Seufzend lies er sich auf das Bett sinken.
Endlich war er wieder zuhause. Seine Reise aus der Siedlung der Krieger war beschwerlich gewesen. Überall hatte er seine Kampfkünste beweisen müssen. Die Trolle waren jedoch deutlich einfacher zu besiegen gewesen als die Wegelagerer im Wald.
Alles reden half nichts. Wie verwundete Tiere, gingen Sie sofort zum Angriff über.
Er Nahm ein Tuch zur Hand und begann damit die Blutverschmierten Handschuhe zu säubern.

„Wie kann jemand derartig verschwunden sein?“ Murmelte er säuerlich. „Agharam, bitte helfe mir. Sei mein Führer und sende mir Beistand“.
Er senkte den Kopf und dachte nach. „Ich werde noch einmal nach Minoc reisen. Schließlich ist es eine Handwerkerstadt und man wird dort sicherlich schon einmal etwas gehört haben!“

Als sein Hahn im Garten zu schreien begann, öffnete er seine Augen. Der Regen prasselte wie wild gegen die Fenster, angetrieben von den peitschenden Windböen die vom Meer her gen das Festland brausten.
Schwermütig stand er auf, griff nach den verkohlten Kräutern auf seinem Nachtisch, die von dem Gebet am Abend übriggeblieben waren und ging nach unten. Unten angekommen öffnete er die Tür und legte die Kräuter vor die auf der Veranda stehenden Agharamstatuen. Zurück im Haus legte er mit einiger Mühe seine Rüstung an.
Der regen hatte sich gelegt, kurz bevor er Minoc erreichte. Sein schwerer Mantel hing durchnässt an ihm herab und ein kleines Rinnsal rann am saum bis zur ecke entlang und tropfte unablässig auf seine schweren Stiefel.
AN der Bank angekommen siegt er ab, öffnete seine Satteltasche und nach ein in Wachs verpacktes Stück Pergament hervor, welches er am Aushängebrett befestigte.

An Rolotus Bram
Agharam zum Gruße Meister Bram. Der Orden benötigt eure Handwerkliche Kunst.
Ich wurde von Hochwürden beauftragt euch zu finden. Bitte meldet euch.
Hochachtungsvoll
Merdun Forst
Initiat des Agharam Ordens


Er stiegt wieder auf und wendete sein Pferd gen Norden. „Ich Werde mein Pferd bei Isabelle abgeben, damit es sich ausruhen kann und nach einem neuen Fragen. Vielleicht kennen die Zwerge ihn ja? Ich habe meinen Freund Thoisin noch nie besucht, es wird Zeit“ dachte er mit einem Schmunzeln und ritt gemächlichen Schrittes gen Norden.