Miranda Morgenstern
16. April 2022 08:06
Eine übermächtige Streitmacht wird erwartet... so hat es Bürgermeister Tharbor zumindest im Gespräch weiter gegeben.
Mit den Bürgermeistern Tristan und Gena wurden Gespräche geführt. Mehr wusste sie aber nicht.
Immer wieder beäugte sie das Schreiben der Bekanntmachung der Rast, dass ihr von einem der Bedürftigen dort gebracht wurde, schwankend zwischen Wohlwollen und Skepsis. Darin wurde bekannt gegeben, dass die Kriegserklärung, die Argon ausgesprochen hatte nichtig sind. Aber war es nicht unter seiner Führung, von nicht all zu langer Zeit, dass der Kult des Mordul erst Einzug in die Rast gefunden und an Macht gewonnen hat? Und hat der ganze Terror nicht damit erst begonnen?
Voll und ganz würde sie dem auf jeden Fall fürs erste nicht trauen.

Im Angesicht des drohenden Krieges findet man Miranda wenn man sie sucht immer wieder im Caihumetempel. Sie war zwar keine Magierin mehr aber mit Kampfkunst hatte sie noch weniger zu tun. Folge dessen hat sie einem Gegner - und vor allem diesem, der nur mit Stahl zu bezwingen war - nichts entgegen zu setzten. Sie konnte aber für Cove und seine Bürger beten.
Oft sah man sie im stillen Gebe vor der Caihumestatue am Altar. Ab und an mochte man ihre Worte vernehmen.

Gütige Mutter Caihume!
Cove... nein das ganze Land wird von einem Tyrann bedroht.
Magie vermag nichts auszurichten.
Ich aber vertraue auf deine göttliche Kraft.
Bitte halte deine Hände schützend über das dir treu ergebene Dorf Cove.
Vergiss dabei aber bitte nicht auf all die anderen bedrohten Dörfer und vor allem die Bedürftigen darin.
Flüchtlinge aus Buccs haben berichtet, wie grausam diese Streitmacht vorgeht.
Hilf uns, diesen Gegne zurück zu schlagen und Einhalt zu gebieten.


Wenn man sie gerade nicht im Tempel trifft ist sie damit beschäftigt Bedürftige in Sicherheit zu bringen und bei den Vorbereitungen zu helfen wo sie konnte.
Das Bauernhaus in Cove wurde angemietet, damit man von dort alles lagern konnte, was benötigt wurde, aber auch alle versorgen konnte, die es brauchten.
Wie viele Heiltränke und Bandagen wohl für die Verwundenten benötigt würden?
Am liebsten wäre ihr, wenn sie keine einzige davon in die Hand nehmen musst.


Manch einer mag bemerkten, dass Mirandas Gedanken auch immer wieder abdrifteten.
Sie vermisste Filirin.
Monate lang war er nun schon Caihume (oder auch Agharam) weiß wo unterwegs und auf welcher Mission.
Die Mühle hatten sie frei gemacht. Schon damals wusste er nicht, wann er wieder zurück kommen würde.
Gerade jetzt dachte sie viel und oft an ihn.
Schon lange hatte sie nichts mehr von ihm gehört.
Innständig hoffte sie, dass es ihm gut ging und er nicht in Barbons Armee gelaufen war.
Ob sie ihn jemals wieder sehen würde und ihn in die Arme schließen konnte?

Sie schüttelte den Kopf und versuchte sich auf das zu Konzentrieren, was hier in Cove bevor stand.
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Bedrohung und Vorbereitungen

Miranda Morgenstern14416. April 2022 08:06