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anbei wird noch das Traktat zur Applicatio Rel Por angefügt...

Gladios Partecko, Adept der
arkanen Künste
11. Oktober 2015 18:16
dem Siegel zum Gruß Maga Nelene!

Anbei noch die vollends bearbeitete Magierarbeit zur Applicatio Rel Por.



Traktat zur Applicatio

Rel Por



Eine Analyse basierend auf den vier Säulen der Magie und aus planaristischer Sicht


geschrieben von


Gladios Partecko

Adept der arkanen Künste




Meine lange Faszination gegenüber Teleportation und ätherischen Reisen führt mich heute dazu, mich tiefgehender mit der Applicatio „Rel Por“ zu befassen.
In diesem Schreiben umfasst der Inhalt eine Einleitung, die Erläuterung der Durchführung mit den vier Säulen der Magie, Betrachtungen und Wirkungsweise der Applicatio, sowie einige Thesen und deren Erklärungen, und zu guter Letzt ein paar Abschlusssätze.

1. Einleitung:

Die Applicatio „Rel Por“ befindet sich im dritten Zirkel der Magie. Umgangssprachlich wird sie auch als „Teleportation“ bezeichnet. Ein jeder Magiekundiger sollte im Geiste in der Lage sein, diese Applicatio zu wirken. Sie ist für jeden Magiekundigen zugänglich gemacht.

2. Vier Säulen der Magie


Erste Säule der Magie – Fokussierung:

Die Fokussierung ist die erste Säule der Magie. Es wird im Geiste der Platz für den späteren Bauplan der Applicatio geschaffen und die Konzentration auf diese gelegt. Hierbei ist es nötig den Gedanken ‚Magie wirken zu wollen‘ zu schaffen als auch das physische Ziel der Applicatio zu bestimmen. Ohne diese ersten grundlegenden Entscheidungen würden weitere Bestrebungen mangels einer erforderlichen geistigen Orientierung des Wirkenden ins Leere laufen.
Der „Rel Por“ ist dem Intrinsischem Fokus zuzuordnen, da wir nur in eine Richtung teleportieren können. Wir können also den Rel Por nicht beeinflussen. Wir können als Beispiel nicht wählen, ob wir uns um eine Ecke teleportieren möchten, oder um ein Haus herum.

Zweite Säule der Magie – Worte der Magie:

Die Worte der Magie werden auch Runen, Sylabeln, Verba Arcana, Verbum Arcanum oder Lingua Magi genannt. Sie dienen der Visualisierung der magischen Struktur, um eine Veränderung auf das astrale Gewebe zu bestimmen. Mit den Worten der Magie erschafft man die magische Struktura, die dann in den freien Geist einfließen kann. Es entsteht sinnbildlich eine Art „Bauplan“.

Durch die Aussprache der benötigten Sylabeln „Rel Por“ – „Wechselnde gradlinige kontrollierte Bewegung“ wird die Applicatio visualisiert. Die Rune „Rel“ steht für die Eigenschaft „ändern, Wechsel“. Als erste Rune dieser Applicatio ist sie die Tatrune, welche den Wechsel des Standortes des Wirkenden einleitet. Die Rune „Por“ steht für eine „geradlinig kontrollierte Bewegung“. Da man sich kontrolliert, das heißt in eine Richtung, auf einen genauen, fixierten Punkt, in unserer Sichtweise teleportiert, findet hier die Rune Por ihre Nutzung.

Dritte Säule der Magie – Paraphernalia:

Paraphernalien sind die Energieträger der arkanen Energie vom Planum. Sie beeinflussen das astrale Muster. Je nach ihrer Energiewirkung versetzen sie das astrale Gewebe in Schwingungen. Die benötigten Paraphernalia für die Applicatio „Rel Por“ sind Alraune und Blutmoos. Da sie zu den elementaren Paraphernalien zählen, sind sie frei erhältlich für jeden Magieanwender.

Die „Alraune“ transportiert die Kraft der Stärke und der Energie auf das hiesige Planum. Sie dient als fokussierende Verstärkung für andere Paraphernalia. In dieser Applicatio dient sie dazu den Astralkörper vom Standpunkt aus in das Subplanum zu transportieren und wieder zurück. Somit findet der Energiefocus in der Alraune seine Tätigkeit. Der Energiefokus sammelt und bündelt Energien. Sie wirkt mit der Rune „Rel“ und ist für den Wechsel des Standortes im hiesigen Planum zuständig. Ohne Alraune wäre die Teleportation nicht möglich, da sie mit der Tatrune wirkt und mit der Eigenschaft Wechsel in dieser Applicatio verbunden ist. Wenn man die Alraune weglassen würde, würde die Applicatio misslingen, da der Wechsel überhaupt erst gar nicht zustande kommen würde.

Blutmoos“ transportiert die Kräfte für Schnelligkeit und Bewegung, und unterstützt somit die Rune „Por“, welche wie bereits aufgeführt für eine gradlinige, kontrollierte Bewegung steht. Ebenso wirkt die Alraune, wie oben beschrieben, fördernd auf das Blutmoos. In der Applicatio Rel Por kommen jeweils beide Wirkungen zum Nutzen. Nachdem man den Fokus auf den Punkt in unserer Sichtweite gewählt hat, erfolgt die Teleportation durch eine sehr schnelle Bewegung über das Subplanum, so dass man augenblicklich am neuen Standort erscheint. Ein Rel Por ohne Blutmoos ist schlichtweg in der bekannten Handhabe nicht möglich, da das Blutmoos überhaupt erst die Bewegung bewirkt.

Vierte Säule der Magie – die geistige Kraft:

Der Applikant überträgt mit Hilfe der geistigen Kraft die Energie, die bereits vorher aktiviert wurde durch die Paraphenalien und die Worte der Magie.
Nach erfolgreicher Durchführung einer Applicatio setzt daher eine bestimmte geistige Erschöpfung ein. Wenn eine Applicatio (bis nach der Nutzung der Paraphernalia abgebrochen) oder gestört wird, tritt keine geistige Erschöpfung ein. Aus diesem Grund wird die geistige Kraft als vierte Säule der Magie definiert.

Betrachtungen und Wirkungsweise:

Der „Rel Por“ transportiert sofortig die eigene Entität an eine andere Position im Raum innerhalb des Sichtbereiches, in nur eine Richtung.

Nach meinen Beobachtungen gegenüber Magiern, Erzmagiern, oder mich als Adepten, konnte ich bei dieser Applicatio keinen Unterschied beim Resultat erkennen. Daher liegt der Schluss nahe, dass sich zum Beispiel ein Erzmagier nicht schneller oder weiter fortbewegen kann als ein Adept. Die Wirkung der Applicatio bleibt gleich. Man kann sich nur bis zu 14 Schritt innerhalb des Sichtbereiches des aktuellen Standortes teleportieren.

Thesen:

Bei der Teleportation versetzt sich der Corpus des Applikanten in ein Subplanum, welcher sich der Umwelt noch bewusst ist. Dieser Vorgang geschieht so schnell, dass der Corpus des Applikanten während der Teleportation augenblicklich am (neuen) fokussierten Punkt erscheint. Dies ist auch eines der Gründe warum man keinen Schaden nehmen kann, wenn man sich „durch“ einen Flammenwall oder Giftwall teleportiert,wie es folgend genauer beschrieben wird.
Hier möchte ich aus meiner Sicht noch erklären wie der Wechsel ins Subplanum überhaupt zustande kommt, da er bei den Paraphernalien schon erwähnt wurde. Dabei habe ich die vier Säulen der Magie betrachtet und mir folgende Fragen gestellt:

Wo ist der Focus?
Der Focus ist deutlich in dieser Welt.

Kann man den Wechsel in das Subplanum in den Runen erkennen? Könnte dies „Rel oder „Por“ bewirken?
Der Wechsel ist die Rune „Rel“, da diese eine Veränderung der Bewegung bewirkt.

Spiegelt sich der Wechsel ins Subplanum in den Paraphernalien wider?
Die Alraune kann diesen Vorgang bewirken. Sie unterstützt in der Applicatio die Rune „Rel“ da man Energie für den Weg in das Subplanum benötigt. Das Blutmoos unterstützt vielmehr die Bewegung hindurch.

Versuch mit „In Flam Grav“

Bei einem Versuch sich durch einen Flammenwall zu teleportieren, konnte ich feststellen, dass ich keinen Schaden verspürte. Da die Flammen des Walls nicht immer gleichmäßig sind, gelingt es mir, einen genauen Punkt zu focussieren. Für das menschliche Auge erscheint es, als würde man sich direkt durch den Wall teleportieren, was man durch die Notwendigkeit der ersten Säule der Magie, dem Fokus, zum Gelingen der Applicatio widerlegen kann,

Versuch mit „In Nox Grav“

Hier habe ich denselben Versuch gemacht, wie beim In Flam Grav. Auch hier, hat mein Corpus keinen Schaden genommen und ich wurde nicht vergiftet, als ich mich quasi durch den Wall teleportiert habe. Der Prozess läuft in der Form ab, dass man den Punkt hinter dem Wall focussiert, der Corpus dann ins Subplanum transportiert wird, und wieder zurück zu dem Punkt den man focussiert hatte und somit dem Gift bzw. der Flamme beim In Flam Grav nicht in Berührung kommt.
Ferner ist es mir auch möglich, mich durch mehrere Gift oder Feuerwände zu teleportieren.

Versuch mit „In Sanct Ylem“

Bei dieser Applicatio gelang es mir nicht, mich auf die andere Seite des Walls zu teleportieren. Hier scheitert es bereits schon in der ersten Säule der Magie, der Focussierung. Diese Applicatio wirkt in ihrem Aufbau anders als die Flammen- und Giftwände. Im Gegensatz zu den beiden Feldzaubern, gelingt es mir durch die direkt dicht anliegenden Steinwände nicht, einen Punkt zu focussieren. Demnach konnte ich hier die Applicatio nicht wirken, da mein Ziel, welches ich versucht habe zu focussieren, nicht sichtbar war.
Misslingen der Applicatio:

Die Applicatio kann misslingen wenn:

- der Bauplan zu groß war für das Können des Applikanten
- der Bauplan im Geiste nicht richtig erfasst wurde
- der Applikant sich während der Aussprache der Sylabeln und/oder während der einsetzenden Wirkung der Paraphernalia bewegt hat. (es gibt hier aber eine Möglichkeit, dass die Applicatio dennoch gelingt, obwohl man sich bewegt. Dies geschieht wenn man zurück zu dem Punkt gelangt, an dem der Focus gewirkt wurde.

Anzumerken ist noch, dass ich mich nur auf ebenen, festen Flächen transportieren konnte. Das heißt ich kann mich zum Beispiel nicht auf einen Felsen transportieren, oder anderweitige unebene Flächen. Dies liegt vermutlich daran, dass man das Ganze aus einer Perspektive sieht, die es mir nicht ermöglicht die Beschaffenheit des gewünschten Zielortes genau abzuschätzen. Dies wäre beim Versuch sich auf ein Dach zu teleportieren ähnlich, da man aus der niedrigeren Position keinen vollen Einblick auf das Dach hat. Wir sehen zwar deutlich den Dachrand, aber das darüber können wir nicht klar definieren.

Solang man direkten Sichtkontakt zu dem Punkt hat, wohin man sich teleportieren möchte, spielt es keine Rolle in welche Höhe man sich befindet. Das heißt der Standpunkt des Applikanten und der focussierte Punkt können unterschiedliche Höhen aufweisen. Ich kann mich zum Beispiel vom Dach der Rast herunter teleportieren so mir der Focus gelingt. Die Höhe schränkt allerdings unseren Blickwinkel ein. Es war mir aus diesem Grund nicht möglich mich zum Beispiel direkt unter die Brücke (den erhöhten Übergang am Bundkonzils) oder kurz davor zu teleportieren. Erst ab einer gewissen Entfernung, in der die Focussierung und der flachere Winkel in diesem beschriebenen Beispiel eine bessere perspektivische Abschätzung möglich machte, gelang es mir, mich von der Brücke herab zu teleportieren.

Als zweites Beispiel nehmen wir die hohen Treppen beim Bundkonzil.

Warum gelingt es uns, von unten aus, über die ganzen Treppen hinweg uns nach oben auf die ebene Fläche zu teleportieren, obwohl wir von unten aus keinen direkten Focus auf die ebene flache Stelle haben?

Es könnte sein, dass der typische Bau einer Treppe hier indirekt von Nutzen ist. Bei einer Treppe können wir, aufgrund unserer lebenslangen Erfahrung mit jenen, die gerade Fläche hinter der sichtbaren Kante des Treppenendes abschätzen. Dies ist bei einem Dach anders, da weiß ich nicht wie schräg und gleichmäßig jenes gebaut ist.

Wechselwirkungen gegenüber anderen Applicatio:

Den „Rel Por“ kann man in diesem Fall mit keiner Applicatio aufheben, da es ein direkt zu fokussierender Zauber ist. Aber man kann ihn stören. Hier beobachtete ich einen jungen unerfahrenen Adepten, welcher durch Zwang aus Flucht vor Ettins durch seinen eigenen In Nox Grav und In Flam Grav lief, um sich aus der beklemmenden Situation zu retten. Hier beobachtete ich wie der darauf folgende „Rel Por“ dem Adepten misslungen ist, da er leichte Verbrennungen hatte sowie das Gift seinen Geist und Körper noch zusätzlich schwächte.

Schluss:

Da es verschiedene Arten von Zaubern gibt wie zum Beispiel Feldzauber, Flächenzauber, Massenzauber und den direkt zu fokussierenden Zauber, teile ich den Rel Por zu den direkt zu fokussierenden Zaubern ein. Ich teleportiere hier lediglich nur meine Gestalt. Man könnte dem Trugschluss unterlaufen, dass es ein Flächenzauber ist und man eine Fläche von a nach b durchschwebt. Allerdings wirken Flächenzauber in einem bestimmten Umfeld auf bestimmte Ziele. Beim Rel Por wiederum fokussieren wir einen Punkt an. Deswegen ist der Rel Por in meiner These ein Wirkzauber. In der Praxis kann das „Durchschweben“ durch die oben genannten Versuche ausgeschlossen werden, da beim Überwinden von In Flam Grav oder In Nox Grav keine Verletzungen entstehen.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.15 21:16.
ThemaAutorAngesehenDatum/Zeit

eine Nachricht erreicht Maga Nelene

Gladios Partecko35409. Oktober 2015 11:14

anbei wird noch das Traktat zur Applicatio Rel Por angefügt...

Gladios Partecko, Adept der
arkanen Künste
28711. Oktober 2015 18:16

Ein Schreiben wird mit dem Original der Magierarbeit im Bundkonzil abgegeben

Nelene29013. Oktober 2015 08:28

Ein Schreiben erreicht Gladios Partecko

Dekan Rabenbart24313. Oktober 2015 23:00

als er die Einladung zur Prüfung erhält...

Gladios Partecko, Adept der
arkanen Künste
20414. Oktober 2015 21:46

Ein Schreiben erreicht Maga Nelene

Dekan Rabenbart24713. Oktober 2015 23:04

Eine Antwort wird überbracht

Nelene23413. Oktober 2015 08:14

als er das Schreiben der Maga zu sich nimmt...

Gladios Partecko, Adept der
arkanen Künste
22213. Oktober 2015 20:06

ein Schreiben mit dem Prüfungstermin wird bei Maga Nelene abgegeben

Gladios Partecko, Adept der
arkanen Künste
24214. Oktober 2015 21:53



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