...und entnimmt ihr ein Fischsteak.
In kleinen Bissen beginnt sie zu essen und trinkt dazu das Ale, dass ihr angeboten wurde.
Bei seinen Worten errötet sie leicht. "Tut mir leid euch solche Umstände zu machen."
Zögerlich unternimmt sie einen Versuch sich zu erheben und zumindest auf die Bank zu setzten.
Auf leicht wackeligen Beinen gelingt ihr das auch.
Wieder holt sie aus der Tasche ein Fischsteak heraus und verschlingt es förmlich.
Als sie das nächste mal in die Tasche greift holt sie einige Stück Pergament heraus. Die reicht sie Magus Gorthar mit den Worten: "Dies ist übrigens gestern Abend noch entstanden."

Das Herstellen von Erzfarbstoffen

Grundlegendes:
Für das Herstellen von Farben benötigt man wie sonst in der Alchemie auch ein gut eingerichtetes Labor. Dies muss auf jeden Fall eine Hitzequelle und zumindest einen Mörser mit einem Stößel beinhalten. Wer Wert auf gute Verarbeitung legt stattet sein Labor noch mit diversen anderen Hilfsmitteln aus.
Hierzu gehören:
Eine Schneidunterlage um die benötigten Reagenzien und Trankzutaten vorab schon zerkleinern zu können.
Ein Schneidegerät, hier kann ein Dolch, ein Messer oder wer damit umzugehen vermag auch ein Schwert genommen werden. Ich für meinen Teil bleibe lieber bei kleineren Hilfsmitteln und bediene mich deswegen eines Dolches. Wer ganz penibel sein will hat sogar Schneidgeräte von unterschiedlicher Qualität. Silberdolche haben scheinbar eine Art reinigende Wirkung, denn es wird gesagt, dass Tränke, deren Ingredienzien mit Silberdolchen geschnitten wurden besonders rein werden. Auch Gold wird eine besondere Wirkung nachgesagt. Erprobt und erwiesen wurde dies bis jetzt aber noch nicht.
Des weiteren sollte jeder gute Alchemist auch auf sich selbst acht geben und deswegen an Schutzausrüstung denken. Hier ist eine Lederschürze, wenn mit Nachtschatten gearbeitet wird Handschuhe und wenn sehr viele Dämpfe entstehen ein Tuch vor dem Mund sehr hilfreich.
Zum Abfüllen der Tränke sind sowohl ein Sieb um die Tränke von kleinen mit schwebenden Partikeln zu reinigen, als auch ein Trichter um nichts zu Verschütten hilfreich.

Der Herstellungsprozess:
Für die Herstellung von Farbstoffen aus Erz werden von der gewünschten Erzfarbe zumindest 5 Brocken verwendet.
Dieses Erz muss zuerst von Schmutz und Erde befreit werden, bevor es in der Alchemistenküche weiter verarbeitet werden kann.
Hierzu besorgt man sich am besten eine Behälter, dem Säure recht wenig ausmacht, denn für den nächsten Schritt werden die Farbpartikel der Erze mit einer Säure ausgeschwemmt und aufgefangen. Dieser Prozess dauert einige Zeit. Am besten legt man dazu das Erz in Säure ein und lässt es ein paar Stundengläser stehen. Man kann beobachten, wie sich die Farbpartikel lösen und zu Boden sinken. In die Säure zu greifen ist auf keinen Fall zu Ragen. Um gegebenenfalls umzurühren und mehr Farbpartikel auszuschwemmen sollte man mit einem langen Holzlöffel oder Kochlöffel arbeiten. Um die Farbpartikel aus der Säure zu extrahieren füllt man am besten die Säure mitsamt Partikel in ein Glasgefäß und Filtert dies dann durch ein Tuch. Die Säure kann aufgefangen werden und mit etwas Glück wieder verwertet werden.
Die Farbpartikel sollten reichlich mit Wasser abgespült und gereinigt werden. Dies kommt auch dem Tuch zugute, denn so wird es öfter zum Einsatz kommen können, bevor es in seine Einzelteile zerfällt.
Danach trocknet man die Partikel und bewahrt sie in einem Reagenzglas auf um sie zu gegebenen Zeitpunkt für die Färbeprozedur zur Hand nehmen.
Doch sollte man acht geben, diese Phiolen sind mindestens so wertvoll wie das Erz aus dem sie gewonnen wurden.