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Ein Schreiben erreicht die Arcomaga ni Draiocht * Abschriften liegen in den Konzilen für die Magier und Adepten aus*

Milius Prior
17. November 2014 06:45
Dem Siegel zum Gruße, ehrenwerte Arcomaga!

Wie Ihr mir schon durch Euer Schreiben berichtete, gefällt auch Euch die Pracht des neu geschaffenen Kleinods, unser Garten.

Es ist durch unser gemeinschaftliches Handeln gelungen, wohlige Wärme den Pflanzen zukommen zu lassen.

Jetzt stehen sie in voller Blütenpracht, und das verweilen kommt einem Ruhedomizil gleich.

Allerdings hab ich auch schon die ersten Schnitte vorgenommen und die ersten Experimente durchgeführt, von denen ich Euch nun berichten will.

Fangen wir mit den beiden Pflanzen im Eingangsbereich an:

Zu Eurer linken Seite seht Ihr den mächtigen Mondregen.
Dieser wächst als Strauch und das sehr schnell. Er wird wohl sehr groß werden und seine goldenen Schmetterlingsblüten sind etwa 2 fingerbreit groß. Diese Blüten hängen wie Trauben aneinander.
Die Blätter sind dreiteilig gefiedert. Jedes einzelne hat eine längliche elliptische Form und ähnelt den Kleeblättern.
Sein Holz ist sehr hart, und man muss schon eine scharfe Sichel nehmen, um den im kleinen Trieben Schnitt zu verpassen.

Jetzt zu meinen Experimenten:
Vorweg muss ich allerdings schicken, dass es sich um reine Selbstversuche handelte, sowohl bei der Herstellung von Essenzen, als auch bei der Extraktion der Blätter, Blüten, Samen und Rinde.
Die Samen dieses Strauches sind äußerstdie giftig.
Ich wunderte mich schon immer warum so viele Bienen, Fliegen, Vögel und sogar Fledermäuse am Stamm Tod aufzufinden waren. Sie pickten wohl alle nach dem Samen.
Jeden Abend gehe ich nun her und harke diese zusammen um weiteres Leben zu schonen.

Als allererstes nahm ich mir die Blüten vor, mit noch nicht ausgereiftem Samen.
Ein wenig davon auf der Haut eingerieben sorgte sogleich für eine Rötung und eine Bewegungstaubheit.
Ich destillierte diese Blüten und schied ihr Wasser ab, das ich dann in einer Phiole ansammelte.
Ähnlich ging ich auch beim Blättern, Samen und Rinde vor.
Mit wedelnden Handbewegungen, über die geöffnete Phiole, konnte ich dann den Duft vorsichtig meinen Geruchsnerven zufächern.
Obwohl nur sehr wenig dosiert, wurde mir Speiübel und mein Magen wollte rebellieren.
Ich hatte Schweißausbrüche und Schwindelgefühle.
Fazit: Es ist eine wunderbar anzusehende Pflanze, die allerdings mit großer Vorsicht zu behandeln ist. Ob sie zu Heilungszwecken anzuwenden ist, werden die nächsten Untersuchungen zeigen.
Hier werden ich den Gärtner zu Moonglow einige Fragen stellen müssen.


Zu Eurer rechten Seite ist die Gartenweide zu sehen

Bei dieser Pflanze handelt es sich um einen Baum, der auch sehr hoch zu wachsen scheint.
Seine Zweige sind sehr dünn und man kann sie sehr gut trocknen. In diesem Zusammenhang war mit Meisterin Shiring eine große Hilfe. Mit ihrer ungewöhnlichen Geschicklichkeit hat Sie einen Korb geflochten, der meine großen Flaschen, die ich für den Sonnenhopf brauche, gut schützen wird.

Nimmt man einen abgeschnittenen Stock, stellt diesen ins Wasser, bilden sich sofort neue Wurzeln, und ein neuer Baum kann entstehen.

Die Gartenweide, mit ihren Blüten, Geäst und Blättern scheinen für den Heiler eine interessante alternative zum Knoblauch und Ginseng zu sein.
Ein Aufguss sorgt gleich für Wohlbefinden.
Das Holz kann in den Mund genommen werden, klein gekaut, und sogar verschluckt werden.
Die extrahierten Wässer eignen sich ferner auch für die äußerliche Schmerzempfindlichkeit

Fazit: Für jeden Heiler ein interessantes Objekt. Ob dieser Baum allerdings neben dem Mondregen stehen darf, werde ich auch noch erfragen.


Gegenüber dem Mondregen steht das Glockentürmchen

Hierbei handelt es sich um eine Pflanze kleinerer Art, in der auch ein erhebliches Potential versteckt sein muss. Ständig sind die Blätter abgefressen und ausgebuchtet.
Auch hier muss ich unbedingt mit dem Gärtner Finkenschlag reden, denn allzu viel hab ich noch nicht rausgefunden.

Neben dem Glockentürmchen die Vogelbeere

Einen wunderbar schmeckenden Tee hab ich mir aus den Früchten gekocht. Meine mich anfliegende Erkältung konnte ich mit Hilfe dieses Tees im Keim ersticken.
Auch wirkt es bei kratzendem Hals.
Meine Schwester hat mir einen sehr leckeren Brotaufstrich zubereitet, der anfänglich etwas säuerlich, doch im Nachhinein sehr wohlschmeckend war.
Außerdem hab ich die Dolden der Beeren entfernt, die Beeren gären lassen und anschließend destilliert. Was soll ich sagen, kein Schnaps weit und breit, in unseren Landen, kann mit diesem Destillat mithalten.

Neben der Vogelbeere die Spiegelmalve

Auch eine Pflanze, die niederwüchsig ihre Wurzeln austreibt. Die Blüten haben eine kühlende Wirkung. Es wird wohl sehr von Nutzen sein, wenn eine Maid ihr Herz an einen Hallodri verschenkt hat um dieses wieder abzukühlen.
Allerdings eignet es sich aber auch um Hämatome zu behandeln.





Rechts des Weges findet sich nun der "Fleischfressende Efeuknöterich"

Hierbei handelt es sich wohl um eine Pflanze, die ähnlich des Sonnenhopf eine Kletterhalterung braucht. Da muss ich nochmals mit Meisterin Shiring in Verhandlung treten.

Und Obacht, kommt dieser Pflanze nicht zu nahe. Sie schnappt gerne mal nach einen Finger.

Nach dem extrahieren stellte sich auch hier heraus, das sich giftige Stoffe ausbreiteten. Ein Schwindelgefühl beim Einatmen, Kopfschmerzen, jedoch auch zu beobachten, Hustenreiz schwellt ab.

Neben dem Efeuknöterich der Sonnenhopf

Zu dieser Pflanze will ich nicht viel sagen, nur Vorsicht Finger weg!!! MEINS
(Nur wenn einer mal gar keinen Schlaf finden mag, kann er mich ansprechen)

Das Honigstöckchen sich neben dem Sonnenhopf befindet

Auch hier haben wir es mit einem Strauch zu tun, der viel Pflege braucht.
Einen Tag ohne Wasser und er lässt seine Fliederblättchen schon fallen.
Die Blüten haben zwei kurze und zwei lange Staubfäden, die mit einer kurzen Membran verwachsen sind
Im Sporn dieser Pflanze befindet sich eine ledrige Honigkappe. Sobald diese sich öffnet fließt hoch konzentrierter Honig heraus.
Viele Bienen werden angelockt, und es ist nicht ungefährlich sich diesen arg zu nähern,

Gegenüber des Sonnenhopf steht der Roteibisch

Diesen haben wir genau richtig platziert, denn er braucht viel Wärme. Man kann es jetzt genau verfolgen, wie er mit Aufstellung des Kristalls zum Leben erweckt wurde.
Er braucht viel Pflege und sehr viel Wasser, Staunässe sollten wir allerdings verhindern.
Dafür ist er dann aber sehr hübsch anzusehen und eine Bereicherung unseres Gartens.
Einen leckeren wohlschmeckenden Tee konnte ich schon aus seinen Blättern brauen, und die Essenz seiner Blüten steht einem Duftwässerchen in nichts nach.


Nahe des Roteibisch die Federwinde

Ihr Blätter sind zart wie Federn gegliedert. Die leuchtenden Blüten sind röhrenförmig und am Ende bildet die Blüte einen fünfzackigen Stern
Die Stängel sind lang und ungehaart. Ich glaube diese Pflanze kann auch sehr groß werden.
Sie braucht auch feuchte Erde, jedoch keine Staunässe, da die Wurzeln schnell verfaulen.
Auch muss für durchlässigen Boden gesorgt werden.
Wir werden sie uns als Bodendecker halten und frühzeitig die Samenkapseln vor der Reife entfernen.
Auch hier komme ich zu dem Schluss, dass diese Samenkapseln giftig sind, jedoch auch, oder vielleicht deswegen heilende Kräfte beinhalten
In leichten Dosen, hat das Destillat bei mir geholfen Fieber zu senken und auf die Haut aufgetragen, Ekzeme zu entfernen.
Die getrockneten Blätter hab ich in meiner Pfeife gestopft, oder gleich als Schnupftabak zu mir genommen.
Gegenüber der Federwinde das Perlenklingelchen

Nun bei dieser Pflanze bin ich noch nicht weit gekommen. Ich kann nur sagen, dass es zu Hautrötungen bei der Berührung kam.
Vielleicht liegt es an ihrer milchartigen Flüssigkeit, die ausfließt wenn man die Blätter anschneidet.
Das muss ich aber auch noch erfragen

Nahe des Brunnens das Ballenkraut

Nun, ihn einzugrenzen ist eine Herausforderung. Ständig will es sich neu aussähen und vermehren.
Die klebrigen Samensporen haften sich gerne unters Schuhwerk und können sich auch so verbreiten.
Ich hab extra eine kleine Schaufel neben dem Kraut gelegt, damit auch andere, die sich mal um den Garten kümmern, sofort die Wildwüchse entfernen können

Bei meinen Experimenten mit dem Saft dieser Blätter ist mir sofort aufgefallen das es entzündungshemmend ist und die Wundheilung fördert

Auf der anderen Seite die Pustwolle

Hier ähnlich des Ballenkrauts ständige Aussaht durch die Samensporen. Man muss wirklich aufpassen, dass wir nicht den ganzen Garten von diesen beiden Bodendeckern überwuchern lassen.
Die Blätter kann man essen. Sie schmecken zwar ein wenig bitter, doch mit den richtigen Gewürzen ein leckeres Salatericht.

Nun zu den Tulpen

Eine wunderbare kelchförmige Blüte uns diese Tulpe schenkt. Die Blätter ziehen sich bei Dunkelheit fächerförmig zusammen, um dann beim ersten Sonnenstrahl ihren Kelch den Bienen zu öffnen.
Ist diese Blume nur zur Verzierung unseres Gartens?
Hier müssen meine Forschungen noch vertieft werden


Die Kirschwinde

Auch eine wunderschön anzusehende Pflanze deren Geheimnis ich noch nicht auf der Spur gekommen bin. Nur die Früchte die sie trägt eignen sich gut als Gewürz bei einem Fleichgericht.
Sie ist also nicht giftig und essbar.

Soviel Collega Emer nun zu meinen Studien und Erkenntnissen.
Ich werde diese auch in den Konzilen für alle Magier und Adepten auslegen.

Allerding hab ich jetzt auch eine Bitte.
ich möchte schnellstmöglich mit dem Gärtner Herrn Finkenschlag in Kontakt treten.

Ihr wisst unsere Einladung sollte bald ausgesprochen werden, sonst meint er noch wir seien Undankbar und wollen nichts mehr von ihm wissen.

So verbleibe ich, mit der Hoffung auf baldige Antwort

Milius Prior
Auf das das Siegel ewig bestehe
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

Ein Schreiben erreicht die Arcomaga ni Draiocht * Abschriften liegen in den Konzilen für die Magier und Adepten aus*

Milius Prior50417. November 2014 06:45

Lange studiert sie die umfassenden Forschungen und schreibt zurück

Emer ni Draiocht31217. November 2014 22:41



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