Lange war Argail nicht mehr in der Rast zugegen gewesen. Die letzten Veränderungen und der steigende Einfluss dunkler Götter hatten ihn davongetrieben, doch wie ein kleines Blatt im Wind, schien es ihn auf Umwegen erneut in die Grenzlande getrieben zu haben.
Das Werken und Walten in der Rast hatte sich merklich kaum verändert, doch spürte er eine seichte Melodie im Wind. Sie tönte von Aufbruch, einem Anfang und Gemeinschaft. Nie waren sich die Bewohner der Grenzlande so recht wohlgesonnen, niemand gönnte dem anderen auch nur den Dreck unter den Nägeln, doch sobald es gegen eine Bedrohung einen Feind standzuhalten drohte, da kam sie auf, diese Melodie der Gemeinschaft.
Argail strich sich über den Schnurrbart und summte eine tiefe Melodie. Es schien fast, als bräuchte die Rast nur einen kleinen Funken, einen Tropfen, um aus der sanften noch kaum merkbaren Melodie im Wind, einen Sturmgesang werden zu lassen...