeigt, dass die Menschen ihr zuhörten und dass sie dieser Gemeinschaft etwas gab, etwas geben konnte, was sie brauchten.
Ihre Predigt war nicht fehlerlos, auch sagte sie den Menschen, sie sollen nicht fehlerlos sein, denn unsere Fehler, so war sie überzeugt, verbanden sie miteinander, verbanden dass, was man menschlich nannte. Sie zeigte sich den Menschen während ihrer Predigt, wie sie war, zeigte ihnen, was sie dachte, woran sie sich erfreute, ließ den Leuten sie sehen, ohne Maske. Und sie war davon überzeugt, dass wenn die Leute sie wirklich sahen und diese ebenso gesehen wurden, dass sie einander helfen wollten. Dafür war sie zutiefst dankbar und empfand große Demut. Denn dies war für sie Caihume... dafür dankte sie ihr...
Kurz dachte sie an das verschlossene, fast traurige Gesicht der Mondschwester, die auch bei ihrer Weihe dabei war. Sie hoffte inständig, dass sie ihr auch etwas geben konnte, und wenn es nur ein warmer, schöner Abend in einer Gemeinschaft war.
Sie konnte nun ihre Göttin noch besser verstehen, sie liebte diese Wesen und nun sie hatte das Vertrauen, das in jeden Wesen ein unverdorbener Fleck war. Das Liebe in jedem Wesen war...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.15 11:56.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

Herbstwind

Anat Eichwald, Hüterin der
Göttin Caihume
25314. Oktober 2015 22:18

Erntedankfest

Anat Eichwald13617. Oktober 2015 18:14

Aushänge verkünden im ganzen Land

Anat Eichwald, Hüterin der
Göttin Caihume
17323. Oktober 2015 21:54

*zieht nochmals die Aushänge allerorts glatt*

Anat Eichwald12305. November 2015 22:47

spät nachts

Anat Eichwald11707. November 2015 13:02

Caihumepreis und die Kunst des Bittens

Anat Eichwald, Priesterin
der Göttin Caihume
12408. November 2015 11:52



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